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Grenzgrat Nidwalden/Uri vom Vorderen Jochli (Em 383) bis zum Zingel (Em 393) oberhalb des Färnitals (Em 396).
Wiesland im hinteren Talgrund des Choltals (Em 3); ehemals als Abendweide genutzt.
Waldstreifen mit Buchenbestand. Es soll sich dabei laut den Gewährsleuten um den höchstgelegenen Buchenbestand Europas handeln.
Ehemalige Alpweide mit sehr schönem Land im Färnital (Em 396), heute Schafweide; im Zentrum befindet sich eine grosse ebene Flächen. Das Gelände schliesst gleich an die Hütte der Alp an.
Kleine landwirtschaftliche Liegenschaft im Kerngebiet von Emmetten; z.T. überbaut.
Streueried im hinteren Talgrund des Choltals (Em 3). Die Hängelen (Em 230) befindet sich dagegen im vorderen Bereich dieses Tals.
Gut eingesonnte Flanke einer grossen Geländerippe mit mehreren Liegenschaften. Vgl. Haltiseppen Halti (Em 144), Posthalters Halti (Em 145) und Haltijakobs Halti (Em 146).
Vormals Teil der Liegenschaft Hugen (Em 163), heute vorwiegend von Gebäuden der Schweizer Pfingstmission (SPM) überbaut.
Waldteil unterhalb einer langen Felspartie am Rand von Hoberg (Em 472).
Relativ weicher Geländeeinschnitt mit Bach; Wald; unterhalb des Altstafels (Em 480).
Gebiet mit Wald, Sumpf und sogenanntem Plurp 'breiförmige Erdmasse', das vom Mittelbach (Em 335) durchflossen wird.
Waldteil, der an den Wilwald (Em 290) anschliesst; früher befand sich hier noch ein kleiner Stall.
Grosses, schwarz wirkendes Loch; eine Art Balm in Talflanke am Rand des Teuftals (Em 8).
Alpweideland von mittlerer Steilheit zwischen Bergschuttstreifen; gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung verlaufenden leichten Rücken; grenzt oben an eine grosse Fluh.
Wald und Weideland; vom Altstafel (Em 480) aus gesehen hinter dem Hoberger Biel (Em 481).
Alp mit Gebäude oberhalb des Schwändirains (Em 402) und damit auch der Ängen Schwändi (Em 403). Das Gebiet ist gekennzeichnet durch talförmige Quermulden und bildet so eine ziemlich breite Stufe, die anschliessend u.a. in den Schwändirain abfällt.
Alpstelle mit Hütte auf Hoberg (Em 472). Ds Staldners ist Übername für eine Sippe Würsch, wohl mit Bezug zum Stalden (Em 147).
Waldteil in der rechten Flanke des Choltals (Em 3) vom Steinzug (Em 6) bis ans Teuftal (Em 8).
Stelle an der alten Strasse ins Choltal (Em 3) oberhalb Emmetten, etwas unterhalb des Rütichäppilis (Em 441), wo man früher beim Holztransport die Stämme "abguntled" hat, d.h. man hat die z.B. von einem Rinderzug gezogenen Stämme bei den sogenannten Guntli, den Eisenbolzen mit Ringen, abgehängt, um sie anschliessend zu Tal zu reisten.
Waldstelle mit einer sogenannten Ghirmihütte, d.h. einem nach vorne offenen Unterstand, mit einem sogenannten Helgenstöckli darin; am oberen Ende des Geissrütelis (Em 442).
Alpstelle mit Hütte auf Hoberg (Em 472). Ds Höflers ist Übername für eine Sippe Würsch mit Bezug zum Höfli (Em 180).
Höhle mit einer Fläche von ca. 7 bis 8 m2 in Wald; nach oben kaminähnlicher Schacht. Man sagte, der Sankt Nikolaus backe in dieser Höhle. Grössere Buben pflegten etwa in der Höhle zu feuern. Der aufsteigende Rauch galt dann für die Kleineren, die sich vor der Stelle fürchteten, als Zeichen für die Gegenwart des Sankt Nikolaus (Gewährsmann).
Ziemlich ebenes Gelände im Grund des Hauptsiedlungsgebietes von Emmetten. Das ehemalige Landwirtschaftsgelände ist heute Baugebiet.
Steiles Waldgebiet auf einer von einem Felsstreifen durchzogenen Bergflanke vom Chilenwald (Em 207) bis fast zum Altberg (Em 210). Der Fels ist brüchig, so dass Verbauungen nötig waren. Schliesst eigentlich die Alp Rinderenbiel (Em 242) und die ihr vorgelagerten Bergheimwesen nach vorne ab.
Bach in sehr steilem Waldgelände, der wegen seines sehr kalten Wassers bekannt ist; u.a. Quellfassung für die Wasserversorgung.
Neben und leicht unterhalb von Oberseewen (Em 390) gelegenes ehemaliges Alpweidegelände; heute Nutzung mit Schafen.
Haus mit Umschwung; es führt eine alte Gasse daran vorbei. Laut Gewährsmann ist der Name am Abgehen.
Zwei runde, teils begraste, teils von Stauden bewachsene Köpfe; teilweise Nutzung mit Schafen. Es führt ein Weg über diese Stelle zum Zingel (Em 393) hinauf.
Steiles Gelände mit Alpweg durch den unteren Bereich. Es hat Rutschstellen und Alpenerlenbewuchs, sogenannte Droslen, sowie Stellen mit sogenanntem Faulplattenfels (Gewährsleute).
Kleine Mulde, wie eine kleine Terrasse oben auf einem Abhang und von oben neben Felsenstelle vorbei leicht zugänglich; Weide und kleiner Stall.
Zwei Bergheimwesen auf einer Stufe in der linken Talflanke des Choltals (Em 3); Riedstellen und Bäche.
Areal mit ehemaligen, z.T. zum Wochenendaufenthalt ausgebauten Käsespeichern verschiedener Alpen im hinteren Talgrund des Choltals (Em 3).
Heute überbaute Liegenschaft; Hügelrücken. Der Gewährsmann erinnert sich, dass in seiner Kinderzeit das Recht bestand, dass man dort spielen durfte. Es befand sich in diesem Gebiet auch ein Aussichtspunkt.
Areal mit zwei bis drei landwirtschaftlichen Liegenschaften auf sanftem Geländerücken.
Weide und Wald im hintersten Bereich des Choltals (Em 3). Laut Gewährsleuten wurde dort einst geköhlert.
Eher nasses, riediges Weidegelände, das zum Eggili (Em 222) gehört. Zusammen mit Iberglers Berg (Em 228) ein Stall. Eggiliberg gilt als volkstümlich, Schrachsitenberg sei der offizielle Name (Gewährsmann).
Eher nasses, riediges Weidegelände, das zum Eggili (Em 222) gehört. Zusammen mit Iberglers Berg (Em 228) ein Stall. Eggiliberg gilt als volkstümlich, Schrachsitenberg sei der offizielle Name (Gewährsmann).
Der hintere Teil der Alp Gorneren (Em 234); früher mit kleinem Gastwirtschaftsbetrieb. Das Gebiet beschlägt einen grösseren Bereich des Talgrundes.
Eher nasses, riediges Weidegebiet; grenzt an den Iberg (Em 225). Zusammen mit dem Eggiliberg (Em 229) ein Stall.
Bergheimwesen; sonniger Hang und, obwohl nicht direkt bewaldet, noch innerhalb der Waldzone liegend.
Waldteil, von dem ein Teilstück mindestens zwischen zwei Bächen liegt; Quellfassung für die Wasserversorgung der Gemeinde.
Gebiet auf der linken Seite des Choltals (Em 3) mit ehemaligen Bergheimwesen; heute Korporationsalp. Beide Talflanken sind oben u.a. durch markante Felspartien ausgezeichnet.
Teils Bauland, teils landwirtschaftlich genutztes Gelände im Grund des Hauptsiedlungsgebietes von Emmetten.
Stets fliessender Bach in der rechten Flanke des Choltals (Em 3). Im darüberliegenden Alpgebiet heisst dieser Bach Chärndlenbach (Em 477).
Teils landwirtschaftlich genutztes Gelände, teils Bauland im Grund des Hauptsiedlungsgebietes von Emmetten. Das Gelände steigt steil die Talflanke hinauf und grenzt oben an Wald. Es gibt im Hang viele alte Quellen (Gewährsmann). Früher sei der Name als Riezligen geschrieben worden. Laut Gewährsleuten wird der Name Ober Egg nicht gebraucht.
Geländerippe, die das Hauptsiedlungsgebiet in Emmetten zweiteilt. Auf der Egg befinden sich Kirche und Schulhaus.
Alpwirtschaftsgelände; eine Art ansteigende Senke mit Ried-, Weideland und Waldteilen; einerseits von gratähnlich ansteigendem Rücken, andererseits von kleinem Tobel begrenzt; vorne vor dem Abbruch der Bergflanke ins Tal breitere Stufe; von unten gesehen wirkt diese Stelle als eine Art Anhöhe.
Grundstück in der Halti (Em 143), wo heute die Schulhausanlage steht; grenzt an das Kirchenareal.
Alp; im unteren Bereich terrassenförmige Nase mit Hütte. Die Gewährsleute meinen, man müsste Windtrestlen schreiben.
Alp; im unteren Bereich terrassenförmige Nase mit Hütte. Die Gewährsleute meinen, man müsste Windtrestlen schreiben.
Hof auf einem weichen Hügelrücken in sehr prominenter Lage oberhalb der Kirchenstelle von Emmetten.
Steiles Alpweideland unterhalb der Zingelflue (Em 394) mit dem darüberliegenden Zingel (Em 393).
Grosse und lang gezogene, steile Felspartie, über welcher der Zingel (Em 393) liegt.
Abfallendes Gelände mit Wald und Alpweide oberhalb der Ängen Schwändi (Em 403).
Hof und Waldteil; der Hof liegt auf einer kuppenartigen Anhöhe und grenzt an die Hugen (Em 163).
Rückenförmige Anhöhe auf Chipfi (Em 445) mit Weidgang, Wald und Streueland.
Wies- und Heuland auf Abhang neben der Halti (Em 143). Es gibt kein Unterst-.
Weg von der Schönegg (Em 167) durch den Wald in die Schlucht des Grueblitals (Em 120). Der Weg wurde im Rahmen des Kurhausbetriebs "Schöneck" angelegt.
Waldstelle; früher offen und als Ziegenweide genutzt (Gewährsleute). Vgl. noch Rütichäppili (Em 441).
Alpstelle mit Hütte auf Hoberg (Em 472). Das Gelände ist durch einen markanten begrasten Rücken gekennzeichnet.
Alpstelle mit Hütte auf Hoberg (Em 472). Das Gelände ist durch einen markanten begrasten Rücken gekennzeichnet.
Haus im Sagendorf (Em 134) an der alten Landstrasse von Emmetten nach Uri kurz vor der Brücke über den Choltalbach (Em 2). Hier befand sich die alte Zollstation. Man kennt noch die Zollstube. Zudem wird im Haus ein handschriftliches grossformatiges Verzeichnis mit den Zolltarifen aus dem Jahre 1790 aufbewahrt (vgl. Achermann, Ämmättergschichte, 10 ff.).
Waldstelle und Aufstiegs- bzw. Übergangsmöglichkeit nach der Alp Oberbawen (Em 433). Vermutlich nach einem Älpler benannt (Gewährsleute).
Streifen Land am Choltalbach (Em 2). Es befanden sich an dieser Stelle einst zwei Sägen. Vgl. dazu noch bei Tschäderibach (Em 436), wo der Stau zum Kett der Sägen war.
Höhle mit einer Gesamtlänge von 228 m (Gubler, Karst, 13). Der Eingang liegt oben im Grossen Rick (Em 408) am Fuss einer Felswand. Das Höhlensystem endet an einem See. Bei einer Beleuchtung mit offener Flamme (Fackel, Karbidlampe) glitzern unzählige auf dem Gestein liegende Tautröpfchen märchenhaft (Auskunft Höhlenforscher).
Sehr kleine Liegenschaft mit Haus und kleinem Stall im Sagendorf (Em 134). Hier stand das alte Waisen- oder Armenhaus. Der jeweiligen Vorsteherfamilie, meist ärmeren Leuten, stand eine Wohnung im sogenannten Länderhuis, das zu dieser Liegenschaft gehört, zur Verfügung (Gewährsmann). Warum man Länderhuis bzw. Länders sagt, weiss man nicht.
Alpweideland von mittlerer Steilheit zwischen Bergschuttstreifen; stösst oben an eine grosse Fluh.
Engste Stelle des Choltalbachs (Em 2) hinter dem Sagendorf (Em 134). Dieser Name findet sich laut Gewährsleuten auch in älteren Dokumenten, z.B. des Kurhauses Schöneck. Es befand sich an dieser Stelle auch ein kleines Wehr, um Wasser für die Sägereien im Sagendorf auf das Kett zu leiten. Daher der Name Schwelli.
Alpgebiet mit mehreren Hütten vom Zingel (Em 470) bis Niderbawen (Em 483) und Scheidegg (Em 444); eine Grenze bildet der Chärndlenbach (Em 477). Das Gebiet ist gekennzeichnet durch die markante Anhöhe Hoberger Biel (Em 481).
Hof am Choltalbach (Em 2). Früher befand sich dort eine Bohlenbrücke über den Bach, damit man sich einen grösseren Umweg ersparen konnte (Gewährsmann).
Sehr kleine Liegenschaft mit Haus und kleinem Stall im Sagendorf (Em 134). Hier stand das alte Waisen- oder Armenhaus. Der jeweiligen Vorsteherfamilie, meist ärmeren Leuten, stand eine Wohnung im sogenannten Länderhuis, das zu dieser Liegenschaft gehört, zur Verfügung (Gewährsmann). Warum man Länderhuis bzw. Länders sagt, weiss man nicht.
Engste Stelle des Choltalbachs (Em 2) hinter dem Sagendorf (Em 134). Dieser Name findet sich laut Gewährsleuten auch in älteren Dokumenten, z.B. des Kurhauses Schöneck. Es befand sich an dieser Stelle auch ein kleines Wehr, um Wasser für die Sägereien im Sagendorf auf das Kett zu leiten. Daher der Name Schwelli.
Siedlungsgebiet mit Wohnhäusern, einer Bäckerei, Wirtschaft und ehemals auch Sägereibetrieben und der ehemaligen Zollstation im Gebiet änet d Egg (Em 156).
Kleiner Hof im Sagendorf (Em 134); grenzt an den Choltalbach (Em 2). Ein Gewährsmann mutmasst, es müsse einst jemand von hier einen Bezug zur Hängelen (Em 230) im Choltal (Em 3) gehabt haben.
Zwei Höfe auf Abhang; oben z.T. eine Geländestufe wie eine Anhöhe; ragt z.T. in Wald.
Markante steinige Runse in sehr steiler bewaldeter Talflanke. Der Zug ist laut Gewährsmann von einem Felssturz gebildet worden.
Alp mit Gebäude; breite Mulde mit Wildbachbett im Zentrum; weitere Runsen sind an den Hängen vorhanden. Es gibt aber keine Felsplatten. Die Gewährsleute staunen selbst über das BW Platten-.
Abfallende lang gezogene Partie im oberen Bereich einer bewaldeten Talflanke. Das Gelände ist etwas weniger steil als die übrige Talflanke und wird nach oben z.T. von einer Felspartie begrenzt.
Wiesland mit Haus und Stall. Ds Buetigers ist Übername einer Familie Gröbli mit Bezug zum Hof Buetigen (Em 176).
Ehemaliges Steinbruchareal neben der Mündung des Choltalbachs (Em 2) in den Vierwaldstätter See.
Im oberen Teil breiteres und sehr tief eingeschnittenes Seitental in der rechten Flanke des Choltals (Em 3).
Wiesland mit Haus und Stall. Ds Buetigers ist Übername einer Familie Gröbli mit Bezug zum Hof Buetigen (Em 176).
Tiefer Einschnitt des Choltalbachs (Em 2) neben dem Unteren- und Oberen Gruebli (Em 118/119) und weiter nordwärts.
Sogenannter Brunnen (Quelle) im nördlichen Teil der Chappelhostet (Em 130) hinter einem Hügel; Abfluss gegen den Choltalbach (Em 2). Man benutzte dieses Wasser früher als Waschgelegenheit vom Sagendorf (Em 134) aus (Gewährsmann).
Uferstelle am Vierwaldstätter See. Vermutlich habe man früher dort Abfall (Güsel) deponiert. Angeschwemmten Unrat nach Stürmen gibt es an dieser Stelle wegen der Windverhältnisse nicht (Gewährsmann). Der Name wird von den Fischern gebraucht.
Felsenstellen mit begrasten Stufen in Flanke des Grueblitals (Em 120), wo man früher noch Ziegen weidete (Gewährsleute).
Bach an der Chärndlen (Em 476) vorbei; er heisst unten Friters (Em 332).
Oberhalb des Unteren Grueblis (Em 118) gelegenes steiles, aber relativ sonniges Gelände; ehemals kleiner Hof mit Haus und Stall.
Anhöhe mit Wald; wird von einem Bach aus dem Gebiet der Scheidegger Hütte (Em 462) grabenähnlich quer durchschnitten. Nach dem Grossgrabenegg fliesst dieser Bach mit dem Chärndlenbach (Em 477) zusammen.
Alpweideland auf Oberbawen (Em 433); gegen Felsenstellen hinauf ansteigendes Gelände.
Streifen Wiesland, begrenzt von Strasse und kleinem Gräblein (Bach). Früher waren hier Gärten mit schwarzer Erde (Gewährsmann).
Bach aus einem Alpgebiet, wo auch ein Waldgebiet, das von ihm durchflossen wird, denselben Namen trägt (Em 454).
Anhöhe in Grat oberhalb der mit Gandi benannten Stelle auf der Urner Seite.
Ehemalige Alpweiden des Färnitals (Em 396), heute Schafalpgebiet. Das Gelände wird u.a. durch eine muldenförmige Eintiefung in einem Grat gekennzeichnet. Dort befindet sich auch ein kleiner See.
Name für Gemeinde und Dorf. Die Gemeinde grenzt an das urnerische Seelisberg und Isenthal sowie an die Gemeinde Beckenried. Im Norden grenzt sie an den Vierwaldstätter See. Den Kern der Gemeinde mit dem Hauptsiedlungsgebiet bildet eine lang gezogene muldenförmige Geländestufe. Eine markante Stelle ist die Egg (Em 435), welche das Siedlungsgebiet scharf in zwei Teile trennt.
Bewaldeter Absatz in sonst steilem Gelände neben dem Stierenbach (Em 338); endet auf einer Fluh.
Der vordere Teil der Alp Gorneren (Em 234). Ds Maris ist Übername für eine Sippe Würsch.
Drei Bergheimwesen im mittleren rechten Talgrund des Choltals (Em 3). Das langgestreckte Gelände ist kaum unterteilt und ziemlich eben. Es befinden sich darin auch einige Ferienhäuser.
Stelle in Talflanke mit vorwiegend Wald und etwas Weideland im unteren in den Talboden auslaufenden Bereich.
Hof, der volkstümlich nach der Herkunft des Besitzers von der Rubi (Em 12) Rubelers Egg heisst. Es gibt keine Oberegg. Unteregg bezieht sich auf die das Hauptgebiet von Emmetten scharf trennende Egg (Em 435).
Stelle mit Türchen am Weg zur Alp Chipfi (Em 445) samt einer Weggabelung Richtung Oberbawen (Em 433) oder Scheidegg (Em 444).
Wiesland mit kleinem Stall oberhalb der Hängelen (Em 230); bildet eine Art Stufe.
Bergheimwesen der Alp Gorneren (Em 234). Ds Christis ist Übername für eine Sippe Würsch, bei der über zwei oder drei Generationen je einer Christian hiess (Gewährsmann).
Bergheimwesen der Alp Gorneren (Em 234). Ds Christis ist Übername für eine Sippe Würsch, bei der über zwei oder drei Generationen je einer Christian hiess (Gewährsmann).
Bergheimwesen auf Talflanke des Choltals (Em 3). Ds Hansen Berg ist die volkstümliche Benennung. Ds Hansen ist Übername für eine Familie Gröbli.
Steile Grashalde; steiniges Wiesland; ragt von unten in den Stärtenwald (Em 329).
Bergheimwesen auf Talflanke des Choltals (Em 3). Ds Hansen Berg ist die volkstümliche Benennung. Ds Hansen ist Übername für eine Familie Gröbli.
Ehemaliger Alpweidgang im Färnital (Em 396); heute Nutzung mit Schafen. Das steile Gelände ist relativ glatt und leicht muldenförmig. Es wird auf der einen Seite durch einen rückenartigen Gratausläufer begrenzt, der seinerseits in die Zingelflue (Em 394) abfällt, die von unten her als eigentliche Wand erscheint. Daneben findet sich noch eine kleinere streifenförmige Felsenstelle am Rand des Weidegeländes. Stösst oben auf den Grat mit der Grenze gegen Uri.
Etwas flacher verlaufendes Waldgebiet in Talflanke; zwei Bachtäler lassen die Stelle verengen. Früher Alpweide, heute vollständig verwaldet (Gewährsleute).
Rinderalp mit Hütte von Chipfi (Em 445) bis Hoberg (Em 472), stösst an den Friters (Em 332) / Chärndlenbach (Em 477), das Chrüzegg (Em 468) und den Fulberg (Em 428). Es hat viele Wald- und Sumpfstellen. Man kann eine Art unterbrochenen langen Rücken erkennen, der eigentlich die grossen Alpgebiete Niderbawen (Em 483) und Oberbawen (Em 433) trennt.
Alpgebiet von Wintrestlen (Em 401) bis zur Mättenmatt (Em 431); reicht insgesamt etwas höher hinauf als Niderbawen (Em 483).
Wegstelle bei einem Stein, wo man beim Tragen von Futter und Lebensmitteln in die Alp hinauf auszuruhen pflegte.
Ehemals eine Alp für 30 - 40 Rinder; heute aufgeforstet; steiles Gelände. Die zerfallende Hütte befindet sich auf einer terrassenförmigen Geländepartie.
Gut besonntes, leicht muldenförmiges und leicht ansteigendes Gelände mit zwei Höfen; dazu noch zwei Ferienhäuser.
Hof; leicht gewelltes, gut gelegenes Gelände. Der Familienübername ds Paulen ist nach dem Vornamen des Besitzers gebildet.
Hof; leicht gewelltes, gut gelegenes Gelände. Der Familienübername ds Paulen ist nach dem Vornamen des Besitzers gebildet.
Lange Talflanke mit Wald und Erdbrüchen; Wegmöglichkeit zur Scheidegger Hütte (Em 462).
Grosser Stein an einem steilen Alpfahrweg. Auf dem Stein hat es eine natürliche Struktur, die an viele kleine Kreuze erinnert (Gewährsmann).
Streuestelle der Alp Frutt (Em 488) auf einer Art Band; oben und unten Felsstellen. Es hat kein Kreuz.
Relativ lange, nur leicht gekrümmte Wegstelle, über die man einen Abhang quert; zwischen zwei sehr steilen Wegstrecken.
Hof; auf drei Seiten von Wald umgeben; im unteren Teil mit den Gebäuden leicht kesselförmig.
Von Geländeeinschnitt geprägte Waldstelle, wo seit Jahren nur kleinwüchsige Tannen stehen (Gewährsleute).
Südlich gerichteter, leicht muldenförmiger Abhang auf Hoberg (Em 472); z. T. rutschiges Alpgelände am Rand von Niderbawen (Em 483).
Waldteil neben dem Haselholz (Em 112); zum grössten Teil ebenes Gelände.
Teil der Weiden (Em 14).Pfandachers ist als Familienübername genitivische Ellipse mit dem Suffix schwzdt. -er als Herkunftsname mit Bezug zum Hof Pfandacher (Em 124), wobei *Pfandacherers aus Gründen der Wortökonomie zu Pfandachers werden musste (Em 103) (Bach, Namenkunde 1, 1, 186 f.; Sonderegger BSM 8, 525 ff.).
Geländeabsatz am Aufstieg zur Alp Frutt (Em 488), wo man früher noch Wildheu gewonnen hat. Die Stelle ist jetzt am Verwildern.
Teil der Weiden (Em 14). Gehört einer Familie im Dorf Emmetten, denen man ds Hängelers (eine Sippe Würsch) sagt. Benannt nach dem ehemaligen Hof Hängelen (Em 230).
Alp auf Niderbawen (Em 483); schön gelegene und breit abfallende, hauptsächlich nordwestlich gerichtete Fläche. Nach Norden bricht das Gelände seitlich in steiles, z.T. felsiges und von runsenförmigen Tälern eingeschnittenes Gehänge ab. Über eine aufsteigende Kante fällt der Weidgang Fruttsiten (Em 489) gegen Süden ab.
Weide- und z.T. Heuland mit Ställen auf Abhang. Dazu gehören: Pfandachers Weid (Em 15), Hattigers Weid (Em 16), Hängelers Weid (Em 17), Rubelers Weid (Em 18) und Butzlers Weid (Em 21). Diese Namen sollten nach dem Gewährsmann eigentlich nach dem Grundbuch andere Namen haben, doch niemand brauche diese.
Weidgang auf Niderbawen (Em 483); gekennzeichnet durch rundliche Anhöhe; für die Beweidung günstige Geländestruktur.
Bewaldeter Abhang mit mehreren Wasserläufen und den entsprechenden Einschnitten.
Trichterförmige Partie von Grat in Felsgelände hinunter; die Stelle ist eigentlich nur von der Urner Seite her zugänglich.
Steiles Waldgelände am Ufer des Vierwaldstätter Sees. Es weitet sich von oben nach unten trichterförmig.
Hof mit Haus und Stall auf Hangauslauf. Der unterste Bereich ist leicht muldenförmig und ziemlich flach.
Uferstelle am Vierwaldstätter See mit einem kleinen Riiffen im Fels, d.h. flache Stelle, wo man mit dem Boot anlegen kann. Die steil abfallende bewaldete Flanke ist durch eine rundliche Rippe gekennzeichnet, die gleich neben dem Nollen in den See mündet und dadurch eine leichte Nase in den See hinaus bildet. Der Name wird von den Fischern gebraucht.
Steiles, hochgelegenes Gelände unterhalb der Alp Frutt (Em 488); früher Nutzung mit Schafen und für Wildheu; Ahornwuchs.
Wildheuhalde am Rand von Scheidegg (Em 444); z. T. rutschiges Alpgelände am Rand von Niderbawen (Em 483).
Trichterförmige Partie von Grat in Felsgelände hinunter; die Stelle ist eigentlich nur von der Urner Seite her zugänglich.
Alpstall und Weideland im hintersten Bereich von Scheidegg (Em 444).
Stelle am Rand des Brennwalds (Em 299) gegen die Stützbergen (Em 563) mit einer tiefen Felsspalte, in die man früher Abfall geworfen hat.
Abhang mit sogenannten Droslen (Alpenerlen) und anderem Bewuchs; oben befindet sich eine Übergangsmöglichkeit über eine Felsstelle zum Geissbiel (Em 423) auf Oberbawen (Em 433).
Teil des Wilers (Em105). Ds Rubelers ist Übername einer Familie mit Bezug auf die Rubi (Em 12).
Offener Wieslandsack in den Iischenwald (Em 184). Es handelt sich nur um einen kleinen Rest des Iischenbergs (Bd 359), der in das Gemeindegebiet von Emmetten ragt.
Weite Mulde in Wald, darin noch ein tiefes Loch; früher offenes Land.
Karstfelsen mit Grasstellen; ehemals noch zur Wildheugewinnung genutzt. Die Stelle wirkt recht prominent und glatt.
Hof; relativ ebenes Gelände, das anschliessend leicht gegen den Dürrensee (Em 43) abfällt.
Alp mit Hüttenstelle auf Oberbawen (Em 433); die Hütte befindet sich auf einem rundlichen Hügel.
Steiles von Felsstellen durchsetztes Wildheugebiet zur Alp Frutt (Em 488). Für die Gewährsleute ist das BW Alp- und nicht etwa Alt-.
Alpweide mit verschiedenen Gebäuden; tiefstgelegene Hüttenstelle auf Niderbawen (Em 483).
Zwei Höfe mit nur noch einem Stall. Das Gelände wird durch einen Hügel charakterisiert.
Bewaldete Rippe, die das Wandilital (Em 39) zu einem Bogen und zur Mündung ins Hattigstal (Em 42) zwingt.
Grösserer Komplex Wies- und Heuland mit einem Stall zur Meinig (Em 100); leicht muldenförmig, gut bebaubar.
Steiles, runsenförmiges Tal aus dem Wandili (Em 41); mündet unterhalb des Mitteleggs (Em 40) ins Hattigstal (Em 42).
Sogenannte Wildheuplangge an einer stockartigen Anhöhe mit faulem, verschieferndem Gestein auf Oberbawen (Em 433).
Rinderallmeind an dem vom Gebiet des Dürrensees (Em 43) aufsteigenden Hang.
Alpweidgang, der eine kleine Anhöhe bildet, die etwas tiefer liegt als der höchste Punkt des sich daneben befindenden Hofads (Em 504).
Uferstelle am Vierwaldstätter See, wo ein sogenannter Zug, eine Runse mündet. Sie beginnt oben beim hinteren Ende des Oberen Eschlenzugs (Em 302). Der Name wird von den Fischern gebraucht.
Kleine kanzelförmige Stelle an einem Weg im Stützbergwald (Em 564). Dr. Eduard Amstad aus Beckenried berichtet zu diesem Namen Folgendes: Sein Vater habe ihm vor vielen Jahren erzählt, wie er als noch Lediger anlässlich des Staatsbesuchs von Kaiser Wilhelm II. das Schiff mit dem Kaiser unten habe vorbeifahren sehen. Zusammen mit dem damaligen Oberförster (evtl. einer namens Kaiser) sei man während des Holzzeichnens an diesen Punkt gelangt, von dem aus man die gute Sicht auf den See hinunter hatte. In der Folge taufte der Oberförster diese Stelle Chäisertron. Tatsächlich gab es einen Oberförster Franz Kaiser, der von1858 bis 1923 lebte. Er hatte dieses Amt nach Auskunft des Staatsarchivs Nidwalden von 1881 bis 1887 inne. Dann kaufte er die Mühle in der Geren in Oberdorf. Es muss sich bei dem in Frage kommenden Kaiserbesuch um den vom 2. Mai 1893 handeln. Wilhelm II. fuhr mit seiner Gemahlin mit dem Schiff von Flüelen nach Luzern, wo ihm ein pompöser Empfang bereitet wurde (vgl. Dampfschiffahrt, 66 ff.). Damals war der Vater Amstads 18-jährig, und möglicherweise hatte der ehemalige Oberförster einen Gang mit ihm durch diesen Waldbereich vorgenommen.
Steilabfallender, bewaldeter Rücken zwischen dem Wandilital (Em 39) und dem Hattigstal (Em 42).
Ehemals Rinder-, heute Schafalp; steiles, aber eine weite Mulde bildendes Gelände; im untersten Bereich etwas weniger steil.
Wies- und Heuland mit Stall zur Meinig (Em 100), neben dem Acher (Em 101).
Muldenförmig abfallender Wies- und Heulandstreifen mit einem Stall; grenzt an den Dürrensee (Em 43).
Einschnitt, der vom Mittelbach (Em 335) durchflossen wird; am unteren Ende der Mättenmatt (Em 431).
Steiles, runsenförmiges Tal, das im Dürrensee (Em 43) bei der Hattig (Em 103) mündet.
Alp mit Gebäude. Man könnte sagen, dass dieses Gebiet insgesamt vor allem von Westen her zugänglich ist. Im Osten und Norden bricht es steil ab und ist von dort nur über mühsame Aufstiege zu erreichen. Man kann sagen, dass das Gelände eine gewisse Anhöhe bildet.
Gebiet mit riedigem Boden in Talgrund. Bei langanhaltendem Regen und im Frühjahr nach der Schneeschmelze kann das Wasser bis zu 2 m hoch stehen. Oft ist die Stelle auch völlig trocken. Dann nutzt man sie zur Streuegewinnung. Das Wasser fliesst durch einen unterirdischen Abfluss weg und kommt in Quellen bei den Stützbergen (Em 563) zum Vorschein (Gewährsmann). Gleich neben dem Dürrensee unterhalb des Stalles in der Rüti (Em 51) steht ein jetzt zerfallendes sogenanntes Cheltihüttli, wo man Käse und Milch kalt stellen konnte, weil kühle Luft aus dem Boden strömt.
Stein in Ufernähe im Vierwaldstätter See. Früher gab es dort viele Egli; heute ist ihre Zahl stark zurückgegangen. Der Name wird von den Fischern gebraucht.
Äusserste Stelle des Fulbergs (Em 428), von den Gewährsleuten als "ausgesetzter Zopf mit Droslen (Alpenerlen)" umschrieben.
Steile Runse (Zug) im steilen, bewaldeten Ufergelände des Vierwaldstätter Sees. Es fliesst kein Wasser, aber es hat viele Steine.
Zwei Liegenschaften mit Ställen, aber ohne Wohnhäuser auf leicht muldenförmiger Anhöhe; Nutzung als Wies- und Heuland.
Leichter Rücken mit kleiner Einsattelung, durch die ein Weg aus dem Alpgebiet Scheidegg (Em 444) führt.
Steiles, von leichten Längsfurchen durchsetztes Gelände unterhalb der Alp Frutt (Em 488). Das mundartliche lange i wird keinesfalls diphthongiert.
Weide- und Heuland auf Abhang oberhalb der Hattig (Em 103). Der Name werde nur im Nominativ gebraucht, niemals etwa i dr Vordere Obere Hattig. (Gewährsmann nach mehrmaligem Nachfragen).
Weidgang der Alp Frutt (Em 488) mit der Bergstation der Seilbahn Emmetten - Niderbawen; markante Anhöhe. Der Name nimmt Bezug auf das Hofad (Em 504), das daran anschliesst.
Weide-, Heu- und Streueland auf Niderbawen (Em 483); grosse ebene Fläche, die auf der einen Seite von einem Bach umflossen wird. Es gibt noch einen alten Trichter im Gelände, aber kein stehendes Wasser mehr.
Hof mit drei Ställen und einem Wohnhaus auf leicht gewellter, sanft ansteigender Anhöhe.
Gebiet im Talgrund von Emmetten mit einigen Wohnhäusern und einem Hof. Das meiste übrige offene Wies- und Heuland ist verpachtet. Eine Gebäudeansammlung wirkt weilerartig.
Günstiger Strich Wiesland in leichter, gut besonnter Mulde, geschützt durch zwei Waldstreifen. Der Gewährsmann vermutet, man habe dort wohl einmal Korn o.Ä. ausgesät. Die Aussprache zeigt die im Nidwaldnerischen oft vorkommende Lenisierung von harten Verschlusslauten im Auslaut einsilbiger Wörter.
Markante, rückenförmige Anhöhe mit Alpweide und etwas Wald. Gemäss den Gewährsleuten stand hier sicher einst ein Kreuz.
Quellenstelle mit Brunnentrog zur Alp Frutt (Em 488); die Erde ist etwas rötlich.
Stelle am Ufer des Vierwaldstätter Sees. Es war ein langer Satz und das Ufer bildet einen langen Riiffen, d.h. eine flache Stelle, wo man mit dem Boot gut anlegen kann. Man fing hier vor allem Balchen. Der Name wird von den Fischern gebraucht.
Kleiner Stall an Weg in Wald von den Zügen (Em 35) ins Wandili (Em 41). Früher diente er dem Vieh, heute als entsprechend eingerichtete Unterkunft den Waldarbeitern.
Steile Waldpartie oberhalb der Vorder Ober Hattig (Em 29) und von Weidlers Hattig (Em 30).
Grosses Loch im Karstgrund der Alp Frutt (Em 488). Gemäss Gewährsleuten hat es Seitengänge und ist etwa 170 m tief.
Zwei Höfe mit zwei Ställen und einem Doppelhaus, vorwiegend von Wald umgeben; gekennzeichnet durch einen leichten Rücken und zwei sanfte Mulden.
Ehemaliges, heute überwachsendes Wildheuland oberhalb einer Felspartie. Weiter unten liegt die Rüti (Em 51).
Felsiger, schmaler Rücken und Fluh mit Bändern und einem Alpkreuz im äussersten Bereich der Alp Tritt (Em 511).
Bergmassiv, dessen Flanken rundherum von Alpwirtschaftsgebiet geprägt sind. Auf seiner Nordflanke liegt die Alp Oberbawen (Em 433).
Teil der Winterhalten (Em 498), der vom urnerischen Urwängi aus genutzt wird, also vom dortigen Älpler, der eben der Urwänger ist.
Steiles von Längsrippen gezeichnetes Gelände. Ursprünglich als Wildheugebiet, später mit Schafen genutzt; heute ungenutzt. Die Erweiterung mit Ober- auf der Landeskarte 1:25000 ist nicht gebräuchlich.
Gegen den Vierwaldstätter See als eine Art bewaldeter und von Flühen markant geprägter Grat wirkende Abbruchkante am nördlichen Ende des Brennwaldes (Em 299). Es führt ein alter Weg von Emmetten über die Stützbergen nach der Treib, von wo aus man per Boot oder Schiff nach Brunnen fuhr, um von dort aus z.B. an den Markt in Schwyz zu gehen (Gewährsmann). Die Orientierung der Emmetter über die Treib nach Schwyz sei früher sehr intensiv gewesen.
Abfallendes Wildheugelände auf Oberbawen (Em 433); wird z.T. noch gemäht; läuft in Spitz zu und ist im Verhältnis zur Umgebung relativ glatt.
Stelle im Brennwald (299), wo sich ein inzwischen gesprengtes natürliches Felsentor befand.
Teil der Happlig (Em 74). Ds Melke ist Übername einer Familie Käslin. Ein Grossvater hiess Melchior (Gewährsmann).
Abhang mit Alpweidgang, der gegen den Stäckenmattboden (Em 502) abfällt.
Ehemalige Wildheustellen unterhalb der Alp Tritt (Em 511) auf Niderbawen (Em 483).
Sehr steiles, nördlich gerichtetes Waldgebiet mit Zickzackweg und kleineren Runsen.
Alp mit Hütte auf Niderbawen (Em 483). Eine Stelle, die zum Namen Anlass hätte geben können, findet sich im sogenannten Trittband (Em 49).
Waldteil oberhalb einer Felspartie etwas weiter unten gelegen als der Ober Rütigütsch (Em 52).
Wiesland, das bereits sehr verwaldet ist. Es hat auf dem Gebiet einen zerfallenden Stall und ca. in der Mitte gegen den Brennwald (Em 299) eine Balm mit einer Quelle.
Waldteil um das Härggis (Em 566); war früher im 20. Jahrhundert noch offenes, bewirtschaftetes Land.
Stelle mit einer völlig aus Steinen gebauten Hütte auf Niderbawen (Em 483). Diese Bauweise gilt laut den Gewährsleuten als grosse Ausnahme.
Alpweidgang auf einer plateauartigen Anhöhe oberhalb der Mättenmatt (Em 431); die markanteste Stelle ist ein grosser Boden.
Grosses Waldgebiet an der Flanke der Stützbergen (Em 563) gegen den Vierwaldstätter See.
Im Zickzack verlaufender Felsenweg. Vgl. Schwiren in UNB 3, 181, Is. 124, womit derselbe Name gemeint ist.
Muldenförmiger Waldteil im Brennwald (Em 299) mit einem Weg; von den Gewährsleuten als eine Art breiter Zug beschrieben.
Weidgang auf Oberbawen (Em 433); flache talförmige Mulde. Die Gewährsleute vermuten, dass man dort den Sport des Steinstossens betrieben habe.
Wies- und Heuland mit Stall bei der Happlig (Em 74); ds Paulen nach dem Vornamen des Besitzers.
Alpteil mit Stall auf Oberbawen (Em 433). Der Hauptteil wird von einer in der Längsrichtung verlaufenden und eine Art Stufe bildenden Mulde geprägt. Im Grossen gesehen liegt dieser Alpteil etwa in der Mitte zwischen Niderbawen (Em 483) und Oberbawen (Em 433).
Alpweidgang auf nordwärts gerichtetem Hang mit Quellfassungen für Niderbawen (Em 483).
Weite Mulde auf Niderbawen (Em 483), die gegen Emmetten gerichtet ist. Die Gewährsleute wissen nicht, weshalb dieser Alpweidgang so heisst. Sie meinen, vielleicht habe man von dort aus die Kapelle beim Sagendorf (Em 134) sehen können; selber haben sie nie darauf geachtet.
Ehemals Weg für Holzer vom Wandili (Em 41) bis in den Chulmsgraben (Em 53). Der Weg querte ein sehr steiles und durch Züge charakterisiertes Gelände.
Eine in leichter Krümmung verlaufende Runse mit Ursprung unterhalb der Eggen (Em 47) und Mündung in den Chulmsgraben (Em 53).
Grosses Alpgelände; etwas weniger hoch als Oberbawen (Em 433). Diese Alp ist die einzige sogenannte Gemeinalp in Emmetten, d.h. sie ist keine Korporationsalp, sondern gehört Privaten. Man musste die Alptitel aus Klosterbesitz kaufen (Gewährsmann).
Steile, hartgründige Grashalde auf Oberbawen (Em 433), wo schon Kühe zu Tode gefallen sind (Gewährsleute).
Offene Stelle mit einem Stall am Vierwaldstätter See. Früher war das Härggis noch bewohnt, heute steht es vor der Auflassung (Gewährsmann).
Taleinschnitt mit kesselförmiger Mulde im hinteren Bereich; unterhalb des Chlinen Helllochs (Em 506).
Äusserster Waldteil im Brennwald (Em 299) an der Grenze zur Urner Gemeinde Seelisberg. Im Norden bricht das Gelände über eine Fluh ab, nachdem es eine sanfte Anhöhe gebildet hat, die ihrerseits wieder eine grosse Mulde verursacht.
Waldteil mit etwas flacher verlaufender, terrassenförmiger Partie in steiler Talflanke.
Teil der Abig. Ds Sälmis ist Übername einer Familie Würsch. Für den Gewährsmann muss der Übername auf Anselm zurückgehen.
Steil abfallende, bewaldete Geländerippe; ehemals z.T. zur Wildheugewinnung genutzt; eine Flanke ist gut besonnt; daneben befindet sich die Schattigteuffi (Em 70).
Wald, der der Sägerei Murer in der Rütenen (Bd 412) am Vierwaldstätter See gehörte.
Alpweide auf Niderbawen (Em 483), gekennzeichnet durch einen relativ langen und oben mehrheitlich abgeflachten Rücken.
Grosser Waldteil im Brennwald (Em 299). Laut Gewährsmann fand man dort Gebäudereste. Es heisst, dort habe der erste Emmetter gesiedelt. Vgl. dazu Achermann, Ämmättergschichte, 9, u.a. mit Foto der Mauerreste.
Wiesland und Waldteil; stösst östlich an die Grenze zu Uri. Vgl. den Namen Marchstein oder March in Seelisberg (UNB 3, 407), der für die angrenzende Stelle auf Urner Boden gilt.
Waldteil im Brennwald (Em 299). Über dieses Gebiet konnte man gegen die Hauptstrasse hinuntergelangen.
Teil der Abig. Ds Zollers ist Übername einer Familie Würsch. Vgl. noch Zollers (Em 157).
Grosse, oben gegen das Abigstal (Em 71) abfallende Mulde, die ehemals zur Wildheugewinnung genutzt wurde; neben dem Sunnigen Egg (Em 69).
Ehemaliges Wildheugebiet und Wald; heute verwildert. Die Stelle zieht sich bis unter eine Felspartie hinauf.
Breit abfallende Grashalde auf Niderbawen (Em 483); z.T. Weide; z.T. schieferige Partien; Abbruch der einen Schmalseite in Felswände.
Grasige Mulde mit Weg ins urnerische Lauweli. Im Grenzgebiet zu Uri folgen Felsenstellen.