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Steiler Wald auf der östlichen Seite des Lorzentobel, oberhalb der Höllgrotten und der → Höll.
Bach von Lüsärtigen zum Gstei und zur → Hinterburgmüli, heute z. T. eingedolt; heisst im Unterlauf → Hinterburgbach.
Wiesland nördlich des Hofes Gstei, entlang des Mülibachs, benannt nach einem Wegkreuz.
Grosses Stück Streu- und Wiesland zwischen den Höfen → Blachen und Schwand; wird von der Blachen aus → Schwandmoos genannt.
Flache, langgestreckte, gegen Süden recht steil abfallende Kuppe und Hof am Südrand des Neuheimer Oberlands, an der Gemeindegrenze Menzingen/Neuheim. Der Hof Brand liegt weitgehend auf Menzinger Boden. Höchster Punkt ist der → Brandgutsch.
Anhöhe nordwestlich der Chnächtlischwand, östlichster Punkt des → Brandgutsch.
Riedland im Oberland, wohl im Blachen- oder Schwandmoos, hiess auch → Neufundenried.
Riedland, wohl im Blachen- oder Schwandmoos; hiess auch → Neufundenland.
Bach aus dem Blachen- bzw. Schwandmoos (östlich der Ölegg) an der Schwelli vorbei zur Sihl, heisst üblicherweise → Schwellibach.
Bach aus dem Blachen- bzw. Schwandmoos am Hof → Schwelli vorbei und durch ein bewaldetes Tobel zur Sihl; bildet von der Oberschwelli bis zur Sihl die Gemeindegrenze Menzingen/Neuheim. Der Oberlauf bei der Schwand hiess zeitweise auch → Schwarzenbach.
Blachenholz
(Menzingen, ZG)
Ehemals zum Neuheimer Hof → Blachen gehörendes Waldstück, wahrscheinlich in der Nähe des Hintercher gelegen.
Ehemals zum Neuheimer Hof → Blachen gehörendes Waldstück, wahrscheinlich in der Nähe des Hintercher gelegen.
Forenmoos
(Menzingen, ZG)
Riedland im Neuheimer Oberland, identisch mit dem heutigen → Blachen- bzw. → Schwandmoos.
Riedland im Neuheimer Oberland, identisch mit dem heutigen → Blachen- bzw. → Schwandmoos.
Sennweid
(Menzingen, ZG)
Verschiedene Landstücke nördlich von Edlibach bzw. in der weiteren Umgebung der Hinterburg (Raum Lüsärtigen–Chälen–Äschegg–Neuheim).
Verschiedene Landstücke nördlich von Edlibach bzw. in der weiteren Umgebung der Hinterburg (Raum Lüsärtigen–Chälen–Äschegg–Neuheim).
Bannholz
(Menzingen, ZG)
Wald östlich/nordöstlich von Lüsärtigen, im Raum Chälen–Äschegg–Schwellbüel.
Wald östlich/nordöstlich von Lüsärtigen, im Raum Chälen–Äschegg–Schwellbüel.
Chälenwald
(Menzingen, ZG)
Zwei grössere Wälder nördlich des Dorfes Menzingen, älter → Chälenholz genannt. Der Chälenwald liegt östlich (bei Koord. 686750/227400) bzw. südöstlich (bei Koord. 687300/226900) des Hofes → Chälen.
Zwei grössere Wälder nördlich des Dorfes Menzingen, älter → Chälenholz genannt. Der Chälenwald liegt östlich (bei Koord. 686750/227400) bzw. südöstlich (bei Koord. 687300/226900) des Hofes → Chälen.
Sihl
(Menzingen, ZG)
Fluss vom Sihlseeli nördlich des Lauibergs (bei Koord. 708400/208550) zum Sihlsee östlich von Einsiedeln und durch das Sihltal nach Zürich, wo er von links in die Limmat mündet. Die Sihl bildet zwischen Hütten ZH und Sihlbrugg die Kantonsgrenze zwischen Zug und Zürich. Die ältesten historischen Belege für Sihl beziehen sich entweder auf den Oberlauf (Alpgebiete des Klosters Einsiedeln) oder auf den Unterlauf in der Ungebung von Zürich. Der zugerisch-zürcherische Abschnitt wird erstmals im frühen 14. Jh. erwähnt.
Fluss vom Sihlseeli nördlich des Lauibergs (bei Koord. 708400/208550) zum Sihlsee östlich von Einsiedeln und durch das Sihltal nach Zürich, wo er von links in die Limmat mündet. Die Sihl bildet zwischen Hütten ZH und Sihlbrugg die Kantonsgrenze zwischen Zug und Zürich. Die ältesten historischen Belege für Sihl beziehen sich entweder auf den Oberlauf (Alpgebiete des Klosters Einsiedeln) oder auf den Unterlauf in der Ungebung von Zürich. Der zugerisch-zürcherische Abschnitt wird erstmals im frühen 14. Jh. erwähnt.
Usserberg
(Menzingen, ZG)
Liegenschaft südöstlich von Hinterburg, wahrscheinlich im Bereich Burgweid–Chälenhof.
Liegenschaft südöstlich von Hinterburg, wahrscheinlich im Bereich Burgweid–Chälenhof.
Berg
(Menzingen, ZG)
Berg wird heute halbappellativisch für den ganzen südöstlichen, voralpinen Teil des Kantons, insbesondere aber für das Gebiet der Gemeinden Menzingen und Neuheim gebraucht. Bis ins 19. Jh. war Berg oder → Zugerberg (s. auch → Ännerer Berg und → Mänzigerberg sowie → Ägeriberg) auch eine politische Bezeichnung als Name der alten, von der Stadt unabhängigen Gemeinde, die Menzingen und Neuheim umfasste, («Gemeinde am Berg»). Deren Bewohner nannten sich «berglút» und bezeichneten ihre Gemeindeordnung als «bergraͤcht». Die Gemeinde am Berg wurde 1848 in die heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim aufgelöst.
Berg wird heute halbappellativisch für den ganzen südöstlichen, voralpinen Teil des Kantons, insbesondere aber für das Gebiet der Gemeinden Menzingen und Neuheim gebraucht. Bis ins 19. Jh. war Berg oder → Zugerberg (s. auch → Ännerer Berg und → Mänzigerberg sowie → Ägeriberg) auch eine politische Bezeichnung als Name der alten, von der Stadt unabhängigen Gemeinde, die Menzingen und Neuheim umfasste, («Gemeinde am Berg»). Deren Bewohner nannten sich «berglút» und bezeichneten ihre Gemeindeordnung als «bergraͤcht». Die Gemeinde am Berg wurde 1848 in die heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim aufgelöst.
Zugerberg
(Menzingen, ZG)
Ehemalige Bezeichnung für das Gebiet der heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim, die alte «Gemeinde am Berg». Der Name ist häufiger und schon seit 1240 in der Kurzform → Berg und seit dem frühen 15. Jh. auch als → Ännerer Berg belegt. Da das einfache Zugerberg zunehmend für den Höhenzug zwischen der Stadt Zug und dem Ägerital verwendet wurde (s. oben), kam im 16. Jh. auch die Namenform → Ännerer Zugerberg in Gebrauch.
Ehemalige Bezeichnung für das Gebiet der heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim, die alte «Gemeinde am Berg». Der Name ist häufiger und schon seit 1240 in der Kurzform → Berg und seit dem frühen 15. Jh. auch als → Ännerer Berg belegt. Da das einfache Zugerberg zunehmend für den Höhenzug zwischen der Stadt Zug und dem Ägerital verwendet wurde (s. oben), kam im 16. Jh. auch die Namenform → Ännerer Zugerberg in Gebrauch.
Ännerer Berg
(Menzingen, ZG)
Bezeichnung für das Gebiet der Gemeinden Menzingen und Neuheim, die alte «Gemeinde am Berg»; wurde auch → Berg, → Mänzigerberg und → Zugerberg genannt. Im Unterschied zu den zwei letzteren Bezeichnungen, die auch die politische Einheit umschreiben, scheint Ännerer Berg eine rein geografische Bezeichnung zu sein. Sie erlosch am Ende des 16. Jh.
Bezeichnung für das Gebiet der Gemeinden Menzingen und Neuheim, die alte «Gemeinde am Berg»; wurde auch → Berg, → Mänzigerberg und → Zugerberg genannt. Im Unterschied zu den zwei letzteren Bezeichnungen, die auch die politische Einheit umschreiben, scheint Ännerer Berg eine rein geografische Bezeichnung zu sein. Sie erlosch am Ende des 16. Jh.
Ännerer Zugerberg
(Menzingen, ZG)
Bezeichnung für das Gebiet der heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim, Namenvariante zu → Ännerer Berg bzw. zum älteren → Berg und → Zugerberg. Ännerer Zugerberg ist in der zweiten Hälfte des 16. Jh. die übliche Bezeichnung für Menzingen/Neuheim und steht im Gegensatz zum → Näheren Zugerberg.
Bezeichnung für das Gebiet der heutigen Gemeinden Menzingen und Neuheim, Namenvariante zu → Ännerer Berg bzw. zum älteren → Berg und → Zugerberg. Ännerer Zugerberg ist in der zweiten Hälfte des 16. Jh. die übliche Bezeichnung für Menzingen/Neuheim und steht im Gegensatz zum → Näheren Zugerberg.
St.-Blasier-Hof
(Menzingen, ZG)
Grund- und gerichtsherrlicher Güterkomplex (Dinghof) des Schwarzwaldklosters St. Blasien.
Grund- und gerichtsherrlicher Güterkomplex (Dinghof) des Schwarzwaldklosters St. Blasien.
Schwandhalten
(Menzingen, ZG)
Wies- und Ackerland entlang des Erlen- bzw. Winzenbachs. Schwandhalten scheint über eine grössere Strecke den Hang bezeichnet zu haben, der von der Senke Winzwilen–Winzenbach auf die Höhe der Menzinger → Schwand hinaufführt.
Wies- und Ackerland entlang des Erlen- bzw. Winzenbachs. Schwandhalten scheint über eine grössere Strecke den Hang bezeichnet zu haben, der von der Senke Winzwilen–Winzenbach auf die Höhe der Menzinger → Schwand hinaufführt.
Eggweid
(Menzingen, ZG)
Landstück im Neuheimer Oberland, an die Schwelli und das Blachen- oder Schwandmoos stossend.
Landstück im Neuheimer Oberland, an die Schwelli und das Blachen- oder Schwandmoos stossend.
Breitenacher
(Menzingen, ZG)
Landstück bei Lüsärtigen, wahrscheinlich nordöstlich des heutigen Weilers.
Landstück bei Lüsärtigen, wahrscheinlich nordöstlich des heutigen Weilers.
Äbnet
(Menzingen, ZG)
Landstück, möglicherweise im Neuheimer Oberland oder in der Umgebung von Finstersee. Der Beleg gehört kaum zum → Äbnet u. ä. südlich/südwestlich des Dorfes Menzingen.
Landstück, möglicherweise im Neuheimer Oberland oder in der Umgebung von Finstersee. Der Beleg gehört kaum zum → Äbnet u. ä. südlich/südwestlich des Dorfes Menzingen.
Chnödlishof
(Menzingen, ZG)
Hof, nicht genauer zu lokalisieren, kaum identisch mit dem heutigen → Chnödli.
Hof, nicht genauer zu lokalisieren, kaum identisch mit dem heutigen → Chnödli.
Chälenwald
(Menzingen, ZG)
Zwei grössere Wälder nördlich des Dorfes Menzingen, älter → Chälenholz genannt. Der Chälenwald liegt östlich (bei Koord. 686750/227400) bzw. südöstlich (bei Koord. 687300/226900) des Hofes → Chälen.
Zwei grössere Wälder nördlich des Dorfes Menzingen, älter → Chälenholz genannt. Der Chälenwald liegt östlich (bei Koord. 686750/227400) bzw. südöstlich (bei Koord. 687300/226900) des Hofes → Chälen.
Lütoltsboden
(Baar, ZG)
Ackerland, nicht näher lokalisierbar (möglicherweise in der Umgebung von Nidfuren)
Ackerland, nicht näher lokalisierbar (möglicherweise in der Umgebung von Nidfuren)
Ägeriberg
(Menzingen, ZG)
Bezeichnung für das Ägerital und im Beleg von 1512 auch für die Gemeinde am Berg (Menzingen/Neuheim).
Bezeichnung für das Ägerital und im Beleg von 1512 auch für die Gemeinde am Berg (Menzingen/Neuheim).
Usseres Amt
(Baar, ZG)
Usseres Amt bezeichnete – sicher seit dem 15. Jh. – das Gebiet der drei Gemeinden Ägeri (Ober- und Unterägeri), Berg (Menzingen und Neuheim) und Baar (s. auch → Gemeines Amt). Diese Gemeinden gehörten bis ans Ende des Ancien Régime (1798) – anders als Walchwil, Steinhausen und die Gemeinden des Änetsees – nicht zum städtischen Untertanengebiet (Vogteien), sondern blieben politisch selbstständig (s. auch → Unter der Linden, Gemeinde Baar). Im Gegensatz zum Usseren Amt wurde die Stadt und deren engerer Herrschaftsbereich → Inneres Amt genannt. Die Begrifflichkeit ist allerdings bis weit ins 15. Jh. hinein nicht eindeutig. In den ältesten Belegen bezeichnet Usseres Amt wahrscheinlich die ausserhalb der (ummauerten) Stadt liegenden Güter des habsburgischen Amtes Zug.
Usseres Amt bezeichnete – sicher seit dem 15. Jh. – das Gebiet der drei Gemeinden Ägeri (Ober- und Unterägeri), Berg (Menzingen und Neuheim) und Baar (s. auch → Gemeines Amt). Diese Gemeinden gehörten bis ans Ende des Ancien Régime (1798) – anders als Walchwil, Steinhausen und die Gemeinden des Änetsees – nicht zum städtischen Untertanengebiet (Vogteien), sondern blieben politisch selbstständig (s. auch → Unter der Linden, Gemeinde Baar). Im Gegensatz zum Usseren Amt wurde die Stadt und deren engerer Herrschaftsbereich → Inneres Amt genannt. Die Begrifflichkeit ist allerdings bis weit ins 15. Jh. hinein nicht eindeutig. In den ältesten Belegen bezeichnet Usseres Amt wahrscheinlich die ausserhalb der (ummauerten) Stadt liegenden Güter des habsburgischen Amtes Zug.
Gemeines Amt
(Baar, ZG)
Wahrscheinlich Bezeichnung für das sogenannte → Ussere Amt, d. h. die «freien», von der Stadt unabhängigen Gemeinden Ägeri, Berg (Menzingen/Neuheim) und Berg.
Wahrscheinlich Bezeichnung für das sogenannte → Ussere Amt, d. h. die «freien», von der Stadt unabhängigen Gemeinden Ägeri, Berg (Menzingen/Neuheim) und Berg.
Lorzen
(Baar, ZG)
Hauptfluss des Kantons Zug, fliesst aus dem Ägerisee durch das Lorzentobel nach Baar und von dort – nach einem grossen Bogen in der Baarerebene – zum Zugersee. Der Unterlauf führt von Cham (s. auch → Chamerlorzen) in nordwestlicher Richtung zum Rüssspitz, wo die Lorzen von rechts in die Rüss mündet. Der Oberlauf (Ägerisee–Zugersee) ist ca. 16 km lang, der Unterlauf (Zugersee–Rüss) misst ca. 11 km.
In den 1970er Jahren wurde die Lorzen im Abschnitt Bligischdorf–Zugersee in ein neues Bett verlegt, das dem ehemaligen Letzibach folgt und beim Brüggli am Westrand der Stadt in den Zugersee mündet; der ursprüngliche Lauf von der Autobahnauffahrt westlich von Baar bis zur Mündung im Choller – heute ein bescheidenes Bächlein – wird seither Alte Lorzen genannt.
Hauptfluss des Kantons Zug, fliesst aus dem Ägerisee durch das Lorzentobel nach Baar und von dort – nach einem grossen Bogen in der Baarerebene – zum Zugersee. Der Unterlauf führt von Cham (s. auch → Chamerlorzen) in nordwestlicher Richtung zum Rüssspitz, wo die Lorzen von rechts in die Rüss mündet. Der Oberlauf (Ägerisee–Zugersee) ist ca. 16 km lang, der Unterlauf (Zugersee–Rüss) misst ca. 11 km.
In den 1970er Jahren wurde die Lorzen im Abschnitt Bligischdorf–Zugersee in ein neues Bett verlegt, das dem ehemaligen Letzibach folgt und beim Brüggli am Westrand der Stadt in den Zugersee mündet; der ursprüngliche Lauf von der Autobahnauffahrt westlich von Baar bis zur Mündung im Choller – heute ein bescheidenes Bächlein – wird seither Alte Lorzen genannt.