44 Treffer
Steiler Wald an beiden Flanken des Lutisbachtobels (s. auch → Hängrütiweid sowie → Fänchrüti). Ein Unterägerer Gewährsmann gebrauchte den Namen auch für eine kleine Lichtung im Sanatoriwald (bei Koord. 687800/221750).
Bach, Hof und Quartier in Mittenägeri. Der namengebende Bach (Koord. 688000/221600) fliesst von der Schneit nach Mittenägeri und dort in den Ägerisee; sein Oberlauf wurde auch → Lauibach genannt.
Liegenschaft oberhalb Wilbrunnen/Bergmatt. In den Belegen des 17./18. Jh. bezeichnet Berg das ganze Gelände entlang des Ägeriseeufers westlich der Nas (s. auch → Bergwald und → Studenberg), in der zweiten Hälfte des 18. Jh. ist mit Berg meist die heutige → Bergmatt gemeint. Für das gleiche Gebiet sind auch die Namen → Ägeriberg und → Bergallmend überliefert.
Bach zwischen der Schneit und der Hinterwiden, Oberlauf des → Lutisbachs bzw. Variante zu diesem Namen.
Quartier beidseits des Lutisbachs, an der Gemeindegrenze Oberägeri/Unterägeri.
Bachrunse im Nordhang des Brand. Durch den Rorzug fliesst einer der Oberläufe des Rorbachs.
Flache, bewaldete Anhöhe am östlichen Rand des Hüritals, in einem engeren Sinne auch Wegstelle am Übergang vom Hürital in den Hauptsee (Koord. 688750/217700, Pt. 1158).
Waldteil nördlich der Alp Hürital, an der Cholerhöchi, mit mehreren Bachläufen.
Steiler Wald am Nordwesthang des Cheiserstocks, an der Gemeindegrenze Oberägeri/Unterägeri; wird auch in der Zusammensetzung Chänzlenwald gebraucht.
Waldteil im Sod oberhalb der Nas, entlang der Gemeindegrenze Oberägeri/Unterägeri.
Grosser Waldteil am Osthang des Brand, im oberen Teil (Gemeinde Unterägeri) an einer flachen Kuppe und mit flachen, feuchten Böden, gegen Osten (Gemeinde Oberägeri) zunehmend steil und von mehreren Bachrunsen durchzogen.
Grosser Waldteil und angrenzendes Weidland an der Cholerhöchi, grösstenteils im Gemeindegebiet von Unterägeri, reicht im Norden der Ramenegg noch ins Gemeindegebiet von Oberägeri (s. auch → Chäsgadenallmend).
Bewaldete Anhöhe und steil abfallender Bergwald westlich der Nas, am oberen Rand des Bergwalds.
Langmatt
(Oberägeri, ZG)
Liegenschaft (Hof?), nicht näher zu lokalisieren. Eventuell ist der Einzelbeleg ein Verschrieb.
Liegenschaft (Hof?), nicht näher zu lokalisieren. Eventuell ist der Einzelbeleg ein Verschrieb.
Ägerisee
(Oberägeri, ZG)
See im Ägerital, in der Nordwest–Südost-Ausdehnung rund 5, 5 km lang und an den tiefsten Stellen gut 80 m tief.
See im Ägerital, in der Nordwest–Südost-Ausdehnung rund 5, 5 km lang und an den tiefsten Stellen gut 80 m tief.
Ägerital
(Oberägeri, ZG)
Hochtal im südöstlichen Teil des Kantons Zug. Das Ägerital ist landschaftlich geprägt durch den Ägerisee und wird im Norden und Osten durch den Höhenzug Gubel–Bruusthöchi– Gottschalkenberg– St. Jost –Morgarten, im Süden durch den Rossberg und im Westen durch die Anhöhen des Zuger- und Walchwilerbergs begrenzt. Im Beleg von 1794 bezeichnet «Aegeri Thal» die Geländekammer Schmittli–Neuägeri.
Hochtal im südöstlichen Teil des Kantons Zug. Das Ägerital ist landschaftlich geprägt durch den Ägerisee und wird im Norden und Osten durch den Höhenzug Gubel–Bruusthöchi– Gottschalkenberg– St. Jost –Morgarten, im Süden durch den Rossberg und im Westen durch die Anhöhen des Zuger- und Walchwilerbergs begrenzt. Im Beleg von 1794 bezeichnet «Aegeri Thal» die Geländekammer Schmittli–Neuägeri.
Bannegg
(Oberägeri, ZG)
Allmendwald im Ägerital, möglicherweise im Raum Bergwald–Sod–Chilenbann am Südufer des Ägerisees.
Allmendwald im Ägerital, möglicherweise im Raum Bergwald–Sod–Chilenbann am Südufer des Ägerisees.
Böggenzehnt
(Oberägeri, ZG)
Grundherrliches Recht (Zehnt) und wohl damit verbundener, nicht näher lokalisierbarer Grundbesitz der Kirche Cham im Ägerital. Die Belege von 1276 und 1397, in denen der Name Böggenzehnt nicht genannt ist, dürften denselben Zehnt meinen.
Grundherrliches Recht (Zehnt) und wohl damit verbundener, nicht näher lokalisierbarer Grundbesitz der Kirche Cham im Ägerital. Die Belege von 1276 und 1397, in denen der Name Böggenzehnt nicht genannt ist, dürften denselben Zehnt meinen.
Stoagelhorn
(Oberägeri, ZG)
Landstück, wahrscheinlich am Ufer des Ägerisees, nicht genauer lokalisierbar. Der einzige Beleg für diesen Namen stammt aus dem Kirchenurbar Oberägeri, dessen «fast vergilbte Schrift» 1883 von Pfarrer Phillip Jakob Luthiger «restauriert», d. h. mit Tinte nachgeschrieben wurde. Die Herausgegeber des Zuger Urkundenbuchs interpretierten die Stelle, die im «restaurierten» Original an sich deutlich geschrieben ist, als [St]agelhorn.
Landstück, wahrscheinlich am Ufer des Ägerisees, nicht genauer lokalisierbar. Der einzige Beleg für diesen Namen stammt aus dem Kirchenurbar Oberägeri, dessen «fast vergilbte Schrift» 1883 von Pfarrer Phillip Jakob Luthiger «restauriert», d. h. mit Tinte nachgeschrieben wurde. Die Herausgegeber des Zuger Urkundenbuchs interpretierten die Stelle, die im «restaurierten» Original an sich deutlich geschrieben ist, als [St]agelhorn.
Ägeri
(Oberägeri, ZG)
Ägeri war ursprünglich der Name für das heutige Dorf Oberägeri, das alte kirchliche und politische Zentrum des Ägeritals. In einem weiteren Sinne meinte Ägeri auch das ganze Ägerital und die dortige, von der Stadt unabhängige Gemeinde, welche bis zur kirchlichen Trennung (1714) bzw. bis zur Aufteilung in zwei politische Gemeinden (1798) die heutigen Gemeinden Ober- und Unterägeri umfasste.
Die heutigen Namen → Ober- und → Unterägeri kann ich urkundlich erst im 16. bzw. 17. Jh. belegen. Unterägeri hiess im Mittelalter → Wil(en) oder → Wilägeri. Diese Bezeichnungen werden in historisierendem Sinne auch heute noch gebraucht und leben im Namen → Wilerberg für die Anhöhe über dem Dorf Unterägeri weiter. Für Oberägeri war vom 16. bis ins 18. Jh. auch → Dorfägeri üblich; diese Bezeichnung lebt in → Dorferberg für das Hofgebiet östlich/südöstlich des Dorfes (bis gegen Hauptsee–Morgarten) fort. Erst im 19. Jh. kamen die Bezeichnungen → Mittenägeri und → Neuägeri auf, Letzteres in Zusammenhang mit der Gründung und dem Bau der Spinnerei Neuägeri (1845/46).
Ägeri war ursprünglich der Name für das heutige Dorf Oberägeri, das alte kirchliche und politische Zentrum des Ägeritals. In einem weiteren Sinne meinte Ägeri auch das ganze Ägerital und die dortige, von der Stadt unabhängige Gemeinde, welche bis zur kirchlichen Trennung (1714) bzw. bis zur Aufteilung in zwei politische Gemeinden (1798) die heutigen Gemeinden Ober- und Unterägeri umfasste.
Die heutigen Namen → Ober- und → Unterägeri kann ich urkundlich erst im 16. bzw. 17. Jh. belegen. Unterägeri hiess im Mittelalter → Wil(en) oder → Wilägeri. Diese Bezeichnungen werden in historisierendem Sinne auch heute noch gebraucht und leben im Namen → Wilerberg für die Anhöhe über dem Dorf Unterägeri weiter. Für Oberägeri war vom 16. bis ins 18. Jh. auch → Dorfägeri üblich; diese Bezeichnung lebt in → Dorferberg für das Hofgebiet östlich/südöstlich des Dorfes (bis gegen Hauptsee–Morgarten) fort. Erst im 19. Jh. kamen die Bezeichnungen → Mittenägeri und → Neuägeri auf, Letzteres in Zusammenhang mit der Gründung und dem Bau der Spinnerei Neuägeri (1845/46).
Langenrüti
(Oberägeri, ZG)
Landstück (?) nordöstlich des Dorfes Unterägeri, an die Hinterwiden stossend (s. auch → Lauffentsrüti).
Landstück (?) nordöstlich des Dorfes Unterägeri, an die Hinterwiden stossend (s. auch → Lauffentsrüti).
Ägeriberg
(Oberägeri, ZG)
Nordöstlicher Teil der grossen, bewaldeten Anhöhe zwischen Ägerisee und Hürital, steil zum Ägerisee abfallend; Namenvariante zu → Berg bzw. → Bergallmend.
Nordöstlicher Teil der grossen, bewaldeten Anhöhe zwischen Ägerisee und Hürital, steil zum Ägerisee abfallend; Namenvariante zu → Berg bzw. → Bergallmend.
Grosse Flue
(Oberägeri, ZG)
Anhöhe und steiler, bewaldeter Abhang am Südufer des Ägerisees, oberhalb der Bergmatt.
Anhöhe und steiler, bewaldeter Abhang am Südufer des Ägerisees, oberhalb der Bergmatt.
Laui
(Oberägeri, ZG)
Stelle im Sod am Osthang des Brand, an der (ehemaligen) Gemeindegrenze Oberägeri/Unterägeri.
Stelle im Sod am Osthang des Brand, an der (ehemaligen) Gemeindegrenze Oberägeri/Unterägeri.
Ägeriberg
(Menzingen, ZG)
Bezeichnung für das Ägerital und im Beleg von 1512 auch für die Gemeinde am Berg (Menzingen/Neuheim).
Bezeichnung für das Ägerital und im Beleg von 1512 auch für die Gemeinde am Berg (Menzingen/Neuheim).
Usseres Amt
(Baar, ZG)
Usseres Amt bezeichnete – sicher seit dem 15. Jh. – das Gebiet der drei Gemeinden Ägeri (Ober- und Unterägeri), Berg (Menzingen und Neuheim) und Baar (s. auch → Gemeines Amt). Diese Gemeinden gehörten bis ans Ende des Ancien Régime (1798) – anders als Walchwil, Steinhausen und die Gemeinden des Änetsees – nicht zum städtischen Untertanengebiet (Vogteien), sondern blieben politisch selbstständig (s. auch → Unter der Linden, Gemeinde Baar). Im Gegensatz zum Usseren Amt wurde die Stadt und deren engerer Herrschaftsbereich → Inneres Amt genannt. Die Begrifflichkeit ist allerdings bis weit ins 15. Jh. hinein nicht eindeutig. In den ältesten Belegen bezeichnet Usseres Amt wahrscheinlich die ausserhalb der (ummauerten) Stadt liegenden Güter des habsburgischen Amtes Zug.
Usseres Amt bezeichnete – sicher seit dem 15. Jh. – das Gebiet der drei Gemeinden Ägeri (Ober- und Unterägeri), Berg (Menzingen und Neuheim) und Baar (s. auch → Gemeines Amt). Diese Gemeinden gehörten bis ans Ende des Ancien Régime (1798) – anders als Walchwil, Steinhausen und die Gemeinden des Änetsees – nicht zum städtischen Untertanengebiet (Vogteien), sondern blieben politisch selbstständig (s. auch → Unter der Linden, Gemeinde Baar). Im Gegensatz zum Usseren Amt wurde die Stadt und deren engerer Herrschaftsbereich → Inneres Amt genannt. Die Begrifflichkeit ist allerdings bis weit ins 15. Jh. hinein nicht eindeutig. In den ältesten Belegen bezeichnet Usseres Amt wahrscheinlich die ausserhalb der (ummauerten) Stadt liegenden Güter des habsburgischen Amtes Zug.
Gemeines Amt
(Baar, ZG)
Wahrscheinlich Bezeichnung für das sogenannte → Ussere Amt, d. h. die «freien», von der Stadt unabhängigen Gemeinden Ägeri, Berg (Menzingen/Neuheim) und Berg.
Wahrscheinlich Bezeichnung für das sogenannte → Ussere Amt, d. h. die «freien», von der Stadt unabhängigen Gemeinden Ägeri, Berg (Menzingen/Neuheim) und Berg.