Name | Eegass [1] | ||||
Variante | Ehegassen [1] | ||||
Gemeinde | Aedermannsdorf [2] | ||||
Bezirk | Thal [2] | ||||
Kanton | Solothurn [2] | ||||
Deutung | wohl ‹Weg, Durchgang entlang der Grenze zwischen zwei Grundstücken oder Zelgen›, vielleicht auch ‹öffentlicher Weg, Durchgang› (vgl. Id. 11, 2355) [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Ee: Subst. f., nhd. Ehe, schwzdt. Ê ‹Recht, Gesetz; göttliches Gesetz, Ehe› (Id. 1, 6) < mhd. êwe, ê f. ‹endlos lange Zeit, Ewigkeit; altherkömmliches Gewohnheitsrecht, [...] (weiterlesen)Ee: Subst. f., nhd. Ehe, schwzdt. Ê ‹Recht, Gesetz; göttliches Gesetz, Ehe› (Id. 1, 6) < mhd. êwe, ê f. ‹endlos lange Zeit, Ewigkeit; altherkömmliches Gewohnheitsrecht, Gesetz, durch göttliches und menschliches Recht geheiligter Lebensbund› (Lexer 1, 715f.) < ahd. f. ēwa ‹Gesetz, Vertrag›, Testament› (Starck/Wells, 135) < germ. *aiwa- ‹Gesetz› < IE *oiva f. ‹Gesetz› (Pokorny, 296). Dazu die Komposita Subst. m., schwzdt. Êhag ‹von Gesetzes wegen aufzurichtender Grenzzaun› (Id. 2, 1069), s. auch → Fridhag, und Subst. m., schwzdt. Êfrid(e), f. Êfridi, ‹gesetzliche Einhegung von Grundstücken gegeneinander (und gegen die Allmend)›, insbes. ‹Grenzzaun zwischen den Zelgen›, dann auch das eingefriedete Land selbst (Id. 1, 1281 u. 1284) < mhd. êvride m. ‹vorgeschriebene Einhegung von Feldern etc.› (Lexer 1, 715) sowie Eeweg (Id. 11, 2355). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
|
1584: von der Rütti obentzuͦhen an der Egaſſen vnden an der Buchachern gelägen (Bals Akt Prot 1584–96 30)
1629: Stoßt bÿſenhalb an d' ehegaſſen (Bals Akt Prot 1621–30 897)
|
||||
Datensatz | 106015094 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
|