Name | Riedgraben [1][2] | ||||||
Ortstyp | Graben [1][3] | ||||||
Gemeinden | Aedermannsdorf, Herbetswil [3] | ||||||
Bezirk | Thal [3] | ||||||
Kanton | Solothurn [3] | ||||||
Beschreibung | Graben im Gebiet Schattenberg [2] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Ried: 1. Subst. n., nhd. Ried ‹Rohr, Rohrstaude, Röhricht, Schilf, feuchter Boden, Sumpfgrund› (GDW 14, 913–917), schwzdt. Riet, Ried [rɪəd], Pl. Rieder, ‹Schilf, Rohrkolben, Blaugras, Binsen; mit [...] (weiterlesen)Ried: 1. Subst. n., nhd. Ried ‹Rohr, Rohrstaude, Röhricht, Schilf, feuchter Boden, Sumpfgrund› (GDW 14, 913–917), schwzdt. Riet, Ried [rɪəd], Pl. Rieder, ‹Schilf, Rohrkolben, Blaugras, Binsen; mit Sumpfgras bewachsener Grund, Feuchtgebiet› (Id. 6, 1729–1735) < mhd. riet, Gen. riedes ‹Schilfrohr, Sumpfriedgras, damit bewachsener Grund› (Lexer 2, 426) < ahd. hriot, riot, riod ‹Schilf, Schilfrohr, mit Sumpfgras bewachsener Ort› (Starck/Wells, 487) < westgerm. *hreuda-, wohl verwandt mit rütteln, ‹das (vom Wind) Bewegte› (Kluge/Seebold, 765). 2. Subst. n., schwzdt., nhd. veraltet und nur noch in Namen erhalten, Ried ‹Rodung, durch Entwaldung gewonnenes Kulturland› (Id. 6, 1731; GDW 14, 913ff.) < mhd. riet ‹ausgereuteter Grund, Ansiedlung darauf› (Lexer 2, 426; vgl. Kully/Pflugi, Himmelried, 23f.) < ahd. *riod ‹Rodung› (Id. 6, 1730f.). Dazu die FamN Rieder und Ried ((e-FamNb, Rieder; ebd., Ried). Eine genaue Scheidung zwischen Ried ‹Feuchtgebiet› und Ried ‹Rodung› ist im Namenmaterial oft nicht möglich. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Quellen
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1536: bÿ dem Landtspfade, genampt Zum Hergott ... oberwindts halb, von dem hergott geſtrags vberhin Jn den Riedgraben (Kopb 16 [alt 22] 633)
1559: vom Riedgraben bis hinein an die Solmatten ſtoſt hinauff an die Kammen ... denne Sonenhalb vor am brandt ſtoſt hinauß an grauwen ſtein (Falk Akt 2 Nr. 56)
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1536: bÿ dem Landtspfade, genampt Zum Hergott ... oberwindts halb, von dem hergott geſtrags vberhin Jn den Riedgraben (Kopb 16 [alt 22] 633)
1559: vom Riedgraben bis hinein an die Solmatten ſtoſt hinauff an die Kammen ... denne Sonenhalb vor am brandt ſtoſt hinauß an grauwen ſtein (Falk Akt 2 Nr. 56)
1796: an dem Underen fluehlj im Ried graben beÿ der Gaggel Matten (Falk Akt 5 V, 377)
1805: Am Läberen Von dem Rittell graben bis an den Ried graben (Falk Akt 4 594)
1883: Riedgraben (TA 111)
1982: Riedgraben (LK 1107)
2016: Riedgraben (SOGIS Gewässernamen 2016)
(weniger anzeigen) [2]
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Höchster Punkt | 963 m. ü. M. [1] | ||||||
Tiefster Punkt | 526 m. ü. M. [1] | ||||||
Fläche | 0.197 km² [1] | ||||||
Datensatz | 109005018 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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