Name | Eschbrunnen [1] | ||||
Variante | Eschbunnen [1] | ||||
Gemeinde | Aedermannsdorf [2] | ||||
Bezirk | Thal [2] | ||||
Kanton | Solothurn [2] | ||||
Deutung | ‹Quelle beim Saatfeld› oder ‹Quelle beim Eschengehölz› [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Esch: 1. Subst. f., urspr. m., schwzdt. Esch, Ösch m., Esche, Ösche f. (Id. 1, 568), nhd. Esche ‹Fraxinus›, ein Laubbaum (GDW 3, 1141; Marzell, Pflanzennamen [...] (weiterlesen)Esch: 1. Subst. f., urspr. m., schwzdt. Esch, Ösch m., Esche, Ösche f. (Id. 1, 568), nhd. Esche ‹Fraxinus›, ein Laubbaum (GDW 3, 1141; Marzell, Pflanzennamen 2, 486–493) < mhd. aschboum, eschenboum ‹Esche› (Lexer 1, 100 u. 708) < ahd. asc ‹Esche, Eberesche› < germ. *aska < IE *osk (EWA 1, 360–363; Starck/Wells, 35; Kluge/Seebold, 258; RGA 7, 561–564). Auch als Bestandteil (BW) von ahd. PersN (FP, 147–150), ebenso in OrtsN, wie Aesch (BL) (‹Siedlung beim Eschengehölz›, BLNb 3, 15f.). 2. Subst. m., schwzdt. Esch, Äsch, Ösch ‹Saatfeld, bestehend aus der Sommer- und Winterzelg, manchmal auch Wiesen umfassend› (Id. 1, 569), nhd. Esch, Äsch ‹Feldflur, Getreideteil der Gemarkung› (vgl. GDW 1, 578 u. 3, 1140f.) < mhd. ezzisch, esch ‹Saat, Saatfeld› (Lexer 1, 720) < ahd. ezzisk ‹Saat› (Starck/Wells, 135) < germ. *ateska- ‹Saatfeld, Flur›, weitere Herkunft unklar (Kluge/Seebold, 258). Das Wort steht in Gegensatz zu → ÄGERTEN. Eine eindeutige Zuordnung zum einen oder anderen Etymon ist oft nicht möglich. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1586: dem acher ſo der Eſchbrunnen genampt wirt, ligt obhin an der Lochhalden (Bals Akt Prot 1584–96 125)
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Datensatz | 109246108 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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