Name | Oberalp [1] | ||||
Ortstyp | Alp [2] | ||||
Gemeinde | Beckenried [2] | ||||
Kanton | Nidwalden [2] | ||||
Beschreibung | Alp im Umfeld des Morschfelds (Bd 222); vgl. evtl. auch den Raum Biel (Bd 235). [1] | ||||
Deutung Grundwort | Mit Alp f., Dim. Alpeli, Älpeli, Alpili, Älpili werden noch bestehende oder einstige als Viehsömmerungsgebiete genutzte Räume in der Bergregion bezeichnet. Zur Alp gehören grundsätzlich die Hütte für die Älpler(familie) [...] (weiterlesen)Mit Alp f., Dim. Alpeli, Älpeli, Alpili, Älpili werden noch bestehende oder einstige als Viehsömmerungsgebiete genutzte Räume in der Bergregion bezeichnet. Zur Alp gehören grundsätzlich die Hütte für die Älpler(familie) und Gehilfen und ein Stall sowie etwa ein Speicher für Milch und Käse. Die meisten Alpen Nidwaldens gehören Korporationen. Daneben gibt es auch Privatalpen. Alp geht vermutlich auf ein vorindogermanisches Wort mit der Bedeutung von 'Berg' zurück. Die Diminutiva benennen i.d.R. höher gelegene Alpteile (Id 1, 193 ff.; Kluge EWB, 30). Einige Namen mit Alp-, die heute zu Ganzjahresbetrieben gehören, belegen einstige alpwirtschaftliche Nutzung (Zur Alpwirtschaft Nidwaldens vgl. Odermatt, Alpwirtschaft; zur mittelalterlichen Alpwirtschaft vgl. Glauser, Alpine Landwirtschaft; allgemein: Schweizerischer Alpkataster NW).
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Quellen
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1420 (1677): an den alpen Morsfäldt und Oberalp (Rothes Büchlein, KA.Bd, 113 ff)
1420 (1677): die alp gnosen von Oberenalp und die alp gnosen von Stein alp (Rothes Büchlein, KA.Bd, 113 ff)
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1420 (1677): an den alpen Morsfäldt und Oberalp (Rothes Büchlein, KA.Bd, 113 ff)
1420 (1677): die alp gnosen von Oberenalp und die alp gnosen von Stein alp (Rothes Büchlein, KA.Bd, 113 ff)
1420 (1677): yr alpe Morsfäld und oberen Alpen (Rothes Büchlein, KA.Bd, 113 ff)
1420: an dien alppen Morsveld und Obernalpp (Uk.PA.Bd (1420))
1420: zuͦ der alppe Obern Alpp (Uk.PA.Bd (1420))
1420: Obernalpp (Uk.PA.Bd (1420))
1441 (1677): ahn der alp, der man sprücht Morsfäldt, gelägen in dem landt zuo Underwalden nit dem Waldt, und stost obsich uf ahn deren von Ury alp, und den gradt oben durch hin untz ahn den Änstock und den Änstock ab untz ahn den Brändybüöl, untz in den bach und da danen untz uf an die anes Napf fluo, näbent sich ahn obere Alp, als die vorziten von einem Probst des obigen gotzhus ze erblichen gelichen worden (Rothes Büchlein, KA.Bd, 168 ff)
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Datensatz | 11000379 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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