Name | Geltwil [1][2] | ||||||||||
Mundart | Gältel [2] | ||||||||||
Phonetik |
gé᪸ltəl [2]
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Sprachatlas der deutschen Schweiz
Fremdbezeichnung:
gá̤u᪷pu᪷
(Fahrwangen)
gæu̯pmu̯
(Hitzkirch)
[...] (alles anzeigen)
gá̤u᪷pu᪷
(Fahrwangen)
gæu̯pmu̯
(Hitzkirch)
gé᪸ɫ̄təɫ
(Dietwil)
(weniger anzeigen)
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Fragebogenmaterial Georg Wenker (z) Gä̲ltu ( Faksimile | Gewährsperson ) Lehrer A. Sachs, 44 Jahre alt, Geburtsort Beinwil (Muri) |
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Ortstypen | Siedlung [3] Ort [1] | ||||||||||
Gemeinde | Geltwil [3] | ||||||||||
Bezirk | Muri [3] | ||||||||||
Kanton | Aargau [3] | ||||||||||
Deutung | Alemannischer -wil-Name. GF ahd. * Geltin-wīlāri 'Hofsiedlung des Gelto', bzw. (mit auffällig frühem Schwund der schwachen Genetiv-Endung) *Gelt-wīlāri, mhd. *Gelt- wīlere, Gelt-wīler, Gelt-wīle, Gelt-wil. [...] (weiterlesen)Alemannischer -wil-Name. GF ahd. * Geltin-wīlāri 'Hofsiedlung des Gelto', bzw. (mit auffällig frühem Schwund der schwachen Genetiv-Endung) *Gelt-wīlāri, mhd. *Gelt- wīlere, Gelt-wīler, Gelt-wīle, Gelt-wil.BW BW ist der PN *Gelto (eine KF zu PN zum Stamm von ahd. gëltan 'zahlen, geben, vergelten'). Förstemann weist etwa den PN Gelt-olt (Fm. I, 641) nach. (weniger anzeigen) [2] | ||||||||||
Quellen
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12. Jh I K 14. Jh: Agnesa von Gettwil (Necr Herm QSG 3 3 3 S. 151)
12. Jh I K 14. Jh Randnotiz: Geltwil (AFMuri QSG 3 3 1 S. 16)
[...] (weiterlesen)
12. Jh I K 14. Jh: Agnesa von Gettwil (Necr Herm QSG 3 3 3 S. 151)
12. Jh I K 14. Jh Randnotiz: Geltwil (AFMuri QSG 3 3 1 S. 16)
12. Jh I K 14. Jh: et.. Butwile, Geltwile (AFMuri QSG 3 3 1 S. 16)
1303-1308 Var Ed: Giltwile (Habsb Urb QSG 14 S. 141)
1303-1308: ze Geltwile ligent (Habsb Urb QSG 14 S. 141)
um 1380: Chuͦnr[at] von Geltwiler (Habsb Urb QSG 15.1 S. 604)
(weniger anzeigen) [2]
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Kommentar | Die Dorfteile Geltwil und Isenbergschwil (ze Ysenbergswil, de Isenbrechtswile, Isembrechtzwile, Isenbrechtswil) liegen am Osthang des Lindenberges auf je einer Sonnenterrasse über dem Bünztal. [...] (weiterlesen)Die Dorfteile Geltwil und Isenbergschwil (ze Ysenbergswil, de Isenbrechtswile, Isembrechtzwile, Isenbrechtswil) liegen am Osthang des Lindenberges auf je einer Sonnenterrasse über dem Bünztal.Um Um die Gemeinde Muri herum stellen wir, abgesehen von den im Kommentar zum ON der Gemeinde Beinwil im Bez. Muri aufgezählten kleineren -wil-Siedlungen, eine starke Gruppe von -wil-Namen fest: Rottenschwil, Hermetschwil, Waltenschwil, Hilfikon (!), Uezwil, Boswil, Bettwil, Buttwil, Geltwil, Beinwil, Abtwil, Dietwil und Aettenschwil (Agetiswilare, Egtiswile). Doppelsinnige volksetymologische Deutung des ON Geltwil führte zum folgenden Wappen: In Rot über grünem Dreiberg eine gelbe Gelte (= Zuber, bzw. «hölzernes Gefäss zum Milchtransport»1), überhöht von einem gelben Batzen (= Geld). Da kann man nur sagen: Doppelt genäht, hält besser. (weniger anzeigen) [2] | ||||||||||
Höchster Punkt | 693 m. ü. M. [1] | ||||||||||
Tiefster Punkt | 615 m. ü. M. [1] | ||||||||||
Fläche | 0.121 km² [1] | ||||||||||
Datensatz | 13000072 | ||||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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