Name | Hausen AG [1] | ||||||||||
Variante | Hausen [2] | ||||||||||
Mundart | Huse [2] | ||||||||||
Phonetik |
húsə [2]
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Sprachatlas der deutschen Schweiz
Fremdbezeichnung:
hụ̄sə
(Lupfig)
hụ̄́sə
(Brugg)
[...] (alles anzeigen)
hụ̄sə
(Lupfig)
hụ̄́sə
(Brugg)
hụ̄́se᪸, hụ̂sə
(Birmenstorf (AG))
hụ̄sə
(Künten)
(weniger anzeigen)
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Ortstypen | Siedlung [3] Ort [1] | ||||||||||
Gemeinde | Hausen (AG) [3] | ||||||||||
Bezirk | Brugg [3] | ||||||||||
Kanton | Aargau [3] | ||||||||||
Deutung | Alemannischer -husen-Name. GF (im Dat. PI. Loc.) ahd. *(ze) hūsun 'bei den Häusern', mhd. Husen, bzw. (mit Graphem -uͥ- zur Bezeichnung der Vokallänge) Huͥsen, [...] (weiterlesen)Alemannischer -husen-Name. GF (im Dat. PI. Loc.) ahd. *(ze) hūsun 'bei den Häusern', mhd. Husen, bzw. (mit Graphem -uͥ- zur Bezeichnung der Vokallänge) Huͥsen, bzw. (mit eingetretener Kürzung) Husen, nhd. (mit schriftsprachlicher Diphthongierung) Hausen.Es liegt das Appellativ ahd. mhd. hūs, mda. hūs1 stn. 'Haus, Gebäude', (im Plural:) 'Hof mit dazugehörenden Gebäulichkeiten'2 vor. (weniger anzeigen) [2] | ||||||||||
Quellen
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1254: possessiones ..., quasdam in Husen (Gfr Nr. 9 S. 270)
um 1273: R[uͦdolfus] Richeler de Husen (Habsb Urb QSG 15.1 S. 49)
[...] (weiterlesen)
1254: possessiones ..., quasdam in Husen (Gfr Nr. 9 S. 270)
um 1273: R[uͦdolfus] Richeler de Husen (Habsb Urb QSG 15.1 S. 49)
1722: kirchmeyer Hans Jacob Schaffner von Hausen (AGUrk 7 Brugg Nr. 767)
(weniger anzeigen) [2]
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Kommentar | Die Gemeinde Hausen liegt als Strassendorf im Hausertälchen an der alten Landstrasse von Brugg über das Birrfeld nach Brunegg. [...] (weiterlesen)Die Gemeinde Hausen liegt als Strassendorf im Hausertälchen an der alten Landstrasse von Brugg über das Birrfeld nach Brunegg.Hausen AG ist die einzige Hausen AG ist die einzige Siedlung dieses Namens, die in unserem Kanton zu einer politischen Gemeinde geworden ist. In der Belegform a. um 1273 Hπsen liegt einer der seltenen Fälle vor, in denen die Länge des ahd. -u- graphisch zum Ausdruck gebracht wurde. Die gleiche Namenbildung beobachten wir etwa noch bei den Weilersiedlungen Hausen (Gd. Bellikon; de Hûsen, de Inferiori Husen) und Husen (Gd. Lengnau; de Frienhusen), *Husen (Gd. Schöftland; ze Husen), Kindhausen (Gd. Bergdietikon; in Chindihusin, in Chindihusen), Münzlishausen (Gd. Baden, in Munzelinshusen, ze Muntzlinshusen) sowie bei verschiedenen weiteren -husen-Siedlungen, die zum Teil abgegangen, zum Teil nicht eindeutig lokalisierbar sind. Wir treffen in unserem Kanton auch vergleichbare Namenformen an, denen eine -ir-Pluralform zugrunde liegt (ahd. hu̅sir, mda. 'hǖsər'): *Hüsern (abgegangener Ort am Hallwilersee; in Húsern), Althäusern (Gd. Aristau; ze Althπsern, Althüsern), *Holtzhusern (Gd. Gontenschwil; ze Holtzhusern), *Walchhusern (Region Baden; ze Walchusern), Waldhausen (Gd. Fisibach; de Walthusen, de Walthusin), Waldhäusern (Gd. Bünzen; ze Walthusern, ze Walthüsirn). Ältere Urkunden nennen etwa noch die Flur Hochrüti (Honrπti) und den Eiteberg (am Eitenberg, Etelberg, Eytenberg; sö, gegen Mülligen). Das Wappen der Gemeinde Hausen zeigt ein weisses Haus. (weniger anzeigen) [2] | ||||||||||
Höchster Punkt | 439 m. ü. M. [1] | ||||||||||
Tiefster Punkt | 367 m. ü. M. [1] | ||||||||||
Fläche | 0.956 km² [1] | ||||||||||
Datensatz | 13000080 | ||||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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