Name | Ueken [1][2] | ||||||||
Mundart | Üke [2] | ||||||||
Phonetik |
ụ̈́kχə [2]
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Sprachatlas der deutschen Schweiz
Fremdbezeichnung:
ụ̈̄kχə
(Elfingen)
ụ̈̄kχə
(Wittnau)
[...] (alles anzeigen)
ụ̈̄kχə
(Elfingen)
ụ̈̄kχə
(Wittnau)
ụ̈̄kχə
(Oberhof)
ụ̈̂kχə
(Herznach)
ụ̈̄gχə
(Densbüren)
ụ̈̄kχə
(Frick)
(weniger anzeigen)
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Ortstypen | Siedlung [3] Ort [1] | ||||||||
Gemeinde | Ueken [3] | ||||||||
Bezirk | Laufenburg [3] | ||||||||
Kanton | Aargau [3] | ||||||||
Deutung | Alemannischer -ikon-Name. GF ahd. *Ut-ing-hofun 'bei den Höfen der Sippe des Uto' mhd. (mit Sekundärumlaut -u- > -ü-) *Ut-inc-hoven, *Ut-inchon, *Üt-inkon, *Üt-ikon, bzw. (extrem verkürzt) [...] (weiterlesen)Alemannischer -ikon-Name. GF ahd. *Ut-ing-hofun 'bei den Höfen der Sippe des Uto' mhd. (mit Sekundärumlaut -u- > -ü-) *Ut-inc-hoven, *Ut-inchon, *Üt-inkon, *Üt-ikon, bzw. (extrem verkürzt) *Üt-chon, Üt-kon, Üt-ken, bzw. (mit Assimilation von -tch- > -ck-) Üc-kon, Üc-ken, bzw. (mit graphematisch unterschiedlich bezeichnetem Sekundärumlaut) Uit-kon, Uit-ken, It-ken u. ä.Dass der PN Uto (Fm. I, 1472; mit dem Vermerk «sehr häufig») äusserst beliebt war, zeigt ein Blick in die älteren St. Galler Urkunden.1 (weniger anzeigen) [2] | ||||||||
Quellen
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1337 Var: Ittken (ARGOVIA 10 Nr. 354 (Regest))
1337: Itken (ARGOVIA 10 Nr. 354 (Regest))
[...] (weiterlesen)
1337 Var: Ittken (ARGOVIA 10 Nr. 354 (Regest))
1337: Itken (ARGOVIA 10 Nr. 354 (Regest))
1343: in Asp, Uekon und Zeglingen (QW I 3 Nr. 464 a (Regest))
1406: Hans von Üken (AGUrk 7 Brugg Nr. 55)
1427: zu Hertznach und Uidken (AGUrk 5 St M Rheinf Nr. 177)
1449: Konhartin von Uitkon (AGUrk 6 Laufenburg Nr. 136)
um 1485: igen guͦt zu Ütken uff dem hof (Anniv Liber I Par Frick S. 41)
(weniger anzeigen) [2]
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Kommentar | Die Gemeinde Ueken liegt in einem Seitental der Sissle, an der alten Strasse, die von Frick über die Staffelegg nach Aarau führt. [...] (weiterlesen)Die Gemeinde Ueken liegt in einem Seitental der Sissle, an der alten Strasse, die von Frick über die Staffelegg nach Aarau führt.Zu den extrem Zu den extrem verkürzten -ikon-Namen im Einflussbereich des Fricktals habe ich mich beim ON Eiken grundsätzlich geäussert. Der Vollständigkeit halber sei hier noch ein Beleg aus dem Habsburger Urbar wiedergegeben: 1303-1308 Dπ herschaft hat ze Eigen und ¥ch ze Eigen von der lantgrafschaft Habsb Urb QSG 14 S. 61 Zu nachstehender Vermutung der Herausgeber sehe ich keinen Anlass, es sei denn, es läge ein Verschrieb vor: «Das eine Eigen ist wohl Ueken, in der Pf. Herznach, das andere wohl kaum, wie Pf. vermutet, das weitentfernte Etzgen am Rhein, was auch sprachlich nicht wohl anginge; vielleicht Eich, nordöstlich von Wegenstetten, oder Unter-Ueken, nördlich von Ueken? (Top. Atl., Bl. 29). Es wäre auch möglich, dass Eigen für Zeigen = Zeihen, Dorf südlich von Hornussen, verschrieben wäre.»2 (weniger anzeigen) [2] | ||||||||
Höchster Punkt | 462 m. ü. M. [1] | ||||||||
Tiefster Punkt | 383 m. ü. M. [1] | ||||||||
Fläche | 0.354 km² [1] | ||||||||
Datensatz | 13000204 | ||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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