Name | Äbnet [1][2] | ||||||
Phonetik |
im; i ǽbnət [2]
|
||||||
Ortstypen | Gelände [3] Ort [1] | ||||||
Gemeinde | Altendorf [3] | ||||||
Bezirk | March [3] | ||||||
Kanton | Schwyz [3] | ||||||
Beschreibung | Gebiet mit mehreren Höfen auf dem Talflankenauslauf; es hat hier ebene Stellen auf einer sockelförmigen Anhöhe. [2] | ||||||
Deutung | Hofgebiet mit ebenen Stellen. | Die historischen Belege aus dem Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf und von 1436 gehören wahrscheinlich hierher. Der Raum Äbnet war einst in mindestens drei Einzelbereiche, nämlich [...] (weiterlesen)Hofgebiet mit ebenen Stellen. | Die historischen Belege aus dem Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf und von 1436 gehören wahrscheinlich hierher. Der Raum Äbnet war einst in mindestens drei Einzelbereiche, nämlich in Unter bzw. Nider, Mittler und Ober Äbnet, unterteilt. Einmal wurde auch mit dem GW Hof kombiniert.(weniger anzeigen) [2] | ||||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Äbnet n., m. in Namen steht für eine ebene Stelle und geht auf ahd. ëbanôt(i) m., n., f. 'ebene, glatte Fläche' zurück. Es werden immer mehr oder weniger ebene, [...] (weiterlesen)Schwzdt. Äbnet n., m. in Namen steht für eine ebene Stelle und geht auf ahd. ëbanôt(i) m., n., f. 'ebene, glatte Fläche' zurück. Es werden immer mehr oder weniger ebene, terrassenförmige Stellen in sonst abfallendem Gelände mit Äbnet benannt (Id 1, 46; AhdWB 3, 24; Starck/Wells, 115; ONB 1, 54 f.; UNB 1, 810 ff.; LUNB 1, 1, 28; 2, 43; NWOF 1, 5, ff.; ZGON 1, 36). Man vergleiche noch beim GW eben. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Quellen
|
1426: "Ruͦdi ab Ebnot git ½ fl. von der Gebreiten" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf: Rodel des Rotbachzehnten, 1426 ("dis ist der rodel des gesatz(an) Rôdbachs zehenden als er vor alter har an uns kom [...] (weiterlesen)1426: "Ruͦdi ab Ebnot git ½ fl. von der Gebreiten" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf: Rodel des Rotbachzehnten, 1426 ("dis ist der rodel des gesatz(an) Rôdbachs zehenden als er vor alter har an uns komen ... und ernüwret ist").); 1436: "Erni Hegner der jung ab Äbnot" (Urkunde, 24.1.1436.); 1450: "Wernhart von Aͤbnot guͦth, sin husfrow hand gesetzt ... uff Kurswend, stosset ... an Toͤbis acker" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1450: "ab sim huss und hof an Steinegg, stosset ... an das Nider Ebnot, ... an das Klein Ebnot" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1450: "uff H. Fleischmans dz Ober Ebnot, stosset an die stras by der Duncklen Halden, unnen an den Bomgarthen" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1462: "uff (sic!) dem Ober Ebnott und sol ein weg uf gan ... durch H. Fleischmans Furen ... und ... durch den Boden uf und durch Walthers Ru̍ti uf ... und durch Hermans guͦt in Gruͤbech und durch die Pfantz wisen u̍ber Zenegg uf ... und durch das Gwürtz uf jn das Gruͦbtall und ... jn das Bissertal und durch die Langen Egg uf in den towald" (Wegrodel: Wegrechte in den Genossamen von Lachen und Altendorf, um 1462.); 1462: "zwu̍schen der Bÿsigen wis und dem undren Ebnot und sol da in offen weg gan durch des Spisers wis uf uff (sic!) Schleipfen und durch den Boden durchhin und durch Gruͤbech uff und durch das Stollen holtz uf und durch den Stollen ... und ... durch die wisen und weiden in das Blosriet in den Flitzeggen" (Wegrodel: Wegrechte in den Genossamen von Lachen und Altendorf, um 1462.); 1462: "nider bis an die Lede und von der Ledy uf und ab zwu̍schen Burckartz Fleischmans hus wisen und dem Nider Ebnott und da nider zuͦ der Ross und dann ... nider bis an den see" (Wegrodel: Wegrechte in den Genossamen von Lachen und Altendorf, um 1462.); 1493: "vom Nidren Ebnot" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1493: "das Ober Ebnot" (Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altendorf, 2. Hälfte 15. Jh. - 2. Hälfte 16. Jh.); 1547: "uff einer mathen ... an der Steinegg, genampt die Dunckell Halten, stost ... an ... hoff, genampt die Steinegg und an die landtstraß, so uff den Äbneth gadt" (Gültenbuch der Pfarrkirche Tuggen, 1632 - A. 19. Jh. ("Jnschrÿbung deren gülten und hauptguots dern erwürdigen pfrüönden der loblichen pffarkirchen zuo Tuggen ...").); 1560: "ab sin hus und hofstat ... an der Stein eg, stost ... an Spreiten bach und an Heini Fleischmans hus im Ebnot" (Rechnungsbuch der Landschaft March, 1521 - 1565 ("a. Landesrechungen; b. Landesurbar; c. Landleuthenaufnahmen, 1521-1566").); 1566: "vom Mittlisten Aͤbnett" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1566: "vom Obern Aͤbnett" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1566: "ab sim Undern Aͤbnett" (Urbar der Pfarrkirche Altendorf, 1563 - 2. Hälfte 19. Jh.); 1569: "ab haus und hoff an der Steinegg, stoßt ... an Hans Rütimans Abbnet" (Urbar der Pfarrkirche Wangen: Zinsen- und Gültenbuch der Pfarrkirche St. Jakob (heute St. Kolumban) in Wangen, 1569.); 1587: "ab huß unnd hof an der Steÿnnegg ..., stost ... an Heinÿ Keßlers hus und hof, genannt der Äbnet unnd .... an die gaß, so uff Lützenbärg gadt" (Urbar der Pfarrkirche Lachen, 1540 - 1. Hälfte 17. Jh. ("Dis gült hört der kilch dem heiligen Crütz zü Lachen, uß gechriben uß dem jarzit buͦch zum Alten dorff und andre gült, die kilch hat, geschach uff sant Peter und Pals (sic!) tag im 1540. jar ...").); 1590: "ab sinem gut huß und hoff, genampt an der Steineckh, stost an die straß, so für das Ebnet uff gath" (Urbar der Pfarrkirche Wangen: Gültbuch, 1590 - um 1622 ("Des lieben heÿligen Sant Jacobs gültbuoch der kilchen zuͦ Wangen, 1590").); 1796: "ob dem Unteren Ebnet hauß" (Genossenbuch der Genossame Lachen, 1796 ("Copia originalis und Verzeichnuß aller deren Recht, Satz und Ordnungen Loblicher Gnoßami Lachen, ut intus, so den 14.then Maÿ Monathß 1796 wiederum aufß Neüe getreülich von Wort, zu Wort gleich lautend dem Original abgeschrieben worden ist. 1796: "durch den Mitleren Ebnet hof" (Genossenbuch der Genossame Lachen, 1796 ("Copia originalis und Verzeichnuß aller deren Recht, Satz und Ordnungen Loblicher Gnoßami Lachen, ut intus, so den 14.then Maÿ Monathß 1796 wiederum aufß Neüe getreülich von Wort, zu Wort gleich lautend dem Original abgeschrieben worden ist. 1802: "Ebnet: Wieße, Hauß, Stahl ... ." (Helvetischer Kataster der Bezirke March und Höfe (Altendorf, Galgenen, Innertal, Lachen, Nuolen, Pfäffikon [Freienbach, Hurden, Feusisberg], Reichenburg,Vordertal, Wangen, Wollerau), 1802 (Mikrofilm).); 1802: "Mitler Ebnet: Wieße, Hauß, Stahl." (Helvetischer Kataster der Bezirke March und Höfe (Altendorf, Galgenen, Innertal, Lachen, Nuolen, Pfäffikon [Freienbach, Hurden, Feusisberg], Reichenburg,Vordertal, Wangen, Wollerau), 1802 (Mikrofilm).); 1802: "Unter Ebnet: Wieße, ½ Hauß, Stahl, Weid, Wald" (Helvetischer Kataster der Bezirke March und Höfe (Altendorf, Galgenen, Innertal, Lachen, Nuolen, Pfäffikon [Freienbach, Hurden, Feusisberg], Reichenburg,Vordertal, Wangen, Wollerau), 1802 (Mikrofilm).); 1806: "Johannes Stehlj sel. Haus, Ober Ebnet genannt" (Genossenbuch der Genossame Lachen, 1761 - nach 1805 ("Gnosen Recht, so von uraltem hero übig und hernach Jahr zu Jahr verbesert, und aus dem Urbario und andern Documenten gezogen und getreülich copiert").); 1806: "ob dem Untern Ebnethaus" (Genossenbuch der Genossame Lachen, 1761 - nach 1805 ("Gnosen Recht, so von uraltem hero übig und hernach Jahr zu Jahr verbesert, und aus dem Urbario und andern Documenten gezogen und getreülich copiert").); 1920: "Ebnet" (Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas / Siegfriedkarte), 1:25000 und 1:50000. - 604 Karten, Bern (Eidg. Stabsbüro) 1870-1949.); 1951: "Ebnet. Einige Heimwesen." (Namenverzeichnisse für die Vermessungspläne der Kampagne Ende 1920er / Anfang 1930er Jahre bis 1950.); 1998: "Äbnet" (Landeskarte der Schweiz 1:25000; hg. vom Bundesamt für Landestopographie Wabern: Blatt 1112 Stäfa, 1998; Blatt 1113 Ricken, 1998; Blatt 1132 Einsiedeln, 1998; Blatt 1133 Linthebene, 1999; Blatt 1150 Luzern, 1994; Blatt 1151 Rigi, 1994; Blatt 1152 Ibergeregg, 1999; Blatt 1153 Klöntal, 1998; Blatt 1171 Beckenried, 1993; Blatt 1172 Muotatal, 1999; Blatt 1173 Linthal, 1999.); (weniger anzeigen) |
||||||
Höchster Punkt | 512 m. ü. M. [1] | ||||||
Tiefster Punkt | 498 m. ü. M. [1] | ||||||
Fläche | 9958 m² [1] | ||||||
Datensatz | 16000014 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
|