Name | Näbekenalp [1] | ||||||
Variante | Näbikenalp [2] | ||||||
Phonetik |
idᵃᵉ; d nǽbⁱkχᵃᵉnà᪷ɫp [2]
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Ortstypen | Alp [3] Flurname swisstopo [1] | ||||||
Gemeinde | Alpthal [3] | ||||||
Bezirk | Schwyz [3] | ||||||
Kanton | Schwyz [3] | ||||||
Beschreibung | Alp; von Grat bildendem Rücken abfallend. [2] | ||||||
Deutung | Wegen der nur jungen historischen Nennungen nicht deutbar. | Das BW Näbiken- lässt an eine Bildung mit dem ON-Suffix -ikon [...] (weiterlesen)Wegen der nur jungen historischen Nennungen nicht deutbar. | Das BW Näbiken- lässt an eine Bildung mit dem ON-Suffix -ikon < -inghovun denken. Allerdings ist die Beleglage so jung, dass man eine Deutung in diesem Fall besser unterlässt.(weniger anzeigen) [2] | ||||||
Deutung Grundwort | Mit Alp f., Dim. Alpeli, Alpetli werden noch bestehende oder einstige als Viehsömmerungsgebiete genutzte Räume in der Bergregion bezeichnet. Zur Alp gehören grundsätzlich die Hütte für die Älpler(familie) und Gehilfen [...] (weiterlesen)Mit Alp f., Dim. Alpeli, Alpetli werden noch bestehende oder einstige als Viehsömmerungsgebiete genutzte Räume in der Bergregion bezeichnet. Zur Alp gehören grundsätzlich die Hütte für die Älpler(familie) und Gehilfen und ein Stall sowie etwa ein Speicher für Milch und Käse. Die meisten Alpen im Kanton Schwyz gehören Korporationen. Daneben gibt es auch Privatalpen. Alp geht vermutlich auf ein vorindogermanisches Wort mit der Bedeutung von 'Berg' zurück; ahd alba f. 'Alp, hochgelegener Weideplatz, Berghang der Alpen', mhd. albe f. 'Alp, Weideplatz auf einem Berg' (Id 1, 193 ff.; SDS 6, 76; AhdWB 1, 194; Lexer MHWB 1, 34; Kluge EWB, 34; UNB 1, 70; LUNB 1, 1, 43; 2, 55; NWOF 1, 76; ZGON 1, 74). Die Diminutiva benennen i.d.R. höher gelegene Alpteile. Oft liest man auch Weid für Alp. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Quellen
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1854: "Nebeckenalp" (Topographische Karte der Schweiz vermessen und herausgegeben auf Befehl der eidgenössischen Behörden (so genannte Dufour-Karte). Massstab 1:100 000. [Bern], 1842-1864. 1. Auflage. [...] (weiterlesen)1854: "Nebeckenalp" (Topographische Karte der Schweiz vermessen und herausgegeben auf Befehl der eidgenössischen Behörden (so genannte Dufour-Karte). Massstab 1:100 000. [Bern], 1842-1864. 1. Auflage. Blätter 8 (1861), 9 (1854), 13 (1864) und 14 (1859).); 1881: "Bannegg. ... am Ostabhang des Schwyzerhaggen, grenzt westlich an Eigenriedter, Hochstuckliallmeind und Bärenfang (Eigen), nördlich an die Mädern (Allmeind), östlich an den Hundskottenbach und Kartschlagern Eigenried, südlich an Nebeckenalp und Brüschrainfirst. In diesem Umfang ist das Eigenweidli der Gebr. Holdener vom Haggen eingeschlossen. ... Servituten: Fahrweg von Mädern nach Brüschrain, Fahrweg von den Haggenriedtern nach Kartschlagernried und Hundskotten, Fahrweg von der Hochstuckliallmeind nach Mädern und Hundskotten." (Inventar des offenen Geländes der Oberallmeind-Korporation Schwyz (ohne Waldungen). Anfang: Servituten-Verzeichniss der Korporation. Bestand im Jahre 1880. Schwyz 1881.); 1881: "Klein- und Großtändli. Am Westabhang der Tändlihöhe, ... grenzt westlich an den Hundskottenbach, Tschibernäl und Neuselweiden, nördlich an das Teuffeli beim Neuselstock, östlich an den Vogelwald, südlich an den Hochwald. ... Servituten: Fahrweg von Alpthal nach Biberegg, Fahrweg vom Neuselstock nach Nebeckenalp." (Inventar des offenen Geländes der Oberallmeind-Korporation Schwyz (ohne Waldungen). Anfang: Servituten-Verzeichniss der Korporation. Bestand im Jahre 1880. Schwyz 1881.); 1881: "Nebeckenalp. ... am Ostabhang der Nebeckenfirst, grenzt westlich an die First gegen die Hundskottenbrechen und Kartschlagetenwald und Höchwald, nördlich an den Vogelwald, östlich an den Hirzenstockwald, Fryenfangried, Brustweid, Bogenfangli und Haggenbann, südlich an Brüschrain-Heukuhallmeind." (Inventar des offenen Geländes der Oberallmeind-Korporation Schwyz (ohne Waldungen). Anfang: Servituten-Verzeichniss der Korporation. Bestand im Jahre 1880. Schwyz 1881.); 1922: "Nebekenalp" (Topographischer Atlas der Schweiz (Siegfriedatlas / Siegfriedkarte), 1:25000 und 1:50000. - 604 Karten, Bern (Eidg. Stabsbüro) 1870-1949.); 1950: "Nebekenalp. Alp." (Namenverzeichnisse für die Vermessungspläne der Kampagne Ende 1920er / Anfang 1930er Jahre bis 1950.); 1999: "Näbekenalp" (Landeskarte der Schweiz 1:25000; hg. vom Bundesamt für Landestopographie Wabern: Blatt 1112 Stäfa, 1998; Blatt 1113 Ricken, 1998; Blatt 1132 Einsiedeln, 1998; Blatt 1133 Linthebene, 1999; Blatt 1150 Luzern, 1994; Blatt 1151 Rigi, 1994; Blatt 1152 Ibergeregg, 1999; Blatt 1153 Klöntal, 1998; Blatt 1171 Beckenried, 1993; Blatt 1172 Muotatal, 1999; Blatt 1173 Linthal, 1999.); (weniger anzeigen) [2] |
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Koordinaten | 695360, 213144 [1] | ||||||
Höhe | 1447 m. ü. M. [1] | ||||||
Datensatz | 16007214 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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