Name | Schibigs Wijer [1] | ||||
Phonetik |
is; ts šị̄́bⁱkswị̄̀ⁱ̯ər [1]
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Ortstyp | Kulturland (Streue) [2] | ||||
Gemeinde | Alpthal [2] | ||||
Bezirk | Schwyz [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | Abfallendes Streueland mit flacheren Stellen an Bachlauf. [1] | ||||
Deutung | Streueland einer Sippe Schibig mit (zeitweiligem) Weiher. | Zum BW vergleiche man beim GW Schibig (FaN). [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Wijer m. 'Weiher, (künstlich angelegter) Teich'; ahd. wî(w)âri u.Ä., mhd. wî(w)er, wîwære u.Ä. Weiher wurden als Tränken, Fischteiche oder Löschwasserspeicher gebraucht. Ab und zu mag auch ein natürlicher Teich [...] (weiterlesen)Schwzdt. Wijer m. 'Weiher, (künstlich angelegter) Teich'; ahd. wî(w)âri u.Ä., mhd. wî(w)er, wîwære u.Ä. Weiher wurden als Tränken, Fischteiche oder Löschwasserspeicher gebraucht. Ab und zu mag auch ein natürlicher Teich namenbildend gewesen sein (Id 15, 63 ff.; Starck/Wells, 741; Lexer MHWB 3, 957; UNB 3, 987; LUNB 1, 2, 1148; 2, 510; NWOF 3, 2419; ZGON 5, 212). Die Schreibweise mit -g- für den Halbvokal -j- ist schon mhd. belegt und ebenfalls in der Urkundensprache gut nachweisbar (Lexer MHWB 3, 957; Boesch, Urkundensprache, 185 f.; Id 15, 66, Anm.). Wijer kann auch für feuchte Stellen, so etwa Riedland oder Waldpartien, stehen. Auf solchen Stellen kann sich nach intensiven Regenfällen durchaus auch stehendes Wasser bilden, womit es zu einem temporären Weiher kommt. Auch ein inzwischen verlandeter Weiher kann Grund zur entsprechenden Benennung einer Stelle gewesen sein. Zur Anlegung und Bewirtschaftung von Teichen vergleiche man Amacher, Zürcher Fischerei, 87-106. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Koordinaten | 697900, 211475 [1] | ||||
Datensatz | 16007250 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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