Name | Stafel [1] | ||||
Phonetik |
im; dᵃᵉ štá᪷fəɫ [1]
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Ortstyp | Kulturland (Weide) [2] | ||||
Gemeinde | Alpthal [2] | ||||
Bezirk | Schwyz [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | Weide in Abhang. [1] | ||||
Deutung | Höher gelegene Weide. | Man kombinierte noch mit dem GW Berg. [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Stafel m., Dim. Stäfeli bedeutet 'Alpweide; Sammel-, Ruheplatz des Alpviehs; Melkplatz; Alp im engeren Sinn eines besiedelten Alpbodens, Hütten mit dem sie umgebenden Weidegebiet, Alpstation (einzelner Ort der Gesamtalp), [...] (weiterlesen)Schwzdt. Stafel m., Dim. Stäfeli bedeutet 'Alpweide; Sammel-, Ruheplatz des Alpviehs; Melkplatz; Alp im engeren Sinn eines besiedelten Alpbodens, Hütten mit dem sie umgebenden Weidegebiet, Alpstation (einzelner Ort der Gesamtalp), z.B. Unter- oder Oberstafel; Gebäude in der Alpwirtschaft'. Stafel ist ein rom. Lehnwort und beruht auf einer lat. stabulum, u.a. 'Stall', fortsetzenden gemeinromanischen Grundform stavel mit Übergang von lat. b > v (Id 10, 1394 ff.; SDS 6, 79, Verbreitung; Kluge EWB, 873; Brandstetter, Rigi und Pilatus, 98 f.; UNB 3, 272; NWOF 3, 1939). Im Raum Ausserschwyz gilt Stofel, Dim. Stöfeli mit der typischen Verdumpfung von langem a bzw. ä und der damit verbundenen Zerdehnung zu ou bzw. öü (SDS 1, 61 ff.). Diese Verdumpfung zeigt sich bei Stafel in den historischen Belegen bereits ab der Mitte des 16. Jahrhunderts. Stafelnamen sind in den Kantonen Uri, Nidwalden und Schwyz um ein Vielfaches häufiger als im Kanton Zug oder im luzernischen Entlebuch (LUNB 1, 2, 1007; 2, 442; ZGON 4, 375). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1950: "Stafelberg. Weide. Wenig bekannt." (Namenverzeichnisse für die Vermessungspläne der Kampagne Ende 1920er / Anfang 1930er Jahre bis 1950.); [...] (weiterlesen)1950: "Stafelberg. Weide. Wenig bekannt." (Namenverzeichnisse für die Vermessungspläne der Kampagne Ende 1920er / Anfang 1930er Jahre bis 1950.); 1999: "Stafel" (Landeskarte der Schweiz 1:25000 1999: "Stafel" (Landeskarte der Schweiz 1:25000; hg. vom Bundesamt für Landestopographie Wabern: Blatt 1112 Stäfa, 1998; Blatt 1113 Ricken, 1998; Blatt 1132 Einsiedeln, 1998; Blatt 1133 Linthebene, 1999; Blatt 1150 Luzern, 1994; Blatt 1151 Rigi, 1994; Blatt 1152 Ibergeregg, 1999; Blatt 1153 Klöntal, 1998; Blatt 1171 Beckenried, 1993; Blatt 1172 Muotatal, 1999; Blatt 1173 Linthal, 1999.); (weniger anzeigen) [1] |
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Koordinaten | 697000, 215750 [1] | ||||
Datensatz | 16007262 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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