Name | Wäsen [1] | ||||
Phonetik |
idᵃᵉ; d wǽsᵃᵉ [1]
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Ortstypen | Kulturland (Streue) [2] [Teil von] Wald [2] | ||||
Gemeinde | Alpthal [2] | ||||
Bezirk | Schwyz [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | Streueland und Waldteil in abfallendem Gelände. [1] | ||||
Deutung | Grasstellen. | Wäsen ist Pl. von Wasen. Diese Benennung beruht wohl darauf, dass es zwischen einem lockeren Baumbestand Graswuchs gibt. [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Wase m. 'Rasen, Wieswuchs; Kulturland, Umschwung; Grasnarbe, oberste, bewachsene Erdschicht; Erdscholle mit darin wurzelndem Graswuchs; Abdeckplatz; Gras, Heu, insbesonders der untersten Alpstufe', ahd. waso m. 'Rasen, feuchter Erdboden, feuchte [...] (weiterlesen)Schwzdt. Wase m. 'Rasen, Wieswuchs; Kulturland, Umschwung; Grasnarbe, oberste, bewachsene Erdschicht; Erdscholle mit darin wurzelndem Graswuchs; Abdeckplatz; Gras, Heu, insbesonders der untersten Alpstufe', ahd. waso m. 'Rasen, feuchter Erdboden, feuchte Erdmasse', mhd. wase, wasem m. 'grasbewachsene Erdfläche, Rasen' (Id 16, 1777 ff.; Starck/Wells, 699; Lexer MHWB 3, 702; Grimm 27, 2276; Kluge EWB, 974; UNB 3, 918; LUNB 1, 2, 1139; 2, 503; ZGON 5, 176). So ist der Wasenmeister z.B. der Abdecker, das ist jener, welcher verendete Tiere an geeigneter Stelle mit genügend weichem Erdboden vergraben muss. Im Militär spricht man von Wasenplätzen, wenn es um geeignete Plätze geht, wo man Gefallene beerdigen könnte. Zu Wasen gibt es die Ableitung Wasi mit dem Suffix ahd. -ahi, mhd. -ach, -ech, -ich, schwzdt. -i als Standortbezeichnung (Sonderegger BSM 8, 466 ff.). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Koordinaten | 698350, 212000 [1] | ||||
Datensatz | 16007291 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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