Name | Gadenstettli [1] | ||||
Ortstyp | Flur [2] | ||||
Gemeinde | Altendorf [2] | ||||
Bezirk | March [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | Wiesland bei der Schwändi (Ad 263) die oberhalb des Schleipfenhofs (Ad 75) lag. Der in den Belegen erwähnte Strick (Ad 264) lag unterhalb der Schwändi und stand in engem Zusammenhang [...] (weiterlesen)Wiesland bei der Schwändi (Ad 263) die oberhalb des Schleipfenhofs (Ad 75) lag. Der in den Belegen erwähnte Strick (Ad 264) lag unterhalb der Schwändi und stand in engem Zusammenhang mit der Gadenstatt (Ad 265). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung | Kleine Stelle, worauf ein Stall, ein Gaden, steht. | Diminutiv von schwzdt. Gadenstatt f. 'Stelle, worauf ein Stall, ein Gaden, steht' (Id 11, 1725 ff.). Man vergleiche noch beim GW [...] (weiterlesen)Kleine Stelle, worauf ein Stall, ein Gaden, steht. | Diminutiv von schwzdt. Gadenstatt f. 'Stelle, worauf ein Stall, ein Gaden, steht' (Id 11, 1725 ff.). Man vergleiche noch beim GW Gaden.(weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Statt f., Dim. Stettli mit Primärumlaut, in Namen bedeutet 'Stätte, Stelle, Platz'. Es kommt auch der erstarrte Dat. Pl. Stetten vor (Id 11, 1676 ff., bes. 1713 ff., Anm. [...] (weiterlesen)Schwzdt. Statt f., Dim. Stettli mit Primärumlaut, in Namen bedeutet 'Stätte, Stelle, Platz'. Es kommt auch der erstarrte Dat. Pl. Stetten vor (Id 11, 1676 ff., bes. 1713 ff., Anm. mit Namenbeispielen; UNB 3, 323; LUNB 1, 2, 1019; 2, 444; NWOF 3, 1982). Sämtliche Namen auf Hofstatt, Hostatt, Hostet, Dim. Hostettli usw. gehören ebenfalls hierher. Schwzdt. Hofstatt f. erscheint häufig reduziert als Hostet bzw. Hostatt f. und bedeutet 'Stelle, wo ein Gebäude, bes. ein Haus aufgeführt wird; die Hausstelle; Platz, auf welchem ein Hof nebst Garten steht; ländliches Heimwesen; Hauswiese oder Baumgarten'; ahd. hofastat 'Hof, Hofstelle', mhd. hove-, hofstat, hostat (Id 11, 1728 ff.; SDS 6, 90, für Innerschwyz 'Hauswiese'; 92, 'Hofstatt'; ZGON 3, 28). Die Bildungen mit dem erstarrten Dat. Pl. -stetten gehören zu der älteren Schicht des Landesausbaus. Sonderegger rechnet sie dem späteren alemannischen Siedlungsausbau, etwa spätes 7./8. Jahrhundert und folgende, an (Bach, Namenkunde 2, 2, 344 ff.; Sonderegger, Sprachgrenze, 274). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1680: "ein wisen, genambt Gadenstettlj, stost ... an ... Strikh, ... an ... Schleüpflj" (Kauf- und Satzprotokoll des Bezirkes March, 1679 - 1684 ("Protocoll de anno 1679 bis ao. 1684").); [...] (weiterlesen)1680: "ein wisen, genambt Gadenstettlj, stost ... an ... Strikh, ... an ... Schleüpflj" (Kauf- und Satzprotokoll des Bezirkes March, 1679 - 1684 ("Protocoll de anno 1679 bis ao. 1684").); 1682: 1682: "ein wisen, Gadenstetlj genambt, stost ... an Strikhwisen ... und Martj Öttikhers Schleipflj" (Kauf- und Satzprotokoll des Bezirkes March, 1679 - 1684 ("Protocoll de anno 1679 bis ao. 1684").); (weniger anzeigen) [1] |
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Datensatz | 16010899 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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