Name | Kilchstafel [1] | ||||
Ortstyp | Kulturland (Weide) [2] | ||||
Gemeinde | Altendorf [2] | ||||
Bezirk | March [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | |||||
Deutung | Unsicher, ob Alpweide einer Kirchenpfründe. | Zum BW vergleiche man beim GW Kirche. Der Beleg von 1802 zeigt im GW die für diesen Raum typische Verdumpfung â > ô (SDS [...] (weiterlesen)Unsicher, ob Alpweide einer Kirchenpfründe. | Zum BW vergleiche man beim GW Kirche. Der Beleg von 1802 zeigt im GW die für diesen Raum typische Verdumpfung â > ô (SDS 1, 61ff.).(weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Stafel m., Dim. Stäfeli bedeutet 'Alpweide; Sammel-, Ruheplatz des Alpviehs; Melkplatz; Alp im engeren Sinn eines besiedelten Alpbodens, Hütten mit dem sie umgebenden Weidegebiet, Alpstation (einzelner Ort der Gesamtalp), [...] (weiterlesen)Schwzdt. Stafel m., Dim. Stäfeli bedeutet 'Alpweide; Sammel-, Ruheplatz des Alpviehs; Melkplatz; Alp im engeren Sinn eines besiedelten Alpbodens, Hütten mit dem sie umgebenden Weidegebiet, Alpstation (einzelner Ort der Gesamtalp), z.B. Unter- oder Oberstafel; Gebäude in der Alpwirtschaft'. Stafel ist ein rom. Lehnwort und beruht auf einer lat. stabulum, u.a. 'Stall', fortsetzenden gemeinromanischen Grundform stavel mit Übergang von lat. b > v (Id 10, 1394 ff.; SDS 6, 79, Verbreitung; Kluge EWB, 873; Brandstetter, Rigi und Pilatus, 98 f.; UNB 3, 272; NWOF 3, 1939). Im Raum Ausserschwyz gilt Stofel, Dim. Stöfeli mit der typischen Verdumpfung von langem a bzw. ä und der damit verbundenen Zerdehnung zu ou bzw. öü (SDS 1, 61 ff.). Diese Verdumpfung zeigt sich bei Stafel in den historischen Belegen bereits ab der Mitte des 16. Jahrhunderts. Stafelnamen sind in den Kantonen Uri, Nidwalden und Schwyz um ein Vielfaches häufiger als im Kanton Zug oder im luzernischen Entlebuch (LUNB 1, 2, 1007; 2, 442; ZGON 4, 375). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1802: "Kelchstofel: Weid." (Helvetischer Kataster der Bezirke March und Höfe (Altendorf, Galgenen, Innertal, Lachen, Nuolen, Pfäffikon [Freienbach, Hurden, Feusisberg], Reichenburg,Vordertal, Wangen, [...] (weiterlesen)1802: "Kelchstofel: Weid." (Helvetischer Kataster der Bezirke March und Höfe (Altendorf, Galgenen, Innertal, Lachen, Nuolen, Pfäffikon [Freienbach, Hurden, Feusisberg], Reichenburg,Vordertal, Wangen, Wollerau), 1802 (Mikrofilm).); 1854: "Kilchstaffel" (Topographische Karte der Schweiz vermessen und herausgegeben auf Befehl der eidgenössischen Behörden (so genannte Dufour-Karte). Massstab 1:100 000. [Bern], 1842-1864. 1. Auflage. Blätter 8 (1861), 9 (1854), 13 (1864) und 14 (1859).); (weniger anzeigen) [1] |
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Datensatz | 16010945 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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