Name | Korbinen [1] | ||||
Ortstyp | Hügel [2] | ||||
Gemeinde | Alpthal [2] | ||||
Bezirk | Schwyz [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | |||||
Deutung | Entweder Ort, wo man Körbe herstellt, oder Wiese eines Korb genannten Menschen. | Korbinen kann als Pl. einer Abstraktbildung Korbi f. zum Verb korben, schwzdt. chorbe 'Körbe flechten, herstellen' für [...] (weiterlesen)Entweder Ort, wo man Körbe herstellt, oder Wiese eines Korb genannten Menschen. | Korbinen kann als Pl. einer Abstraktbildung Korbi f. zum Verb korben, schwzdt. chorbe 'Körbe flechten, herstellen' für einen 'Ort, wo man Körbe herstellt', erklärt werden (Id 3, 454, in Schwyz ist das Verb chorbe sicher noch bekannt; Sonderegger BSM 8, 497 ff.; Weibel SLA 1, 170). Möglich ist auch der Pl. einer fem. Movierung auf -în zu einem PN-Übernamen Korb für einen Korbmacher (Brechenmacher 2, 93; Kohlheim, Familiennamen, 389; Sonderegger BSM 8, 551 f.). Die *Korbîn wäre so die Matte oder Wiese eines Korb. Davon liess sich der Pl. Korbinen bilden. Auch eine direkte Bildung mit -enen ist denkbar, denn dieser ursprüngliche Pl. wurde offensichtlich bald einmal als (hybrides) Suffix für Stellenbezeichnungen empfunden.(weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1350: "die egge gen dem Albtal ab nider vntz vf das bùhelli ob Naglinen daz selb guͦt man nemmet Korbinen" (Urkunde, 8.2.1350; Einsiedeln.); [...] (weiterlesen)1350: "die egge gen dem Albtal ab nider vntz vf das bùhelli ob Naglinen daz selb guͦt man nemmet Korbinen" (Urkunde, 8.2.1350; Einsiedeln.); 1350: "nider vntz vf das bùhelli ob Naglinen daz sel 1350: "nider vntz vf das bùhelli ob Naglinen daz selb guͦt man nemmet Korbinen, vnd aber von dem selben bùhellin die richti ab in daz wasser, daz man nemmet die Alb" (Urkunde, 8.2.1350; Einsiedeln.); 1350: "Des ersten vm die guͤter die in krieg gewesen sindt, haben wier vns erkent, das dem gotzhuß ze den Eÿnsidlen dise nachgeschribne guͤter alle beliben soͤllent, das sint die staͤuel an Horhütten, an Wÿßtannen, aber das guͤt das man nempt Rubinen inrenthalb dem allten runsen des Toßbachs vntz an den bach, vnd den selben bach bach ab vntz in das wasser, das man nempt Alten Sÿl, aber das guͤt das man nempt Jagmatt, aber den Boͤigen vnd die hütten ze dem Boͤigen, vnd von der hütten ab über das Preitt Riedt vntz vnden an die Blatten in das wasser, das man nempt Minstrÿ, vnd von dem wasser vff vntz an die egge, da der Aathenberg obernhalb erwindet, vnd aber die selben egg vff vntz an den stafel, den man nempt an Schreÿen, vnd ouch den selben stauel, vnd aber von dem selben stauel ab vntz an das Ober Boͤschgraß, vnd aber hinder dem selben Boͤschgraß vff, enhalb der Horgrasen, vntz an die egg des Steinbergs, der selbe stauel ouch dem gotzhuß zuͤgehoͤrt, vnd von der egg, die man nempt die Obrost, die egg hin vnder Heittgen, vnd die selben egg vff vntz an den Obren Amßlenstock, den man ouch nempt Jentenstock, vnd den stafel an Amßlen, vnd aber von dem Amßlenstock die egge gen dem Albtal, ab nider vntz vff das Büchelli, ob Naglinen das selb guͤt man nempt Korbinen, vnd aber von dem selben Büchellin die richtÿ ab in das wasser das man nempt die Albe" (Urkunde, 1350; Ein vsspruch von abt Türig von Tisentis beschechen vm die landtmarch zwüschen vns vnd dem Gotzhus Einsidlen; Kopie.); 1361: "vnnd dannen über als die lanndtmarch vnd die zeichen gandt, an Korbinen" (Urkunde, 1361; Wie man die lanndtwerÿ im Alptall verbanen hatt; Kopie.); (weniger anzeigen) [1] |
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Datensatz | 16013597 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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