Name | Gebrochen Berg [1] | ||||
Gemeinde | Alpthal [2] | ||||
Bezirk | Schwyz [2] | ||||
Kanton | Schwyz [2] | ||||
Beschreibung | Aufgrund des Planes aus dem Jahr 1747 könnte es sich beim Gebrochen Berg durchaus um einen Teil des Gschwändstocks (Oi 2, Ei 243) oder einen Teil des Grates, der sich [...] (weiterlesen)Aufgrund des Planes aus dem Jahr 1747 könnte es sich beim Gebrochen Berg durchaus um einen Teil des Gschwändstocks (Oi 2, Ei 243) oder einen Teil des Grates, der sich von ihm aus nordwärts gegen das Gämseli (Ei 345) zieht, handeln. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung | Bergmassiv mit bröckelndem Gestein. | Gebrochen- ist Part. Perf. zu mhd. (ge)brëchen 'brechen, zerbrechen, wegbrechen' (Lexer MHWB 1, 343 ff. und 759 f.). Man vergleiche noch den ebenfalls abgegangenen Namen [...] (weiterlesen)Bergmassiv mit bröckelndem Gestein. | Gebrochen- ist Part. Perf. zu mhd. (ge)brëchen 'brechen, zerbrechen, wegbrechen' (Lexer MHWB 1, 343 ff. und 759 f.). Man vergleiche noch den ebenfalls abgegangenen Namen Gebrechen Berg (Ei 1242). Es könnte sich durchaus um dasselbe handeln.(weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | Schwzdt. Berg m., Pl. Berge, Dim. Bergli n. bedeutet in den Schwyzer Namen in erster Linie 'i.d.R. ganzjährlich, zum Teil auch nur während einer gewissen Zeit landwirtschaftlich genutztes Gebiet in [...] (weiterlesen)Schwzdt. Berg m., Pl. Berge, Dim. Bergli n. bedeutet in den Schwyzer Namen in erster Linie 'i.d.R. ganzjährlich, zum Teil auch nur während einer gewissen Zeit landwirtschaftlich genutztes Gebiet in höherer Lage', d.h. konkret betrifft es in der mittleren Nutzungszone liegende Güter, im Gegensatz zu den Heimwesen im Tal (Id 4, 1550 ff., bes. 1551 ff., 2; UNB 1, 310 ff.; LUNB 1, 1, 110; 2, 80; NWOF 1, 245; ZGON 1, 179; Zinsli, Grund und Grat, 312). Berge sind deshalb klar von den Alpen zu trennen, wobei anzumerken ist, dass Namen mit -berg auch in (heute) alpwirtschaftlich genutzten Gebieten erscheinen können und dort gemäss einem Gewährsmann in der Regel Wildheuberg bedeuten. Ganz selten muss wohl auch die Bedeutung von Berg als 'gebirgige Erhebung', wie sie heute touristisch gilt, erwogen werden. Als zweites Namenglied, kombiniert mit einem einsilbigen ersten Glied, begegnet im älteren Schweizerdeutschen oft -berig mit dem eingeschobenen Sekundärvokal -i-. -e- kann dann so abgeschwächt werden, dass es zum Schwa wird bzw. gänzlich schwindet (Id 4, 1554, Anm.). Dieses Phänomen lässt sich z.B. in den Namen Fluebrig, Aubrig, Iberig, Schlaprig und Ufibrig gut verfolgen und erkennen. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1217: "vnd dannan die slichti vnz vber Gebrochen Berg" (Urkunde, 11.6.1217; Einsiedeln; deutsche Übersetzung 14. Jh.); [...] (weiterlesen)1217: "vnd dannan die slichti vnz vber Gebrochen Berg" (Urkunde, 11.6.1217; Einsiedeln; deutsche Übersetzung 14. Jh.); 1747: "am Gebrochnen Berg" (Grundriss deß streitigen Walds im Alpel (1747) 1747: "am Gebrochnen Berg" (Grundriss deß streitigen Walds im Alpel (1747).); (weniger anzeigen) [1] |
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Datensatz | 16013722 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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