Name | Höhenweg [1] | ||||
Phonetik |
dər họ̈̄əwē᪸g [1]
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Gemeinde | Aesch (BL) [2] | ||||
Bezirk | Arlesheim [2] | ||||
Kanton | Basel-Landschaft [2] | ||||
Deutung | 'Der auf der Anhöhe verlaufende Weg' [...] (weiterlesen)'Der auf der Anhöhe verlaufende Weg'▹ Zum Lemma Hoch / Höch / Ho(h) / Hon: Das Adj. schwzdt. hoch, höch 'sich nach oben erstreckend, oben gelegen; gross in ▹ Zum Lemma Hoch / Höch / Ho(h) / Hon: Das Adj. schwzdt. hoch, höch 'sich nach oben erstreckend, oben gelegen; gross in der vertikalen Ausdehnung (im Gegensatz zu → NIDER); besonders hohen Grad, Wert, Rang bezeichnend', nhd. hoch, geht zurück auf mhd. hôch, hô, ahd. hôh, hô. Zugrunde liegt germ. *hauha- 'hoch'. Grundlage ist indoeurop. *kou-ko 'gross, stark'.1 Im Schwzdt. ist die verkürzte Form ho(o) häufig. Öfter erscheint in FlN auch der unorganisch eingetretene Umlaut, der entweder aus dem Komparativ und dem Superlativ oder aus dem Subst. Höchi übernommen wurde. Das Namenelement hoch, höch ist rund 400 Mal belegt. Die mit ho(ch) gebildeten FlN sind grundsätzlich älter als die mit höch zusammengesetzten. Hoch bzw. höch tritt teilweise flektiert als hohen-, hochen-, höchen- und kontrahiert als hon- auf. Daraus entstanden zwecks Vereinfachung der Aussprache Formen wie ham-, hum-. Die folgenden Beispiele geben einen kleinen Einblick in die Formenvielfalt: Hoacher (Bretzwil), Hochacher (Lauwil), Hochenweg (Langenbruck), Höchacher (Seltisberg), Höcherüti (Oltingen), Höchi (Maisprach), Höchiacher (Zunzgen), Höheweg (Ramlinsburg), Höhenweg (Pratteln). Als BW verweisen Hoch, Höch u. ä. auf die erhöhte Lage einer Örtlichkeit. Schwzdt. Höchi f. 'An-, Berghöhe, Berggipfel' ist ein Abstraktum zum Adj. hoch. In FlN wird damit der oberste Teil eines Berggrates, aber auch die oberste Stelle nach einem Strassenanstieg bezeichnet. Eine spezielle Bedeutung hat hoch in Hochwald. Mit dem seit dem 14. Jh. bekannten Wort ist nicht hoch gelegener oder hoch gewachsener Wald gemeint. Es handelt sich vielmehr um Wald in grundherrlichem bzw. obrigkeitl. Besitz (auch Gemeindebesitz), dessen Nutzung durch die Bevölkerung entspr. eingeschränkt war (vgl. den ON → HOCHWALD). Vgl. BENBI/2 260ff. / BWB2 736f. / Duden Herkunft 385 / Fischer3 1704ff. / FLNBI/5 256f. / Grimm10 1590ff. / Id2 972ff. / 1Kluge/Seebold 416 / Lexer1 1312f. / LUNB1.1 441 / NWNB2 1067 / RWB5 1100ff. / SONB2 326ff. / Sonderegger 142 / SZNB3 34ff. / TGNB2.2 294f. / URNB2 223f. / ZGNB3 13 / Zinsli Flurnamenpaare 144 (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1949: Höhenweg (StABL: KP 5003, Nr. 89)
1987: Höhenweg (Str.Verz.)
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1949: Höhenweg (StABL: KP 5003, Nr. 89)
1987: Höhenweg (Str.Verz.)
1990: Hööewääg (GP)
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 611865, 256844 [1] | ||||
Datensatz | 261030369 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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