Name | Aeschweiden [1] | ||||
Ortstyp | Gelände [2] | ||||
Gemeinde | Aesch (BL) [2] | ||||
Bezirk | Arlesheim [2] | ||||
Kanton | Basel-Landschaft [2] | ||||
Beschreibung | Teilweise überbautes Gelände im Raum → Gwidem am nordöstl. Siedlungsrand. [1] | ||||
Deutung | 'Das Aescher Weideland' [...] (weiterlesen)'Das Aescher Weideland'▹ Zum Lemma Aesch: Nach neuestem Geschichtsverständnis wird die Ersterwähnung des ON Aesch auf 1255 datiert: Graf Rudolf von Thierstein bezeugt, sein Dienstmann Burkhard von Aesch ( ▹ Zum Lemma Aesch: Nach neuestem Geschichtsverständnis wird die Ersterwähnung des ON Aesch auf 1255 datiert: Graf Rudolf von Thierstein bezeugt, sein Dienstmann Burkhard von Aesch (Burchardus de Esche, ministerialis noster) habe dem Johanniterhaus Hohenrain versch. Güter übertragen. Aesch ist zweifellos ein urspr. FlN, der sekundär zum ON geworden ist. Auszuschliessen ist dabei eine Herleitung von nhd. Asche f., schwzdt. Äsche 'Brennrückstand' (mhd. asche, esche). Eher unwahrsch. ist auch ein Bezug zu schwzdt. Esch, Äsch, Ösch f. 'Saatfeld, Flur' (ahd. ezzisc, ezzisk 'Saat'). Auszugehen ist am ehesten von einer ahd. GF *ascahi 'Eschengehölz, Standort von Eschen'. Diese Form ist gebildet aus dem ahd. Wort asc stm. 'Esche' und dem Suffix -ahi, das eine Stelle bezeichnet, wo das genannte Objekt in grosser Zahl vorhanden ist (→ -AHI). Aesch würde demzufolge bedeuten: 'die Siedlung beim Eschengehölz'. Vergleichbare ON sind Äsch LU, Äsch ZH, Äschi SO, Äschi BE, Äschlen BE. Als Erstglied von auf den ON bezogenen FlN und StN verweist Aesch(er), Äsch(er) auf die Lage bei, die Richtung nach oder Besitz von (Personen aus) Aesch (vgl. aber auch → ESCH). Vgl. Boesch Kleine Schriften 428 / Gessler Baselbieter Orts- und Flurnamen 53 / Hänger Baslerische Ortsnamen 124 / HBLS1 151, 2 19 / HK Aesch 1985 6 / Id1 569 / LSG 100 / Marti Römerzeit und Mittelalter2 7ff. / Suter Gemeindewappen 32 / Wiggenhauser Ersterwähnungen 18 (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1822: Aesch Weyd (StABL: KP 5001, Nr. 7)
um 1880: Aeschweiden (GA Aes: GrundB Aes um 1880 1)
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1822: Aesch Weyd (StABL: KP 5001, Nr. 7)
um 1880: Aeschweiden (GA Aes: GrundB Aes um 1880 1)
1900: Aeschweiden (GA Aes: KatB Aes 1900/1 112)
(weniger anzeigen) [1]
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Kommentar | Der neben dem Sg. belegte Pl. dürfte mit einer Parzellierung des Gebiets zu erklären sein. [1] | ||||
Koordinaten | 612370, 258820 [1] | ||||
Datensatz | 261030440 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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