Name | Hinterer Lindenrain [1] | ||||
Gemeinde | Aesch (BL) [2] | ||||
Bezirk | Arlesheim [2] | ||||
Kanton | Basel-Landschaft [2] | ||||
Deutung | 'Der hintere, dorfferner gelegene Teil des Gebiets Linderai' [...] (weiterlesen)'Der hintere, dorfferner gelegene Teil des Gebiets Linderai'▹ Zum Lemma Lind: Die Herkunft des altgerm. BaumN nhd. Linde f. 'Tilia europaea', mhd. linde f., ahd. linta, ▹ Zum Lemma Lind: Die Herkunft des altgerm. BaumN nhd. Linde f. 'Tilia europaea', mhd. linde f., ahd. linta, ist nicht gesichert. Möglw. ist der Baum nach dem weichen Bast benannt, zu indoeurop. lento-s 'biegsam'. Linden wurden auf Dorfplätzen, in Höfen, vor Häusern und als Einzelbäume auf Hügeln gepflanzt. Unter ihnen fanden manchenorts Versammlungen und Gerichte statt. In der Volksmedizin sind vor allem die Blüten der Linde geschätzt. Im BL Namengut erscheint das Element Lind rund 200 Mal. Als Simplex Lind n. oder als abgeleitete Mehrzahlform Linde(n) bezeichnet, als BW (Lindacher) verweist das Wort auf Landstücke bei einem einstigen markanten Einzelbaum oder einer Baumgruppe. Als GW wird Lind(en) durch das BW bezüglich Lage, Grösse u. ä. näher charakterisiert (Hinterlinden). Durch Assimilation kann sich Lind vor bilabialen Kons. zu Lim entwickeln (Limberg). Im Laufental ist auch die gutturalisierte Variante Ling anzutreffen. Vgl. BSNB2 465ff. / Duden Herkunft 523 / FLNBI/5 327f. / Grimm12 1031ff. / Id3 1319f. / Kluge/Seebold 576f. / Lexer1 1924 / LUNB1.1 634 / NWNB2 1275 / SONB2 518ff. / SZNB3 285 / URNB2 554 / ZGNB3 199 (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1902: Hinterer Lindenrain (AWBB: WWP Aes)
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Datensatz | 261030865 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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