Name | Sagemühleweg [1] | ||||
Gemeinde | Aesch (BL) [2] | ||||
Bezirk | Arlesheim [2] | ||||
Kanton | Basel-Landschaft [2] | ||||
Deutung | 'Der Weg bei, zur Sägemühle' [...] (weiterlesen)'Der Weg bei, zur Sägemühle'▹ Zum Lemma Sagi / Sägi / Säge: Schwzdt. Sagi, Sägi f., nhd. Säge 'gezähntes Schneidewerkzeug für Holz und Metall, Sägewerk, Schneidemühle', geht ▹ Zum Lemma Sagi / Sägi / Säge: Schwzdt. Sagi, Sägi f., nhd. Säge 'gezähntes Schneidewerkzeug für Holz und Metall, Sägewerk, Schneidemühle', geht zurück auf mhd. sege, sage, ahd. saga. Es handelt sich um eine jüngere Weiterbildung zum Vb. sage(n), offenbar unter dem Einfluss von Müli, Stampfi u. ä. In Basel, dem Birseck (ohne Aesch und Pfeffingen) und dem hinteren Leimental ist Sägi gebräuchlich.1 Die wasserbetriebene Sägemühle zur Herstellung von Schnittholz setzte sich im Laufe des 13. Jh. durch.2 Die Sägerei war früher oft mit einer Mühle, nicht selten auch mit einer → Ribi und → Stampfi verbunden. Das über 200 Mal belegte Namenelement Sagi, Sage, Sägi, in StN auch verhochdeutscht Säge, verweist auf (frühere) Sägereien und Grundstücke im Besitz von Sägereien. Vgl. 2BSNB2 631ff. / Duden Herkunft 713 / Grimm14 1647ff. / Id7 423ff. / Kluge/Seebold 780 / Lexer2 844f. / NWNB3 1803 / 1Schläpfer Mundart Baselland 76 / SONB2 844ff. / Starck/Wells 501 / SZNB4 256f. / ZGNB4 152 (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1891: Dem Jos. Schmidlin-Bloch Baumeister wird nach seiner Eingabe die Wegstützmauer am Sagemühleweg um fr. 12 pr. Quadratmeter in Arbeit übertragen (GA Aes: GRProt. 1889–1894, 117)
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Kommentar | Evtl. später → Sägeweg. [1] | ||||
Datensatz | 261030966 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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