Name | Steinreben [1] | ||||
Ortstyp | Gelände [2] | ||||
Gemeinde | Aesch (BL) [2] | ||||
Bezirk | Arlesheim [2] | ||||
Kanton | Basel-Landschaft [2] | ||||
Beschreibung | Überbautes Gelände im Raum → Herreweg (2) im nordwestl. Siedlungsgebiet. [1] | ||||
Deutung | 'Die Reben im Gebiet Stein' [...] (weiterlesen)'Die Reben im Gebiet Stein'▹ Zum Lemma Stei / Stein: Stei / Stein 1 Schwzdt. Stei m. 'natürliches Mineralstück, Fels, Felsbrocken, Felswand, gesetztes Grenzzeichen', nhd. Stein, geht ▹ Zum Lemma Stei / Stein: Stei / Stein 1 Schwzdt. Stei m. 'natürliches Mineralstück, Fels, Felsbrocken, Felswand, gesetztes Grenzzeichen', nhd. Stein, geht zurück auf mhd., ahd. stein. Zugrunde liegt germ. *staina- 'Stein'. Es handelt sich um eine Bildung zu indoeurop. st-ai '(sich) verdichten, gerinnen'. Die Grundbedeutung dürfte somit 'der Harte' sein. Als Koll. kann das App. auch Felsen, Felshöhlen, Berge, Geröll, Kiesel, Edelsteine oder Baumaterial bezeichnen. Stei tritt als Simplex (Stein, Muttenz), in Ableitungen (Steinler, Pfeffingen), als GW (Wildenstein, Bubendorf) und BW (Steiagger, Oberwil) in rund 800 FlN auf. FlN mit dem Bestandteil Stei, Stein lassen auf gewachsenen Fels, lose Felsen, Felsblöcke, Findlinge, Geröllhalden (Steirisel), kleines Geröll, Kies, Steine im (unfruchtbaren, schlecht zu bearbeitenden) Kulturland, gesetzte Steine, Marchsteine schliessen. Mit Stein werden auch BurgenN gebildet, wenn die Burg auf einem markanten Fels steht. In der Laufentaler Mundart ist dr Stei Kurzform für → MARIASTEIN. Stei / Stein 2 → STEINENKLOSTER 1 Vgl. BSNB1 293ff.; 2 713ff. / Duden Herkunft 816 / Fischer5 1706ff. / FLNBI/5 514ff. / Grimm18 1966ff. / Id11 754ff. / Keinath 39, 114f., 117, 153, 168 / Kluge/Seebold 879 / Lexer2 1161f. / LUNB1.2 1026 / NWNB3 2023 / RNBII 499f. / SONB2 947ff. / Starck/Wells 588 / SZNB4 520ff. / TGNB2.2 567 / URNB3 371 / ZGNB3 388 / Zinsli Grund und Grat 339 (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1578.11.11.: ein Vierthel Reben Zu Stein Reben (StABL: AA 1001, Urk. 960, 1578.11.11.)
1675: Ein Stückhlin Ackher under denen Stein Räben (StABL: BS 4101, 01.01.01.02, Nr. 5 Nr. 12)
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1578.11.11.: ein Vierthel Reben Zu Stein Reben (StABL: AA 1001, Urk. 960, 1578.11.11.)
1675: Ein Stückhlin Ackher under denen Stein Räben (StABL: BS 4101, 01.01.01.02, Nr. 5 Nr. 12)
1780: Zwey Jucharten Acker Hinter dem Stein ... ausswerts auf die Hollen Reeben, einwerts auf die Stein Reeben (StABL: Ber. Nr. 604.9 Nr. 48)
1900: Steinreben (GA Aes: KatB Aes 1900/1 205)
(weniger anzeigen) [1]
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Kommentar | Auch → Stein. [1] | ||||
Koordinaten | 611800, 258150 [1] | ||||
Datensatz | 261031065 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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