Name | Gitziloch [1][2][3] | ||||||||
Phonetik |
gị́tsi᪷lọ̀x (ts ~ / i᪷nts ~ / i᪷m ~ / ú᪷səm ~) [1]
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Ortstypen | Tobel [4] Flurname swisstopo [3] | ||||||||
Gemeinde | Tschiertschen-Praden [4] | ||||||||
Bezirk | Plessur [4] | ||||||||
Kanton | Graubünden [4] | ||||||||
Beschreibung | Kleines Tobel unterhalb von Inner Praden, im waldigen Gebiet In den Töbel, unter dem Los, nahe der Plessur. [1] | ||||||||
Deutung | 'Schlucht, Tobel, wo Zicklein gesömmert werden'. – Obwohl das Wort Gitzi n. 'Zicklein' auch für junge Rehe und Gemsen Verwendung findet, ist im vorliegenden Fall sicher die junge Hausziege [...] (weiterlesen)'Schlucht, Tobel, wo Zicklein gesömmert werden'. – Obwohl das Wort Gitzi n. 'Zicklein' auch für junge Rehe und Gemsen Verwendung findet, ist im vorliegenden Fall sicher die junge Hausziege gemeint (vgl. oben die Anmerkung in «Volkstümliches»). ▹ Zum Lemma Gitzi: gị́tsị n., 'Ziegenjunges, Zicklein', auch 'Junges von Reh und Gemse'. Vgl. Id. 2, 577f.; FLNB I/5, 208; RNB 2, 417. ▹ Zum Lemma Loch: lọx n., 1. wie nhd. 'künstliche oder natürliche Öffnung'. 2. in toponomastischem Gebrauch auch 'Vertiefung, Mulde, Tobel, Schlucht, Höhle, Berglücke' (Id. 3, 1016ff.; FLNB I/5, 329f.; RNB 2, 453; Zinsli, Grund 80, 330; Zinsli, Südw. Namengut 575). Ahd. loh, mhd. loch n. 'Loch, Öffnung, Höhle', mit der Grundbedeutung 'Verschluss' (zu ahd. lūhhan 'schliessen, verwandt mit Lücke, Lauch 'Eintiefung' u. ä.) 'verborgener Aufenthaltsort'. (weniger anzeigen) [1] | ||||||||
Quellen
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1968 Gitziloch (ÜP)
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Koordinaten | 763700, 189007 [3] | ||||||||
Höhe | 769 m. ü. M. [3] | ||||||||
Datensatz | 3035671 | ||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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