Name | Chogenloch [1] | ||||
Phonetik |
xọ́gαlọ̀x (ts ~ / i᪷nts ~ / i᪷m ~ / ú᪷səm ~) [1]
|
||||
Ortstyp | [Teil von] Wald [2] | ||||
Gemeinde | Tschiertschen-Praden [2] | ||||
Bezirk | Plessur [2] | ||||
Kanton | Graubünden [2] | ||||
Beschreibung | Laubwaldpartie am Nordwestrand des Wiesenplateaus von Inner Praden, nördlich bei der Ägerte und der Öe. [1] | ||||
Deutung | 'Für das Vergraben von verendetem Vieh bestimmte Örtlichkeit; Kadaverdeponie'. [...] (weiterlesen)'Für das Vergraben von verendetem Vieh bestimmte Örtlichkeit; Kadaverdeponie'.▹ Zum Lemma Kog: xọ́gα m., 'Aas, verendetes oder gefallenes Tier; Fleisch von einem solchen' (Id. 3, 183ff.; FLNB I/5, 298; RNB 2, ▹ Zum Lemma Kog: xọ́gα m., 'Aas, verendetes oder gefallenes Tier; Fleisch von einem solchen' (Id. 3, 183ff.; FLNB I/5, 298; RNB 2, 443; Dav. WB 34). Mhd. koge m. 'ansteckende Seuche'. Bevor sich der Bedeutungsumfang des Wortes auf 'Aas' ausgeweitet hatte, bezeichnete Kog m. ursprünglich wohl ein Tier, das an der Koge f. (Contagium pecoris), einer Viehseuche, eingegangen war (vgl. Id. 3, 183; FLNB a.a.O.). ▹ Zum Lemma Loch: lọx n., 1. wie nhd. 'künstliche oder natürliche Öffnung'. 2. in toponomastischem Gebrauch auch 'Vertiefung, Mulde, Tobel, Schlucht, Höhle, Berglücke' (Id. 3, 1016ff.; FLNB I/5, 329f.; RNB 2, 453; Zinsli, Grund 80, 330; Zinsli, Südw. Namengut 575). Ahd. loh, mhd. loch n. 'Loch, Öffnung, Höhle', mit der Grundbedeutung 'Verschluss' (zu ahd. lūhhan 'schliessen, verwandt mit Lücke, Lauch 'Eintiefung' u. ä.) 'verborgener Aufenthaltsort'. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Koordinaten | 763558, 188361 [1] | ||||
Datensatz | 3100041 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
|