Name | Geissweid [1] | ||||
Phonetik |
gái̯ſswài̯t (t ~ / i᪷nt ~ / í᪷ndər ~ / ú᪷sdər ~) [1]
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Ortstyp | Kulturland (Weide) [2] | ||||
Gemeinde | Tschiertschen-Praden [2] | ||||
Bezirk | Plessur [2] | ||||
Kanton | Graubünden [2] | ||||
Beschreibung | Weideland in der mittleren Prader Alp, ob dem Undersäss, am unteren Rand des Subodenwaldes. [1] | ||||
Deutung | 'Weidegrund für Ziegen'. [...] (weiterlesen)'Weidegrund für Ziegen'.▹ Zum Lemma Geiss: gé᪸i̯s f., 'Ziege (Capra)', speziell die 'weibliche Ziege' im Gegensatz zum Bock. In der Jägersprache auch das 'weibliche Reh'. Vgl. Id. 2, 454ff.; FLNB ▹ Zum Lemma Geiss: gé᪸i̯s f., 'Ziege (Capra)', speziell die 'weibliche Ziege' im Gegensatz zum Bock. In der Jägersprache auch das 'weibliche Reh'. Vgl. Id. 2, 454ff.; FLNB I/5, 198f.; RNB 2, 414. Ahd. geiz, mhd. geiz f. Geisseck n. 'Geländerücken, wo Ziegen weiden' (?). – Id. 1, 157 verzeichnet schwzdt. Geissegg(e) auch als Pflanzenname: 'Wiesenspierstaude (Spiraea Ulmaria L.)', eine Pflanze, die von Ziegen und Schafen gesucht wird; ob allenfalls diese Bedeutung bei unseren Namen in Betracht zu ziehen wäre, bleibt offen. ▹ Zum Lemma Weide: wái̯d f., 1. 'Weideplatz für Vieh auf der Talwiese oder in der Alp; Gras-, Futterland für Vieh'; 2. 'Weideanteil', d. h. 'Recht, eine bestimmte Anzahl Vieh auf die Alp zu treiben'. Vgl. Id. 15, 499ff.; RNB 2, 521f.; UNB 3, 956; Arnet, St. Gallen 442. Ahd. weida, mhd. weid(e) f. 'Futter, Speise, Nahrungserwerb; Weide, Weideplatz' (Lexer WB 3, 737). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Koordinaten | 763484, 186963 [1] | ||||
Datensatz | 3100086 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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