Name | Sagenwald [1] | ||||
Phonetik |
sā᪷́gαwā᪷̀lt (dər ~ / í᪷ndα ~ / i᪷m ~ / ú᪷səm ~) [1]
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Ortstyp | Wald [2] | ||||
Gemeinde | Tschiertschen-Praden [2] | ||||
Bezirk | Plessur [2] | ||||
Kanton | Graubünden [2] | ||||
Beschreibung | Wald an den Seitenhängen des Sagentobels zwischen den Siedlungsterrassen von Usser und Inner Praden, erstreckt sich von der Landstrasse und der Sage aus talwärts bis zum Batobel. [1] | ||||
Deutung | 'Waldgebiet in der Nähe der Sage'. [...] (weiterlesen)'Waldgebiet in der Nähe der Sage'.Siehe Sage ▹ Zum Lemma Wald: wā᪷ld m., 'mit Bäumen dicht überwachsener Geländeabschnitt; Lebensgemeinschaft von Bäumen, Pflanzen und Tieren aller Arten' (Id. 15, 1467ff.; FLNB Siehe Sage ▹ Zum Lemma Wald: wā᪷ld m., 'mit Bäumen dicht überwachsener Geländeabschnitt; Lebensgemeinschaft von Bäumen, Pflanzen und Tieren aller Arten' (Id. 15, 1467ff.; FLNB I/5, 572ff.). Urgerm. *walthus mit der Grundbedeutung 'der Kultur nicht unterworfenes Land', daraus entlehnt afrz. guault, prov. gaut 'Buschholz', ahd. walt, wald m. 'Wald, Wildnis' und noch in mhd. walt, wald m. 'Wald, Waldgebirge' mit starker Hervordrängung des Nebensinns des Unwirtlichen, Wüsten im Sinne von 'wilder bis unheimlicher, meist wegloser Waldkomplex mit grosser Ausdehnung' (vgl. Grimm, Dt. WB 13, 1072ff.; Kluge/Seebold 774; Sonderegger, Vorlesung SS 83, Teil «Überblick über die Waldnamen»). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1775 Sagenwald «..., zum sibenden der ~.» (RQGR Langw. 95 Nr. 51) [...] (weiterlesen)1775 Sagenwald «..., zum sibenden der ~.» (RQGR Langw. 95 Nr. 51)1939 Sagawald «~, Wa.» (RNB 1, 338) 1983 S 1939 Sagawald «~, Wa.» (RNB 1, 338) 1983 Sagawald (PV) (weniger anzeigen) [1] |
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Koordinaten | 763414, 188150 [1] | ||||
Datensatz | 3100202 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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