Name | Bäärewisli [1][2] | ||||||
Mundart | Bäärewisli [1] | ||||||
Phonetik |
bē᪷rəwisli [1]
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Ortstypen | Flur [3] Flurname swisstopo [2] | ||||||
Gemeinde | Bargen (SH) [3] | ||||||
Bezirk | Schaffhausen [3] | ||||||
Kanton | Schaffhausen [3] | ||||||
Beschreibung | Wiese, hier soll angeblich der letzte Bär des Kantons erlegt worden sein (ONSH 44) [1] | ||||||
Deutung | 1. Appellativ bär + Diminutiv wisli zum Appellativ wis: ‘kleines Grasland, wo ein Bär gesichtet wurde’. [...] (weiterlesen)1. Appellativ bär + Diminutiv wisli zum Appellativ wis: ‘kleines Grasland, wo ein Bär gesichtet wurde’.2. FaN Bär + Diminutiv wisli zum Appellativ 2. FaN Bär + Diminutiv wisli zum Appellativ wis: ‘kleines Grasland im Besitz eines Mitglieds der Familie Bär’. 3. PN Bero + Diminutiv wisli zum Appellativ wis: ‘kleines Grasland im Besitz des Bero’. (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | bär zu ahd. përo swm., bër stm., mhd. bër swm. ‘Bär’. Flurnamen mit einem Element bär beziehen sich, wenn das Tierwort vorliegt, auf das [...] (weiterlesen)bär zu ahd. përo swm., bër stm., mhd. bër swm. ‘Bär’. Flurnamen mit einem Element bär beziehen sich, wenn das Tierwort vorliegt, auf das Vorkommen von Bären, meist auf die einmalige Sichtung eines Tiers, den Ort, wo ein Bär erlegt wurde usw. (vgl. Bandle, Von thurgauischen Orts- und Flurnamen 28). Da das Tier in unserem Raum allerdings ausgerottet wurde, ist manchmal auch mit dem FaN Bär, einem Wirtshausnamen Bären oder – in selteneren Fällen – einem alten PN Bero zu rechnen. Auf dem Randen kam das Tier noch bis ins 16. Jh. vereinzelt vor (ONSH 44). Das Geschlecht Bär ist in Schaffhausen nur selten belegt. 1425 werden Cläwi Ber und seine Frau vom Schultheiss in Stein an das Kloster St. Georgen verkauft (URSH1 214). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung Grundwort | wis zu ahd. wisa, mhd. wise stswf. ‘Grasland, Wiese’ (für nähere Erläuterungen s. Leitartikel wis). [1] | ||||||
Quellen
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1586: v manmad an deß Bu̍rgermaiſers Wiß, ſtoſt an die Randenhalden, anderthalb an die Hengſthalden, vnden an das Bärwißlj; ij manmad, ſtoſt oben an das Bärwißlj; j manmad genant Bärwißlj, ſtoſt an Rannden Halden (StadtASH, AIII.06.08/12 3; 14, Urb.)
1802: am Bärwislein (STASH, Kataster B 2, Kat.)
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1586: v manmad an deß Bu̍rgermaiſers Wiß, ſtoſt an die Randenhalden, anderthalb an die Hengſthalden, vnden an das Bärwißlj; ij manmad, ſtoſt oben an das Bärwißlj; j manmad genant Bärwißlj, ſtoſt an Rannden Halden (StadtASH, AIII.06.08/12 3; 14, Urb.)
1802: am Bärwislein (STASH, Kataster B 2, Kat.)
1943: Bärenwiesli (Siegfried, Kar.)
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 686142, 293541 [2] | ||||||
Höhe | 686 m. ü. M. [2] | ||||||
Datensatz | 5000270 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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