Name | Muren [1] | ||||
Ortstyp | Siedlung [abgegangen] [2] | ||||
ehemaliger Ortstyp | Bauernhof [2] | ||||
Gemeinde | Aadorf [2] | ||||
Bezirk | Münchwilen [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Abgegangener Hof, Wüstung [1] | ||||
Deutung | *bî den mûren: Appellativ mûr, mûre Pl.: ‘Ort, wo Mauerreste gefunden wurden’. [1] | ||||
Deutung Grundwort | mûre zu ahd. mûra stf., neben mûrî stf., mhd. mûre, mûr, miure, miur stf. ‘Mauer’ als Lehnwort aus lat. murus. In ON und FlN [...] (weiterlesen)mûre zu ahd. mûra stf., neben mûrî stf., mhd. mûre, mûr, miure, miur stf. ‘Mauer’ als Lehnwort aus lat. murus. In ON und FlN deutet das Wort oft auf vordt. Mauerüberreste hin. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1344: ze Muren (TUB5, 111)
1359: ze Muren (TUB6, 22)
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1344: ze Muren (TUB5, 111)
1359: ze Muren (TUB6, 22)
1482: Eine alte Offnung, von der einzelne Teile von 1482 her datieren, umschreibt die Grenze des sonnenberger Gerichts folgendermassen: “[…] es hebt an an dem grossen Stein, der da leitt zwischen Wittenwyll und Weyeren und gadt den Weg ob der Husstadt hin und vor den Wildensperg hin, in das Muslin und gen Riedern in den hoff mit aller siner zugehördt, und dannethin gen Restebüel in den hoff mit aller siner zugehördt und vor Mure abhin bis gen Murgkhart in den hoff mit aller siner zugehördt und dannethin gen Haldingen in den hof mit aller siner zugehördten und von den höfen zu Haldingen untz an Amselägerden und gat dann umbhin an den Kölnhag an bintzen holz und dem Kölnhag umbhin untz an Sannt Verenaholz und an des Hessenbohlers Einfang und dannethin untz an die tachschöcher an den buw und das bärglin uff den grat und denselben Grat umbhin untz an das Billeholz und das Billeholz umbhin untz an des schniders holz und von des schniders holz abhin untz an den Scheidgraben und daselbs über abhin an die Beggelhuben, und dannethin untz an den Sumpler, von dem Sumpler untz an des Kaufmanns hag, von des Kaufmanns hag uffhin an die geselwetten wis, und uff Cuonis Metzgers wis, v on Cuonis Metzgers wis Breitenlo an den graben und dannethin untz an die Thuffenlachen und zwischent dem Loholz und Breitenlo durchen untz an den Grünhag und denselbigen Grünhag umb und umbhin, untz an das Landwislin, und von dem Landwislin untz an den grossen Stein, der la lit uff der Höchi, von demselben Stein überhin untz an Sannt Jörgenfeld, von Sannt Jörgenfeld das Töbelin ab, untz in die Murg, und die Murg ab in den heiligen Bach und hinder der Gsigwis uffhin, untz an den Graben, der zwischent Wittenwyler und Matzinger feld leitt, zwischent Schitterbergs Buchen durchin zwischen der Widem holz, untz widerumb an den grossen Stein, der da leitt zwischen Wittenwyl und Weyern.” (OrtsG, Matzingen 1, Pr.)
(weniger anzeigen) [1]
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Datensatz | 6006432 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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