Name | Müliweier [1] | ||||
Mundart | Müliweier [1] | ||||
Phonetik |
t müliwe᪷yər [1]
|
||||
Ortstyp | Kulturland [2] | ||||
Gemeinde | Altnau [2] | ||||
Bezirk | Kreuzlingen [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Kulturland [1] | ||||
Deutung | Appellativ müli + Appellativ weier: ‘der Weiher, der die Mühle mit Wasser versorgt.’ [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | müli zu ahd. mulî, mulîn stf. ‘Mühle, Mühlstein’, mhd. mül, müle stswf. ‘Mühle’, früh entlehnt aus mlat. molina ‘mit Wasserkraft betriebene Mühle’. Weitere Erläuterungen [...] (weiterlesen)müli zu ahd. mulî, mulîn stf. ‘Mühle, Mühlstein’, mhd. mül, müle stswf. ‘Mühle’, früh entlehnt aus mlat. molina ‘mit Wasserkraft betriebene Mühle’. Weitere Erläuterungen unter müli. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | weier zu ahd. wî(w)âri, mhd. wî(w)ære stm. ‘Weiher’, entlehnt aus lat. vivârium ‘Fischbehälter’ (mit allerdings ursprünglich weiterer Bedeutung ‘Gehege für lebende Tiere’). -î- > - [...] (weiterlesen)weier zu ahd. wî(w)âri, mhd. wî(w)ære stm. ‘Weiher’, entlehnt aus lat. vivârium ‘Fischbehälter’ (mit allerdings ursprünglich weiterer Bedeutung ‘Gehege für lebende Tiere’). -î- > -ei- erfolgt durch Hiatusdiphthongierung. Flurnamen mit einem Element weier deuten auf ein stehendes, künstlich geschaffenes Gewässer kleineren Umfangs mit oder ohne Abfluss. Es wurde genutzt zur Fischzucht, zur Viehtränke, zur Wasserversorgung, als Stauraum zum Antrieb von Mühlen usw. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
|
1871: Müliweier oder “Wuhr” (TNB, NaListe1870, 3, NaListe)
|
||||
Koordinaten | 737050, 274980 [1] | ||||
Datensatz | 6009402 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
|