Name | Späckwis [1] | ||||
Mundart | Späckwis [1] | ||||
Phonetik |
špé᪷kχwis [1]
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Ortstyp | Kulturland [2] | ||||
Gemeinde | Basadingen-Schlattingen [2] | ||||
Bezirk | Frauenfeld [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Kulturland [1] | ||||
Deutung | Appellativ speck + Appellativ wis: ‘Wiese in sumpfigem Gelände; Wiese mit einem Knüppelweg oder einer Knüppelbrücke’. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | speck zu mhd. spëcke swf. (auch schwzdt. Speck) ‘Knüppelbrücke, -damm’, Zugehörigkeitsbildung zu ahd. spahha swf. ‘trockener Zweig, dünnes Scheit, dürres Holz’ (auch schwzdt. Spache[n] ‘dünnes, [...] (weiterlesen)speck zu mhd. spëcke swf. (auch schwzdt. Speck) ‘Knüppelbrücke, -damm’, Zugehörigkeitsbildung zu ahd. spahha swf. ‘trockener Zweig, dünnes Scheit, dürres Holz’ (auch schwzdt. Spache[n] ‘dünnes, dürres Stück Holz, bes. zu Brennzwecken’, vgl. Id10 25).Das Genus speck-Namen ist in der Regel feminin, doch erscheinen gelegentlich auch maskuline Belege – wohl in Analogie zu Speck m. ‘lardum’ oder als Ellipsen, z. B. Speck[acker]. Der FaN Speck lässt mehrere Anknüpfungen zu: 1. als Berufsübername für einen Metzger zu mhd. spëc stmn. ‘Speck’. – 2. als Übername für einen beleibten Menschen. – 3. als Wohnstättenname zu einer Flur Speck ‘Knüppelweg, Knüppelbrücke; sumpfiges Gelände’ (s. d.); dann wäre allerdings eher die Form Specker zu erwarten. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | wis zu ahd. wisa, mhd. wise stswf. ‘Grasland, Wiese’ (für nähere Erläuterungen s. Leitartikel wis). [1] | ||||
Quellen
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1851: Im Herdenbühl bei der Spekwis, Beim Rathlensteg.Spekwis (StATG, 9/4, IX, Kat.)
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Koordinaten | 700230, 279500 [1] | ||||
Datensatz | 6013629 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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