Name | Guggenbühl [1] | ||||||
Variante | Guggebüel [2] | ||||||
Mundart | Guggebüel [2] | ||||||
Phonetik |
də gúk̄əbüel [2]
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Ortstypen | Kulturland [3] Wald [3] Huegel [1] | ||||||
Gemeinde | Aadorf [3] | ||||||
Bezirk | Münchwilen [3] | ||||||
Kanton | Thurgau [3] | ||||||
Beschreibung | Wald und Kulturland, ziemlich grosse Hügelkuppe; am südlichen Waldrand gute Aussicht [2] | ||||||
Deutung | Appellativkompositum guggebüel: ‘Aussichtspunkt, Ort mit weiter Rundsicht’. [2] | ||||||
Deutung Grundwort | guggebüel ist aus den Elementen gugge + büel zusammengesetzt. gugge zu schwzdt. Gugg m. ‘Blick; Guck-, Schiebefensterchen; kleiner Erker, Winkel, Versteck, Loch in einer Wand’, [...] (weiterlesen)guggebüel ist aus den Elementen gugge + büel zusammengesetzt. gugge zu schwzdt. Gugg m. ‘Blick; Guck-, Schiebefensterchen; kleiner Erker, Winkel, Versteck, Loch in einer Wand’, eher aber zu einem femininen Wort Gugg, Gucke, Letzteres in der Bedeutung ‘Augenhöhle, Gesichtsausdruck; Lücke zum Durchsehen, Fenster’. – büel zu ahd. buhil stm. ‘Hügel, Berg’, mhd. bühel stm. ‘Hügel’. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Quellen
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>1521 [1521]: vff den weingarten ʒuͦ Adorff, den man nämpt Guͦgenbül (StATG, 7’47’1, A ad 19, Einigung)
1544: zwo juchart ackers am Guggenbüchel, stosend an der gmeÿnd holz (StAZH, F IIc 2, 260, PfrUrb.)
[...] (weiterlesen)
>1521 [1521]: vff den weingarten ʒuͦ Adorff, den man nämpt Guͦgenbül (StATG, 7’47’1, A ad 19, Einigung)
1544: zwo juchart ackers am Guggenbüchel, stosend an der gmeÿnd holz (StAZH, F IIc 2, 260, PfrUrb.)
1614: mit nammen ainhalb jûchart ackher ahm Gu̍genbüchell gelegen (StATG, 7’47’2, 21, KBr.)
1619: jtem ain juͦchart acker am Lörweg, stoſt nebent=ſich an Guͦgenbüel (StATG, 7'47'3, A 98, LRe.)
1619: jtem ain halb manmadt jm Guͦgenbüchel (StATG, 7’47’3, A 95, LRe.)
1619: mehr ab ainem halb juͦchart wingarten am Guͦgenbüel bim thürlj gelegen; mehr ab ainem vierling wingarten am Guͦgbüell gelegen (StATG, 7’47’3, A 94, LRe.)
1619: jtem ʒwo juͦchart acker am Guͦgenbüchel gelegen, stoſt an den Wÿngarten, vnden an daß Gemeinmergckh (StATG, 7’47’3, A 94, LRe.)
1639: Jtem ʒwo ju̍chert ackher am Gu̍ggenbüchel gelegen, ſtoſt an den Wingerten, hinden an daß Ge=mein Merckh; Mer ab einem halben ju̍chert win=garten am Gu̍ggenbüel bim Thürlj gelegen (StATG, 7’47’3, A 102, LRe.)
>1735 [1646]: abe einem stückli reben vngefahr einhalben vierling jm Guggenbüchel [Kopie] (StAZH, F IIc 3, 260, ZiUrb.)
1691: Guggen Büel (StAZH, F IIa 473a, 108, ZeBeschr.)
1715: ab einem halben fierling ackherfeldt im Gu̍genbüehl gelegen; von einem halben fierling reben im Gu̍ggenbüehl (StATG, 7’47’3, A 34, ZiVerz.)
1771: 2 juchardt im Gugen Büll, so der mahlen nicht mehr gebauwen wirdt [Kopie] (StAZH, F IIb 1, 89, Urb.)
1851: Gug(g)enbühl […] Untern Gugenbühl […] Obern Gugenbühl (StATG, 18/1, Kat.)
1871: Guggenbüel ob und unter (TNB, NaListe1870, NaListe)
1883: Guggenbühl (Siegfried, Kart.)
(weniger anzeigen) [2]
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Koordinaten | 711083, 261715 [1] | ||||||
Höhe | 591 m. ü. M. [1] | ||||||
Datensatz | 6014240 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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