Name | Wässeri [1] | ||||
Mundart | Wässeri [1] | ||||
Phonetik |
we᪷ſsəri [1]
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Ortstyp | Kulturland [2] | ||||
Gemeinde | Aadorf [2] | ||||
Bezirk | Münchwilen [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Kulturland, bei der Müli (Tänikon), etwas nass. Variante: Müliwis [1] | ||||
Deutung | Verbalstamm wässer- + Suffix -i: ‘die wasserreiche oder bewässerte Wiese’. [1] | ||||
Deutung Grundwort | Appellativ wässeri zu schwzdt. Wässeri f. ‘das Bewässern, Wässerung des Bodens (vornehmlich der Wiesen); Recht zu wässern; Einrichtung zum Wässern, Bewässerungsanlage, Bewässerungkanal; Wasser des Bewässerungskanals’. Es handelt sich [...] (weiterlesen)Appellativ wässeri zu schwzdt. Wässeri f. ‘das Bewässern, Wässerung des Bodens (vornehmlich der Wiesen); Recht zu wässern; Einrichtung zum Wässern, Bewässerungsanlage, Bewässerungkanal; Wasser des Bewässerungskanals’. Es handelt sich um ein Verbalabstraktum mit Suffix -i zu wässern. Das Suffix -i zu ahd. -î(n) f. dient zur Bildung von Verbalabstrakta (z. B. Iizüüni) und Adjektivabstrakta (z. B. Gredi). Bewässerungssysteme, wie sie heute im Wallis noch verbreitet sind, gab es früher, obgleich wohl in weniger dichter und prägender Form, auch andernorts (vgl. Bellwald-Würth, Namen im Umkreis der Oberwalliser Flurbewässerung 172). Einer der Leitnamen in der Toponymie, welche auf Bewässerungskanäle zurückweisen, ist wässeri (vgl. TNB2.1. 71). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1871: Wässeri (TNB, NaListe1870, NaListe)
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Koordinaten | 711000, 259500 [1] | ||||
Datensatz | 6014745 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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