Name | Roottane [1] | ||||
Mundart | Roottane [1] | ||||
Phonetik |
i də rṓt̄anə [1]
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Ortstyp | Kulturland [2] | ||||
Gemeinde | Aadorf [2] | ||||
Bezirk | Münchwilen [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Kulturland [1] | ||||
Deutung | Adjektiv rot + Appellativ tanne: ‘das Gebiet bei der Rottanne’. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | rot zu ahd. mhd. rôt Adj. ‘rot’ < germ. *rauda- Adj. ‘rot’, vgl. auch got. rauƥs, anord. rauđr usw., aussergermanisch auch lat. ruber. Zu [...] (weiterlesen)rot zu ahd. mhd. rôt Adj. ‘rot’ < germ. *rauda- Adj. ‘rot’, vgl. auch got. rauƥs, anord. rauđr usw., aussergermanisch auch lat. ruber. Zu möglichen Umdeutungen in FlN vgl. Buck 221f. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | tann zu mhd. tan, -nes stm. ‘Wald, Tannenwald’ (ahd. nur in tanesil ‘Waldesel’). Das Appellativ tann(e) zu ahd. tanna swf. ‘Tanne, Fichte, Kiefer’, mhd. [...] (weiterlesen)tann zu mhd. tan, -nes stm. ‘Wald, Tannenwald’ (ahd. nur in tanesil ‘Waldesel’). Das Appellativ tann(e) zu ahd. tanna swf. ‘Tanne, Fichte, Kiefer’, mhd. tanne stswf. ‘Tanne’, schwzdt. Tann, Tanne f. ‘Tanne’ ist aller Wahrscheinlichkeit eine Zugehörigkeitsbildung zu tann, trägt also ursprünglich die Bedeutung ‘der im Wald stehende Baum’. Letzteres Phänomen ist nicht mit der in unserem Raum sehr verbreiteten kollektivierenden suffixlosen Umsetzung eines Baumnamens ins Neutrum zu verwechseln. Eine Unterscheidung zwischen diesen Formen ist in den FlN oft nicht möglich. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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Keine historischen Belege.
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Kommentar | Früher stand bei diesem Gebiet eine Rottanne. [1] | ||||
Koordinaten | 712330, 261400 [1] | ||||
Datensatz | 6014963 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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