Name | Saubach [1][2] | ||||||
Mundart | Saubach [2] | ||||||
Phonetik |
də sá᪷u̯baχ̄, sûbaχ̄ [2]
də sau̯baχ̄ [2] |
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Ortstypen | Bach [3] Fliessgewaesser [1] | ||||||
Gemeinden | Kreuzlingen, Tägerwilen [3] | ||||||
Bezirk | Kreuzlingen [3] | ||||||
Kanton | Thurgau [3] | ||||||
Beschreibung | Wilder Bach mit vielen Überschwemmungen; Bach [2] | ||||||
Deutung | 1. Präposition zue + Appellativ bach: ‘der Bach, der in den Schoder- oder Grenzbach fliesst’. [...] (weiterlesen)1. Präposition zue + Appellativ bach: ‘der Bach, der in den Schoder- oder Grenzbach fliesst’.2. Appellativ suu + Appellativ bach: ‘der Bach, der 2. Appellativ suu + Appellativ bach: ‘der Bach, der viel Geschiebe und Schlamm mitführt; der Bach, der schmutzig, versumpft ist, Wühlbach’. ; 1. Präposition zuo + Appellativ bach: ‘der Bach, der in den Schoder- oder Grenzbach fliesst’. 2. Appellativ suu + Appellativ bach: ‘der Bach, der viel Geschiebe und Schlamm mitführt; der Bach, der schmutzig, versumpft ist, Wühlbach’. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | 1. [2] | ||||||
Quellen
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1329: von der obern mu̍li untz in den Zuͦbach (TUB4, 545)
1667: unten auf Sawbach (StATG, 7'32'45, LXVIII 48, ZeBeschr.)
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1329: von der obern mu̍li untz in den Zuͦbach (TUB4, 545)
1667: unten auf Sawbach (StATG, 7'32'45, LXVIII 48, ZeBeschr.)
1709: Saubach vnnd Tobellin […] Sauwbach (StATG, 7'32'89, CLXXXI 4a, ZeBeschr.)
1714: verʒeichnuß der ʒehendtbahren ackher auff Langenfurÿ, Hinder vnnd Vorder Rooſßen, Klebäckhen beÿ vnnd vnb Egelſhoffen ſo Schoder, Bildſtiglen, Burgerfeld, Tobellin, Saubach (StATG, 7'32'89, CLXXXI 4b, ZeBeschr.)
1718: Saubach (StATG, 7'32'89, CLXXXI 4c, ZeBeschr.)
1722: Sauebach (StATG, 7'32'89, CLXXXI 4d, ZeBeschr.)
1801: Subach | Reben | a. Subach (StATG, 1’95’24, Kat.)
1801: Subach | Reeben | a Bauweeg b Müllebach (StATG, 1’95’24, Kat.)
1801: Subach | Reben | a. Subach (StATG, 1’95’24, Kat.)
1850: Saubach (StATG, 15/8, A, Kat.)
1870: Sûbach (TNB, NaListe1870, 25, NaListe)
(weniger anzeigen) [2]
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Kommentar | Deutung 1: Der älteste Beleg führt zur 1. Deutung. Das Appellativ Zubach ist bei Grimm32 235, vgl. auch Zufluss. In Berlingen und Wäldi findet sich zudem der [...] (weiterlesen)Deutung 1: Der älteste Beleg führt zur 1. Deutung. Das Appellativ Zubach ist bei Grimm32 235, vgl. auch Zufluss. In Berlingen und Wäldi findet sich zudem der FlN Zuelauf. Da nur ein einziger Beleg Zuͦbach vorliegt, kann dieser Beleg allerdings auch als Umdeutung von Sûbach interpretiert werden.Deutung 2: Saubach, Suubach ist in Id4 953, Id7 1505 und im Schwäb. WB5 600 belegt. Die Namengebung kann vom Schlamm, den der Bach mitführt, oder von der Wühlwirkung des Baches kommen. Bis weit ins 20. Jh. hinein diente der Bach auch als Kanalisation. Die Gewährsleute dachten deshalb vor allem an die Verschmutzung. (weniger anzeigen) [2] | ||||||
Höchster Punkt | 474 m. ü. M. [1] | ||||||
Tiefster Punkt | 394 m. ü. M. [1] | ||||||
Länge | 4.62 km [1] | ||||||
Datensatz | 6018982 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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