Name | Mörderhölzli [1] | ||||
Mundart | Mörderhölzli [1] | ||||
Phonetik |
s mö᪷rdərhö́ltsli [1]
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Ortstypen | Geländevertiefung [2] Flur [2] Wald [2] | ||||
Gemeinde | Altnau [2] | ||||
Bezirk | Kreuzlingen [2] | ||||
Kanton | Thurgau [2] | ||||
Beschreibung | Wiese und Wald, Senke, die mit Wasser gefüllt ist [1] | ||||
Deutung | Appellativ mörder + Diminutiv hölzli zum Appellativ holz : ‘der Wald, in dem jemand ermordet wurde; der unheimliche Wald; der schwer zu bearbeitende Wald’. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | mörder zu mhd. mordære stm. ‘Mörder, Verbrecher, Missetäter’ ist ein auf Suffix -er (mhd. -ære) gebildetes Nomen agentis zu mord zu ahd. mord stmn. [...] (weiterlesen)mörder zu mhd. mordære stm. ‘Mörder, Verbrecher, Missetäter’ ist ein auf Suffix -er (mhd. -ære) gebildetes Nomen agentis zu mord zu ahd. mord stmn. ‘Mord, Totschlag’, mhd. mort stmn. ‘geflissentliche, treulose Tötung, Mord, Niedermetzelung in grossem Umfang’. Flurnamen mit einem Element mörder bezeichnen den Aufenthaltsort eines Mörders, den Schauplatz eines Totschlags oder auch eine Richtstätte (Mörderbuck TG). Nicht selten dürfte auch ein ein reines Sagenmotiv zugrunde liegen. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | holz zu ahd. mhd. holz stn. ‘Wald, Holz’. [1] | ||||
Quellen
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1703: ein wüß=bläzle im Mörderhölzle [Kopie] (StATG, 7'20’5, 276, ZeBeschr.)
1851: Mörderhölzli (StATG, 2/1, Kat.)
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1703: ein wüß=bläzle im Mörderhölzle [Kopie] (StATG, 7'20’5, 276, ZeBeschr.)
1851: Mörderhölzli (StATG, 2/1, Kat.)
1851: Mörderhölzli (StATG, 2/5-A, Kat.)
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 736950, 272220 [1] | ||||
Datensatz | 6019110 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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