Name | Hodel [1][2] | ||||||||
Variante | Hell [3] Wängifeld [1] | ||||||||
Mundart | I de Hel [3], Im Hodl [1], Im Hodel [1], Wängifäld [1] | ||||||||
Phonetik |
i də hẹl [3]
im hodl̥, we᪸ŋife᪸ld (FlN) [1] |
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Ortstypen | Wald [4] Bauernhof [4] Ort [2] | ||||||||
Gemeinde | Aeugst am Albis [4] | ||||||||
Bezirk | Affoltern [4] | ||||||||
Kanton | Zürich [4] | ||||||||
Beschreibung | |||||||||
Zürcher Siedlungsnamenbuch Bauernhof am Jonenbach unterhalb von Wängibad. Ein Haus ist bereits auf der Wildkarte (um 1850) eingezeichnet, jedoch nicht beschriftet; vermutlich gehörte es zu Wängibad. Die benachbarte Flur trägt auf [...] (weiterlesen)Bauernhof am Jonenbach unterhalb von Wängibad. Ein Haus ist bereits auf der Wildkarte (um 1850) eingezeichnet, jedoch nicht beschriftet; vermutlich gehörte es zu Wängibad. Die benachbarte Flur trägt auf der Wild- und der Siegfriedkarte sowie auf der aktuellen Landeskarte Swissnames25 den Namen Wengifeld. Von 1932 bis 1981 ist die Siedlung unter dem Namen Wängifeld verzeichnet. Die in diesem Zeitraum erhobene Mundartform für die Siedlung lautet allerdings im Hod(e)l, während mda. Wängifäld als FlN erhoben wurde. (weniger anzeigen) [1] | |||||||||
Deutung | Wängifeld: Die vorübergehende Namenvariante wurde vom FlN Wengifeld übertragen. Dieser setzt sich zusammen aus dem SN Wängi (s. ausführlich Wängibad) und dem Subst. schwzdt. n. [...] (weiterlesen)Wängifeld: Die vorübergehende Namenvariante wurde vom FlN Wengifeld übertragen. Dieser setzt sich zusammen aus dem SN Wängi (s. ausführlich Wängibad) und dem Subst. schwzdt. n. Fëld ‹zu Ackerbau bestimmtes Land; Wiesen- oder Weideland; Niederung, Ebene› und benannte urspr. ‹die zu Wängi gehörende landwirtschaftlich genutzte Fläche›.Hodel: Der SN geht zurück auf eine hier ansässige Familie namens Hodel und gibt den FN in elliptischer Form wieder. Der FN Hodel ist seit dem 14. Jh. in Zürich bezeugt (StAZH). Schwzdt. m. Hodel war urspr. ein ‹Händler, herumziehender, Zwischen- oder Kleinhandel treibender Kaufmann› (Id. II). Die Verwendung von reinen FN als Besitzernamen von Grundstücken oder Bauerngütern ist verbreitet und für die Deutschschweiz erstmals für Rebland im 14. Jh. belegt (vgl. dazu Gamsten, Gde. Hombrechtikon). Das Toponym Hodel findet sich noch in Eriz BE und in Adlikon ZH. (weniger anzeigen) [1] | ||||||||
Quellen
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um 1850: Wengifeld [FlN] (Wildkarte)
1884: Wengifeld [FlN] (Siegfriedkarte)
[...] (weiterlesen)
um 1850: Wengifeld [FlN] (Wildkarte)
1884: Wengifeld [FlN] (Siegfriedkarte)
1932: Wengifeld (Siegfriedkarte)
1955: Wängifeld (Swissnames25)
1982: Hodel, Wängifeld [FlN] (Swissnames25)
(weniger anzeigen) [1]
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Höchster Punkt | 560 m. ü. M. [2] | ||||||||
Tiefster Punkt | 546 m. ü. M. [2] | ||||||||
Fläche | 3437 m² [2] | ||||||||
Datensatz | 7001372 | ||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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