Name | Steinler [1][2] | ||||||
Mundart | Im Stäindler [1], Stäinler [1] | ||||||
Phonetik |
im šte᪸indlər, šte᪸inlər [1]
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Ortstyp | Flurname swisstopo [2] | ||||||
ehemaliger Ortstyp | Wohngebäude [3] | ||||||
Gemeinde | Berg am Irchel [3] | ||||||
Bezirk | Andelfingen [3] | ||||||
Kanton | Zürich [3] | ||||||
Beschreibung | Früheres Haus nordwestlich von Gräslikon oberhalb der von Gräslikon ausgehenden Ausfallstrasse. Heute wird der Name als FlN für ein Gebiet unterhalb der Strasse angegeben und bezieht sich laut Aufnahmezettel auf [...] (weiterlesen)Früheres Haus nordwestlich von Gräslikon oberhalb der von Gräslikon ausgehenden Ausfallstrasse. Heute wird der Name als FlN für ein Gebiet unterhalb der Strasse angegeben und bezieht sich laut Aufnahmezettel auf eine Wiese mit kleiner Steingrube.(weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung | Das Toponym geht zurück auf eine Ableitung vom Subst. schwzdt. m. Stei(n) ‹Stein, Fels, Felsblock, Findling; Feldstein, Geröll, Kies› mit dem maskulinen stellenbezeichnenden Suffix -ler, das eine um [...] (weiterlesen)Das Toponym geht zurück auf eine Ableitung vom Subst. schwzdt. m. Stei(n) ‹Stein, Fels, Felsblock, Findling; Feldstein, Geröll, Kies› mit dem maskulinen stellenbezeichnenden Suffix -ler, das eine um den Liquid -l- erweiterte Version des Suffix -er darstellt (vgl. BENB). Dieses gibt an, dass an einer bestimmten Stelle etwas in grosser Anzahl vorkommt. Der mda. Einschub des Dentals -d- ist auf eine Ausspracheerleichterung zurückzuführen. Der Name bezeichnete urspr. ein ‹Gebiet mit steinigem Boden oder Geröll›, bevor er auf ein dortiges Haus übertragen wurde. Steinler und Steindler-Toponyme sind in der Deutschschweiz verbreitet. Kantonal vergleichen sich u.a. Steinler in den Gde. Brütten, Rickenbach, Stäfa und Steindler in Dättlikon, Pfungen u. Wiesendangen. Für die Kantone ZH und TG nennt das Id. (I) noch das Subst. schwzdt. m. Steinler ‹saure, grüngelbe, rot gestreifte Apfelsorte›, das auch bei einigen Zürcher Toponymen als Bezugswort angenommen werden kann. Im Fall von Steinler in Berg deutet die Flurbeschaffenheit und das Alter der Belege jedoch eindeutig auf die oben angegebene Bedeutung.(weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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vor 1540: am Steinler (F II a 411 51)
<1540: am Steinler (FIIa 411, 51.)
[...] (weiterlesen)
vor 1540: am Steinler (F II a 411 51)
<1540: am Steinler (FIIa 411, 51.)
1545: an die steÿnler ...; am steÿnler (FIIa 416, 132.)
1545: am Steÿnler (F II a 416 132)
1572: an Rÿnouwer vnnden an Steinler (J 91 Nr. jj, 17.)
1572: an Rÿnouwer vnnden an Steinler (J 91 Nr. jj, 17)
1663: Imm Steinler (F II b 25 a 48)
1663: Imm Steinler (FIIb 25a, 48.)
um 1850: Steinler (Wildkarte)
1881: Steinler (Siegfriedkarte)
1932: Steindler (Siegfriedkarte)
1956: Steinler (Swissnames25)
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 687583, 268011 [2] | ||||||
Höhe | 481 m. ü. M. [2] | ||||||
Datensatz | 7006008 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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