Name | Gstein [1][2] | ||||||
Mundart | Gstäi [1] | ||||||
Phonetik |
gšté᪸i [1]
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Ortstypen | [Pl. von] Wohngebäude [3] Ort [2] | ||||||
Gemeinde | Bubikon [3] | ||||||
Bezirk | Hinwil [3] | ||||||
Kanton | Zürich [3] | ||||||
Beschreibung | Häusergruppe zwischen Bubikon und Grüningen auf einer kleinen Erhöhung über Riedgebiet gelegen. Der Erstbeleg 1595 aus den Ehedaten verweist schon auf eine Siedlung, und auch auf der Gyger-Karte sind [...] (weiterlesen)Häusergruppe zwischen Bubikon und Grüningen auf einer kleinen Erhöhung über Riedgebiet gelegen. Der Erstbeleg 1595 aus den Ehedaten verweist schon auf eine Siedlung, und auch auf der Gyger-Karte sind Häuser eingezeichnet. Im 19. Jh. ging durch den Ort eine eine Zivilgemeindsgrenze. Hinter-Gstein gehörte zur Zvilgemeinde Dingstatt, Vorder-Gstein zur Zivilgemeinde Hof (vgl. Vogel). Bis 1904 sind Hinter-Gstein und Vorder-Gstein auf der Siegfriedkarte verzeichnet. Später erscheint nur noch der Name Gstein. (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung | Das Toponym ist gebildet aus dem Subst. schwzdt. n. G(e)stei(n) ‹Kollektivum zu Stein, Mineral (Steinschutt, Geröll; gebrochener, behauener bzw. geschliffener Stein, Baustein)›. Bubikon liegt in einer charakteristischen Molasselandschaft mit [...] (weiterlesen)Das Toponym ist gebildet aus dem Subst. schwzdt. n. G(e)stei(n) ‹Kollektivum zu Stein, Mineral (Steinschutt, Geröll; gebrochener, behauener bzw. geschliffener Stein, Baustein)›. Bubikon liegt in einer charakteristischen Molasselandschaft mit zahlreichen Nagelfluhaufschlüssen und Humus, der oft nur mit wenigen Dezimetern den Felsuntergrund bedeckt. Zollinger (18) schreibt, «jedem Bubiker, der mit wachen Augen die heimische Landschaft durchstreift, fällt das Gestein auf, das in Kiesgruben, Bachfurchen, Bahn- und Strasseneinschnitten und an den steilen Hügelkanten überall zutage tritt: erbs- bis faustgrosse Gerolle, die mit einem sandigkalkigen Bindemittel verkittet sind.» Ein Flurweg im Gstein verläuft auf nacktem Fels (Zollinger, 17). Möglicherweise bildete dieser Weg das Namenmotiv. Im 19. Jh. wird der Ort nach Massgabe der Entfernung zu Bubikon unterteilt in Hinter- und Vorder-Gstein. Die Unterscheidung verschwindet ab 1912 auf den Kartenwerken.(weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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1595: uß dem Gstein (StAZH E III 44.2, EDB 792)
1667: Gstein (Gyger-Karte)
[...] (weiterlesen)
1595: uß dem Gstein (StAZH E III 44.2, EDB 792)
1667: Gstein (Gyger-Karte)
1688: Scheuwr im Gstein (F II a 49 a 604)
1754: Gstein. Ein Bauren-Hof [...] in der Pfarr und Gerichten Bubiken in der Landvogtey Gruͤningen (Leu Lex IX 299)
1841: Hinter-Gstein, Ortsgegend der Gem. Bubikon, Civilgem. Dingstatt, mit 1 Wohnh., das zwischen Sennscheur und Fuchsrüti liegt (Vogel, Orts-Lexikon 104)
1841: Vorder-Gstein, Ortsgegend der Gem. Bubikon, Civilgem. Hof, mit 1 Wohnh., das zwischen Sennscheur und Fuchsrüti liegt (Vogel, Orts-Lexikon 281)
1873: Gstein, 2 Wohnh. der Civ.-Gem. Hof, Pfr. Bubikon (Weber, Handlexikon 70)
(weniger anzeigen) [1]
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Höchster Punkt | 531 m. ü. M. [2] | ||||||
Tiefster Punkt | 514 m. ü. M. [2] | ||||||
Fläche | 23116 m² [2] | ||||||
Datensatz | 7008162 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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