Name | Dachsenhausen [1][2] | ||||||||
Variante | Dachsenhusen [3] | ||||||||
Mundart | Z Dachsehuuse [1][3] | ||||||||
Phonetik |
ts dạχsəhūsə [1]
ts daχsəhū́sə [3] |
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Ortstypen | Bauernhof [4] Flur [4] Kulturland (Acker) [4] Ort [2] | ||||||||
Gemeinden | Ossingen, Trüllikon [4] | ||||||||
Bezirk | Andelfingen [4] | ||||||||
Kanton | Zürich [4] | ||||||||
Beschreibung | Zürcher Siedlungsnamenbuch Hof östlich von Oerlingen. Auf dem Gemeindegebiet von Ossingen finden sich frühma. Grabfunde im Gebiet Goldbuck. Bei Dachsenhausen zeigen sich Spuren ma. Teichwirtschaft. [1] | ||||||||
Deutung | Obwohl der SN erst zu Beginn des 14. Jh. erstmals belegt ist, bestand er - nach seinen Bildungselementen zu beurteilen - vielleicht schon seit früh- oder hochma. Zeit. Das BW [...] (weiterlesen)Obwohl der SN erst zu Beginn des 14. Jh. erstmals belegt ist, bestand er - nach seinen Bildungselementen zu beurteilen - vielleicht schon seit früh- oder hochma. Zeit. Das BW tradiert wahrscheinlich den in ahd. Quellen häufig belegten PN Saxo, Sahso, Sachso. Das GW des Namens geht auf den ahd./mhd. Dat. Pl. *(ze) hūsun/hūsen ‹bei den Häusern› zurück (ausführlich dazu s. Hausen am Albis), womit der SN urspr. die Siedlungsanlage ‹bei den Häusern des Saxo, Sahso› bezeichnet hätte. Seit dem 16. Jh. tritt in den Belegen ein Wechsel des Anlauts von s- zu t-/d- auf, der sich zur Neuzeit hin durchsetzt. Möglicherweise liegt hier eine Remotivation des BW mit dem Tiernamen schwzdt. m. Dachs vor. Meyer, der keine alten Belege für den SN nennt, stellt das BW fälschlich zum PN *Tagiso ( › *Dachso).(weniger anzeigen) [1] | ||||||||
Quellen
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1322 [1957 K]: einen hoff ze Sachshusen [Kopie] (ZHUB XIII 174 (Nr. 3773a))
1358-1415: Curia Sahsahusen (J 271 63)
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1322 [1957 K]: einen hoff ze Sachshusen [Kopie] (ZHUB XIII 174 (Nr. 3773a))
1358-1415: Curia Sahsahusen (J 271 63)
1358-1415: de curia Sachsenhusen (J 271 110)
1362-1375: Curia Sahsahusen (J 270 a 109)
1365: von Sachsenhusen (StAZH A 175.1, Nr. 1)
1431: Der Hoff ze Sachsenhusen (J 271 a 17)
1492: Sachssenhusen (F II a 490 4)
1546: gan Saxennhußen vnnd Thrùlligken (F II a 490 b 6)
1571: von Ossingen gan Tachsenhusen (F II a 18 a 204)
1606: Der Hof zuͦ Dachsenhusen (F II b 142 168)
1606: zuͦ Sachsenhußen (F II b 142 159)
1667: Tachsenhusen (Gyger-Karte)
1671: wëg gahn Dachßen Haußen (F II a 21 299)
1752: Dachsenhausen. Ein Bauren=Hof (Leu Lex VI 3)
1777: Dachser Hoff (F II a 239 334)
1841: Dachsenhausen, Hof bestehend aus 1 Wohnh. (Vogel, Orts-Lexikon 45)
um 1850: Dachsenhausen (Wildkarte)
1873: Dachsenhausen, 1 Wohnh. (Forsthaus) (Weber, Handlexikon 35)
1882: Dachsenhausen (Siegfriedkarte)
(weniger anzeigen) [1]
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Höchster Punkt | 411 m. ü. M. [2] | ||||||||
Tiefster Punkt | 409 m. ü. M. [2] | ||||||||
Fläche | 3458 m² [2] | ||||||||
Datensatz | 7042749 | ||||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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