Name | Sägissen [1][2] | ||||||
Mundart | D Sägesse [1] | ||||||
Phonetik |
d sé᪸geſs̄ə [1]
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Ortstypen | Siedlung [3] Ort [2] | ||||||
Gemeinde | Aesch (ZH) [3] | ||||||
Bezirk | Dietikon [3] | ||||||
Kanton | Zürich [3] | ||||||
Beschreibung | Hofsiedlung nördlich von Aesch, unterhalb von Horn auf einer kleinen Ebene gelegen. [1] | ||||||
Deutung | Der sekundäre SN geht mit Blick auf die hist. Belegformen vermutlich zurück auf ein Kompositum Sägissenmatten. Dieses ist gebildet mit den Subst. schwzdt. f. Sëgens, Sëgesse(n), [...] (weiterlesen)Der sekundäre SN geht mit Blick auf die hist. Belegformen vermutlich zurück auf ein Kompositum Sägissenmatten. Dieses ist gebildet mit den Subst. schwzdt. f. Sëgens, Sëgesse(n), Sëgisse(n) ‹Sense, spez. das Eisen der Sense; Säge› und schwzdt. f. Matt, Matte ‹(ebene) Grasfläche, Wiese›. Vermutlich wurde so eine Wiese benannt, die regelmässig mit der Sense gemäht (und nicht durch das Vieh abgegrast) wurde. Seit dem 19. Jh. ist nur noch die elliptische Namenform Sägissen ohne das GW -matt belegt. Ein vergleichbarer Fall findet sich in der Gde. Kestenholz SO, wo in einer Quelle des 16. Jh. von Zweÿ Mannwerckh Mattenn nemptt sich Jnn dem sägensen und von der sägissennMatt die Rede ist (SONB). Vgl. noch den SN Sägissen, Gde. Lindau ZH und den FlN Sägissen, Gde. Russikon ZH.(weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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1432 [unsichere Zuordnung]: Ruͤdi von husen von Esch […] zwei manwerch wisen ligend an siben bletzen, da heist einer in den Segenden der ander am obern weg, zwen in der Schmitten, einer in wetten müslen und zwen heissent im mos [Kopie] (H I 10 49)
1526: Item ein halbe jucharten lit ob der Segissen matten beim Nussboum (G I 163 164)
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1432 [unsichere Zuordnung]: Ruͤdi von husen von Esch […] zwei manwerch wisen ligend an siben bletzen, da heist einer in den Segenden der ander am obern weg, zwen in der Schmitten, einer in wetten müslen und zwen heissent im mos [Kopie] (H I 10 49)
1526: Item ein halbe jucharten lit ob der Segissen matten beim Nussboum (G I 163 164)
1528 [unsichere Zuordnung]: ruͤdi von husen […] zweÿ manwerch wisen ligent an siben orten, da heist eine in den Segenden, die ander am obren weg, unn zwoo in der Schmitten, eine in Wetlen wisen und zwen bletz im moß [Kopie] (H I 17 42)
1541: 1 manwerch hinder Segissen lit im velt s. unden an die matten genant am kilchsteg und oben an roggenacker (G I 147 152)
1541: fier manwerch genant Saͤgissenmatt lit in der zelg s. 2. ab daß moßmaͤttli (G I 147 151v)
1543: Segissen matten (F II a 70 230)
1545: [die] Segenden matt (G I 153 72v)
1841: Sägissen, in der, Name von 1 Wohnh. in der Gem. Aesch (Vogel, Orts-Lexikon 220)
um 1850: Segessen (Wildkarte)
1873: Segissen, 1 Hof mit 1 Wohnh. in der Gem. Aesch (Weber, Handlexikon 187)
1881: Segessen (Siegfriedkarte)
1913: Segissen (Siegfriedkarte)
1955: Sägissen (Swissnames25)
(weniger anzeigen) [1]
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Höchster Punkt | 545 m. ü. M. [2] | ||||||
Tiefster Punkt | 541 m. ü. M. [2] | ||||||
Fläche | 4077 m² [2] | ||||||
Datensatz | 7101541 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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