Name | Bachtalenbach [1] | ||||
Phonetik |
dər báχ̄tālᵃᵉbàχ̄ [1]
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Ortstyp | Bach [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Bach durch die → Bachtalen nach Bligischdorf. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Bach-: Mhd. bach, nhd. Bach m. 'Wasserlauf, kleines Fliessgewässer' ist im Zuger Namengut die normale und häufigste Bezeichnung für kleinere Fliessgewässer. Neben der Normalform Bach kommen auch das Diminutivum Bächli [...] (weiterlesen)Bach-: Mhd. bach, nhd. Bach m. 'Wasserlauf, kleines Fliessgewässer' ist im Zuger Namengut die normale und häufigste Bezeichnung für kleinere Fliessgewässer. Neben der Normalform Bach kommen auch das Diminutivum Bächli und die Dativ-Plural-Form Bächen (mhd. *bî den bächen 'bei den Bächen') sowie die Ableitungen → Bächel, Bächlen vor. Topografisch reicht das Spektrum von kleinen, einige Dutzend Meter langen Rinnsalen (etwa → Höllbächli oder → Schupfbächli, beide Gemeinde Walchwil) bis hin zu kilometerlangen, teilweise flussartigen Wasserläufen mit mehreren Oberläufen (etwa → Lotenbach oder → Hüribach). Als weitere Grundwörter für die Bezeichnung von kleinen Fliessgewässern kommen im Zuger Namengut → Graben, → Rusen und Wasser vor (Letzteres nur in der Zusammensetzung → Müli-wasser). Längere Bäche wechseln häufig und zum Teil mehrmals ihren Namen (etwa Muserholzbach - Erlibach - Winzenbach - Sarbach in der Gemeinde Menzingen bzw. Neuheim). Eine Besonderheit ist die Bezeichnung → Aabach: Sie ist zusammengesetzt aus dem alten Wasserwort → Aa 'Bach, Fluss' und dem Grundwort Bach, ist also eine pleonastische Benennung ('Bach-bach'). Zusammensetzungen mit dem Grundwort -bach: → Grundwortregister (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | -talen: Schwzdt. Bachtalen f. 'Bachbett, durch einen Bach ausgefressenes Tälchen, Runse eines Waldbachs'. Das Wort kommt in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Zuger Quellen auch deutlich appellativisch vor. [...] (weiterlesen)-talen: Schwzdt. Bachtalen f. 'Bachbett, durch einen Bach ausgefressenes Tälchen, Runse eines Waldbachs'. Das Wort kommt in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Zuger Quellen auch deutlich appellativisch vor. 1404 ist 1404 ist in Zug ein Priester namens Heinrich Zenagel mit dem Beinamen Bachtaler («den man ŏch nemet Bachtaler») überliefert. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1643 Konzept: an den bach, so bachtallen genampt ist (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1655 Rechtstitel von 1631: Stost … an Bach, so dŭrch Blÿgistorff Laŭfft (BüA. Zg., A 16.7.3, Urb. Sakraments-Bruderschaft Zg., fol. 30r)
[...] (weiterlesen)
1643 Konzept: an den bach, so bachtallen genampt ist (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1655 Rechtstitel von 1631: Stost … an Bach, so dŭrch Blÿgistorff Laŭfft (BüA. Zg., A 16.7.3, Urb. Sakraments-Bruderschaft Zg., fol. 30r)
1748: seÿn Gúlm Matten … Stosst Erstlichen an die únder únd obere bligistorffer allmend, an Jacob schickhers … halben Gúlm Matten únd an den bachthalen bach (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 16, lose Blatt bei fol. 115))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 681300, 229000 [1] | ||||
Datensatz | 8000200 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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