Name | Erlen [1] | ||||
Ortstypen | Kulturland (Weide) [2] Wald [2] | ||||
Gemeinden | Baar, Zug [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Gehölz (?) und Weidland östlich des Walishofs, am Weg in die Brunegg. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Erlen-: Zum Baumnamen ahd. elira, erila, mhd. erle, schwzdt. Erle, Êrle f. 'Erle (Alnus)', im Namengut meist 'Schwarzerle (Alnus glutinosa)' oder 'Grauerle (Alnus incana)' (s. auch die Ableitung → Erli, [...] (weiterlesen)Erlen-: Zum Baumnamen ahd. elira, erila, mhd. erle, schwzdt. Erle, Êrle f. 'Erle (Alnus)', im Namengut meist 'Schwarzerle (Alnus glutinosa)' oder 'Grauerle (Alnus incana)' (s. auch die Ableitung → Erli, Erlet). Das Zugerdeutsche kennt für Erlen auch die Mundartvariante → Eren. Zusammensetzungen mit dem Grundwort -erlen: → Grundwortregister (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1511: ein weg ob us dem Steren … in Schwartzennbach und durch die Erlen, die die burger verkoufft hand, im Brunegg, in der burger alment (UB ZG 2508.13)
1413: weg … von Inwil uf, dur Wibried uf und fúr Heinis Kiblis seligen großen gaden uf in die Erle und dur Brunmatt uf untz in Brunegge (UB ZG 2445.15)
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1511: ein weg ob us dem Steren … in Schwartzennbach und durch die Erlen, die die burger verkoufft hand, im Brunegg, in der burger alment (UB ZG 2508.13)
1413: weg … von Inwil uf, dur Wibried uf und fúr Heinis Kiblis seligen großen gaden uf in die Erle und dur Brunmatt uf untz in Brunegge (UB ZG 2445.15)
1435/50: uff Heini Stokers husmatten, genant an Walishuß, an Berg gelegen, stost an die Erlen (Jzb. 2 St. Michael Zg., Gruber 1957, 177)
um 1442 Kopie 1537: zwúschend die Rellerenn und des Kiblis weid nach untz in die Erlen (UB ZG 861; vgl. SSRQ ZG 2, 667, Nr. 1244)
1450/1500: sin hußmatten am berg, genant wallishus, stost einhalb an die erlen (PfA. St. Michael Zg., Gr. Jzb. St. Michael Zg., S. 64)
1517: [Felix Meyer und seine Söhne] … unnser weidt, genantt die erlen … stost … zů dem dritten an des schwitzen rölleren, am vierden … an heinÿ Jansen erlen (StA. ZG, Gült Nr. 272; vgl. UB ZG 2112)
1531: uff einer weÿd, genamptt die Erlen, Stoßtt Einhalb an der meÿeren Hŭßmatten … Zŭm dritten an des Schwÿtzen Roͤleren, Zŭm vierden … An Heinÿ Jansen Erlenn (BüA. Zg., A 13.0a (2), Urb. St. Michael Zg., S. 38)
1535: Ůllÿ locher, Seshafft am Zúgerbärg … stost die weid, genantt Erlen, einhalb an ein weid, genant röllen, Zúm andern an … hannß Janssen weid, Oúch genant erlen, Oben an Ein Matten, genant Wallißhoff (StA. ZG, P 83, Urkundenband 1430–1877, Gült)
1540: uff an das hagzill in die Rolleren … unnd dem hagzill nach Zwüschend der Rolleren unnd dem Schlatt über den Affer in an kiblis buͤll … unnd dem alltten hagzill nach die richtÿ in die Erlenn (KorpA. Zg., unsign., Marchenbuch 1531–1679, S. 7)
1546: [beim Eschmannshof] abe Miner riedmatten … genantt Erlen, stost oúch and röllern … Zúm andern an hanns bänttelis matten, genanntt sigersten (StA. ZG, Gült Nr. 494)
1584: Jch Jacob Äschman seßhafft am Zúgerbërg … abe minem húß und hoff … genant Am Sigersten … Stost an … thwerenbolds hoff genant Wallißhoff … Zúm thritten an min Weid genant Erlen, Zúm Vierten an ein Weid genant die Röllern … und Zúm sibenden an die Brúnegg (StA. ZG, Gült Nr. 806)
1654 Vorlage 1486: uff dem hoff im Grütth, genant Wallishus, stost an die Erlen und an Klingenweitt (UB ZG 2543.24))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 684000, 223400 [1] | ||||
Datensatz | 8001289 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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