Name | Hafenbach [1][2] | ||||||
Variante | Schwarzenbach [1] | ||||||
Phonetik |
dər háfᵃᵉbaχ̄ [1]
dər šwártsᵃᵉbaχ̄ [1] |
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Ortstypen | Bach [3] [Teil von] Wald [3] Fliessgewaesser [2] | ||||||
Gemeinden | Unterägeri, Walchwil, Zug [3] | ||||||
Kanton | Zug [3] | ||||||
Beschreibung | Bach aus dem Bannholz im Grenzgebiet Zug/Walchwil durch das → Hafenloch zum Boden, heisst im Unterlauf → Rämsel.; Bach und Waldteil (Koord. 684350/219250) westlich des Nollens. Der Bach kommt vom [...] (weiterlesen)Bach aus dem Bannholz im Grenzgebiet Zug/Walchwil durch das → Hafenloch zum Boden, heisst im Unterlauf → Rämsel.; Bach und Waldteil (Koord. 684350/219250) westlich des Nollens. Der Bach kommt vom Nollengatter her und fliesst – wie das nahe → Wissenbächli – zum → Hafenbach. Er ist vereinzelt auch als → Schwarzenbachbächli bezeugt. (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung | Nach dem Ersttbeleg von 1697 lautete der Name ursprünglich offenbar Häfenbach; das Bestimmungswort stand im Plural und bezog sich wohl auf die verschiedenen Senken (Bachtälchen), die im Hafenloch zusammenlaufen. [1] | ||||||
Deutung Bestimmungswort | Hafen-: Zu mhd. haven m. 'Topf', schwzdt. Hafen m. 'Topf, Kochtopf, mit Henkeln versehenes Gefäss'. Im Namengut bezeichnet Hafen die entsprechende Geländeform (weite Mulde mit relativ steilen Hängen).; Schwarz-, Schwarzen-: [...] (weiterlesen)Hafen-: Zu mhd. haven m. 'Topf', schwzdt. Hafen m. 'Topf, Kochtopf, mit Henkeln versehenes Gefäss'. Im Namengut bezeichnet Hafen die entsprechende Geländeform (weite Mulde mit relativ steilen Hängen).; Schwarz-, Schwarzen-: Zur Farbbezeichnung mhd. swarz, nhd. schwarz 'von dunkler Farbe',{1¶) im Namengut meist Hinweis auf die dunkle Färbung des Bodens, des Gesteins oder Wassers (s. auch die Ableitungen mit → Schwerz-). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Deutung Grundwort | -bach: Zusammensetzung mit → Bach. Hafenbach heisst 'Bach, der durch eine hafenartige Senke fliesst'. ; -bach: Zusammensetzung mit → Bach, diminutivisch Bächli. Schwarz-bach u. ä. verweist auf die dunkle Färbung [...] (weiterlesen)-bach: Zusammensetzung mit → Bach. Hafenbach heisst 'Bach, der durch eine hafenartige Senke fliesst'. ; -bach: Zusammensetzung mit → Bach, diminutivisch Bächli. Schwarz-bach u. ä. verweist auf die dunkle Färbung des Wassers, die meist in der Herkunft aus Mooren mit Torfböden (hoher Anteil an Huminsäure) begründet liegt(1¶} (s. auch → Rotenbach sowie → Wissenbach). (weniger anzeigen) [1] | ||||||
Quellen
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1887: Hafenbach (TA Blatt 193 (Aegeri)))
1697: dem haag nach biß in hëffen bach /· ietz haffenbach genant ·/ (KorpA. Zg., hinter 0.10.30, Marchung)
[...] (weiterlesen)
1887: Hafenbach (TA Blatt 193 (Aegeri)))
1697: dem haag nach biß in hëffen bach /· ietz haffenbach genant ·/ (KorpA. Zg., hinter 0.10.30, Marchung)
1723: Von danen [= Brandflue] dem hag nach biß Uf die berner höche … Von danen biß Uf den Nollen … Von danen biß in daß Weißen bëchlÿ … Von danen dem hag nach … bis in haffen bach (KorpA. Uä., A 3/1, 27, Marchrodel Wa./Uä.)
1760: Die Obere March biß aúff den Wilden spitz [Überschrift]. Widrúm Angefangen únd fortgesetzt im hafenbach … Von dannen dem haag= nach … biß únden an Walchweiler gatter … Von dannen biß aúff die höche /·Bernen genant·/ … über die höche aúff die brand=flúoh (KorpA. Uä., A 3/1, 44, Marchung)
1784: dem haag nach bis in haffenbach (KorpA. Zg., hinter 0.10.48, Marchung)
1819: Neben des Balis Kreuz liegt das zweyte Moos. Und in diesem entspringt der Hafen= (Hefen in Urkunden) bach (Stadlin 1818/24, 2, 205)
(weniger anzeigen) [1]
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Höchster Punkt | 976 m. ü. M. [2] | ||||||
Tiefster Punkt | 759 m. ü. M. [2] | ||||||
Länge | 3.637 km [2] | ||||||
Datensatz | 8001979 | ||||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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