Name | Rote Trotten [1] | ||||
Phonetik |
ü᪷bər di᪷ rọ̄tⁱ tró᪷t̄ᵃᵉ [1]
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Ortstypen | Flur [2] Bauzone [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Wiesland und Überbauung im östlichen Teil des Dorfes. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Trotten-, Trotti-, Trott-: Schwzdt. Trotten, Trotti f. 'Kelter, Traubenpresse' bzw. 'Gebäude mit einer Traubenpresse' (ahd. trota, mhd. trotte), im 14./15. Jh. vereinzelt auch Trott. [...] (weiterlesen)Trotten-, Trotti-, Trott-: Schwzdt. Trotten, Trotti f. 'Kelter, Traubenpresse' bzw. 'Gebäude mit einer Traubenpresse' (ahd. trota, mhd. trotte), im 14./15. Jh. vereinzelt auch Trott. Trotten sind in den Trotten sind in den spätmittelalterlichen Zuger Quellen oft bezeugt. So ist im Hünenberger Weinberg beim Wiräbenchappeli 1399 eine Trotte erwähnt, die den Hünenberg gehörte, und 1419 besass in nächster Umgebung auch das Zisterzienserinnenkloster Eschenbach LU eine Trotte. Auch in den Rebbergen von Bligischdorf und in Zug sind im frühen 15. Jh. Trotten erwähnt. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1522: uff zweÿen juchartten matten, ze Lanngwatten gelaͤgen … Item aber uff [einer Jucharte] raͤbenn, bÿ der herrenn vonn Cappel trotten glaͤgen (UB ZG 2219.87; hierher?)
1562: uff einer gůtten Jŭchartten Räben, Zů Barr bÿ der München Trotten gelegen, stoßt an der herren von Cappel räben, anderhalb an die straß, die an berg gădt (BüA. Zg., A 14.3, Urb. St. Oswald Zg., unpag.; hierher?)
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1522: uff zweÿen juchartten matten, ze Lanngwatten gelaͤgen … Item aber uff [einer Jucharte] raͤbenn, bÿ der herrenn vonn Cappel trotten glaͤgen (UB ZG 2219.87; hierher?)
1562: uff einer gůtten Jŭchartten Räben, Zů Barr bÿ der München Trotten gelegen, stoßt an der herren von Cappel räben, anderhalb an die straß, die an berg gădt (BüA. Zg., A 14.3, Urb. St. Oswald Zg., unpag.; hierher?)
1563: oswald meÿenberg … uff Sinen Reben … stost … zum dritten Unden an wäg, so uß dem dorff Zur rotten trotten gat (PfKiA. Ba., A 1/2609, Urb./Jzb. 1563, fol. 9r)
1618: Daß ander fiertel stath uff den Räben bj der Roten trotten (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 91, Gemeindeurb. Ba., S. 7)
1624: abe miner Einhalb Júchartten winräben, stost erstlichen an Fúoßweg, so vonn der rothen Trotten in großen acher gadt an danniel Büttels rëben (StA. ZG, Gült Nr. 1231)
1638 Konzept: sÿn … wÿnräben, bÿ der Rothen throtten gelägen (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1644: hat … stëg und wëg gegen der Rothen troten dúrch den schmiden Maten in die dünckel gassen; Alle die winReben Und der gantze Rebberg Ob der Roten troten, Von dem Geis büöl hoff an bis an das himelrich Und Unden An der Búrg Mat hin bis an das dobel (KorpA. Ba.-Dorf, Wegrodel)
1648 Konzept: ein Jŭchartten wÿnräben, Stoßt erstlich An der Jŭngen Schmiden Roothen Throtten blätz, An [mehrerer Besitzer] Räben; die Strass so bÿ der Rothen Trothen dŭrch gadt (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1648 Konzept: ein Jŭchartten wÿnräben, Stoßt erstlich An der Jŭngen Schmiden Roothen Throtten blätz, An [mehrerer Besitzer] Räben (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1691 Rechtstitel von 1666: weinräben, Stosßen an die Roht trothen … Undt an die Strasß, So aúff die Ober Allmendt gehet (BüA. Zg., A 4.10.0, Urb. Seckelamt Zg., fol. 38r)
1709: Meine Weinreben … an die Straß beÿ der Rothen Trotten … stossend (StA. ZG, Gült Nr. 2211)
1724: Meine Weinreben … beÿ der Rothen Trotten gelegen (StA. ZG, Gült Nr. 2658)
um 1770: Rottetrotten (Landtwing, Skizze Baar)
1796: Meine weinreben … beÿ der Rothen Trotten (StA. ZG, Gült Nr. 5450)
1932/40: Rote Trotte (StA. ZG, unsign., Namenverzeichnis Grundbuchvermessung 1932/40, 140))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 683000, 227250 [1] | ||||
Datensatz | 8003870 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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