Name | Zinggenmattli [1] | ||||
Phonetik |
i᪷m tsi᪷ŋkᵃᵉmát̄lⁱ hi᪷n̄ᵃᵉ [1]
|
||||
Ortstyp | [Teil von] Wald [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Flacher Waldteil am Westhang des Lorzentobels, nordwestlich der Höll. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Zinggen-: Zu mhd. zinke m. 'Zacken, Spitze', schwzdt. Zinggen m. 'Spitze, emporragender Fels', in Flurnamen auch 'spitz zulaufendes Landstück', diminutivisch Zinggli. Im Zuger Namengut kann Zinggen auch auf den Bei- [...] (weiterlesen)Zinggen-: Zu mhd. zinke m. 'Zacken, Spitze', schwzdt. Zinggen m. 'Spitze, emporragender Fels', in Flurnamen auch 'spitz zulaufendes Landstück', diminutivisch Zinggli. Im Zuger Namengut kann Zinggen auch auf den Bei- oder Familiennamen Zinggo, Zingg zurück gehen, der seit dem mittleren 14. Jh. in der Hinterburg (Gemeinde Neuheim), im 15. Jh. dann am Zugerberg und im Grüt (Gemeinden Baar und Zug) überliefert ist. Eine klare Unterscheidung zwischen den Bedeutungen 'spitzes Landstück' und 'einem Zingg gehörend' ist nicht in allen Fällen möglich. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | -matt: Zusammensetzung mit → Matt 'Wiesland, Wiese', diminutivisch Mattli. [1] | ||||
Quellen
|
1654: von danen gots richtigs an die flúoch, das ist der Zingen mätlÿ anwúrff, von der flúoch … aben über die lortzen (KorpA. Ba.-Dorf, Marchbrief Hinterburgsteg/Badgatter)
1714: Von dem stein nit weit Von der lortzen gehet es an die flúoch únd anwúrff im Zingen mätli, Von dissem Zingen Mätli anwúrff gehet es richtigs hinab über die lortzen (KorpA. Ba.-Dorf, Marchbrief Röllisegg)
[...] (weiterlesen)
1654: von danen gots richtigs an die flúoch, das ist der Zingen mätlÿ anwúrff, von der flúoch … aben über die lortzen (KorpA. Ba.-Dorf, Marchbrief Hinterburgsteg/Badgatter)
1714: Von dem stein nit weit Von der lortzen gehet es an die flúoch únd anwúrff im Zingen mätli, Von dissem Zingen Mätli anwúrff gehet es richtigs hinab über die lortzen (KorpA. Ba.-Dorf, Marchbrief Röllisegg)
1725: ab únserem gemein Werckh ein stúckh Gúet, die Zinggen Matt genambt, sambt dem kasten rein … stosset i.mo An das lange Mos, 2.do an den gútten brúnnen, 3tio an dass Wasser, lortzen genandt, 4.to An den hinderbúrger steg, 5.to An dass gstelli (KorpA. Ba.-Dorf, Patrimonium Christoph Schmid)
1754: ein stüch gúth Von únd ab Unserer Allmendt, die únder únd ober Rúggeren únd brúnen Rhein … stostz Erstlich an únder Gstellin, 2do an daß hassell, 3tio an Eich Wald, 4to an daß Gsteÿ, 5to an die schnúperen, 6to. an daß Under Wäldlÿ, 7timo. an daß langmoß únd Letzlichen an die Zingen Matt (KorpA. Ba.-Dorf, Patrimonium Jakob Rudolf Joseph Anton Kreuel)
1791: ein stúk gúth Von únserem Gemeinwerch, die Wildenbúrg halden … stost Erstlich an das lortzen Tobel, 2do an die lortzen … 6to an den Hrn. laúriederen Wald, 7mo an das gestelli, 8vo An das Zingel Metlin (KorpA. Ba.-Dorf, Patrimonium Jakob Michael Uster))
(weniger anzeigen) [1]
|
||||
Koordinaten | 684600, 227350 [1] | ||||
Datensatz | 8005609 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
|