Name | Bad Walterschwil [1] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Ehemaliges Heilbad bei Walterschwil. Nach der Sage wurden die heilkräftigen Quellen an der Ostseite der Baarburg (s. auch → Badbrunnen und → Jungbrunnen) genutzt, seit der Zuger Pilger Sigmund Schwarzmurer [...] (weiterlesen)Ehemaliges Heilbad bei Walterschwil. Nach der Sage wurden die heilkräftigen Quellen an der Ostseite der Baarburg (s. auch → Badbrunnen und → Jungbrunnen) genutzt, seit der Zuger Pilger Sigmund Schwarzmurer 1517 in Jerusalem von einem Juden den Rat erhielt, sein Fussleiden mit Wasser von der Baarburg zu kurieren. Das Heilbad Walterschwil erlebte seine Blütezeit um 1700 herum, um die Mitte des 18. Jh. erlosch der Kurbetrieb. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Bad-: Zu mhd. bat, bad-, nhd. Bad n. 'Ort, wo man badet, Badehaus', auch 'Heilbad' und jünger 'Schwimmbad' (s. auch → Badi). [1] | ||||
Quellen
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1500/1600: das heini Schůmacher Und hans ůlÿ, bed ratzheren einer gemeind zů bar … ferkofft und zů koffen gaͤben Jn einer dorff gemeind wüssen und willen … das guͤtt hinder barburg, daß man nempt bürghaltten … ist for behalten, das dÿe brünstüben sol offen sin und wo ein dorfman weltÿ wasser reichen, das sol im nit abgeschlagen sin, und sol do niemant wirten mit dem bad in unserem dorf, es sig dan dem lieb, der dÿe gúoter in hentz hett (KorpA. Ba.-Dorf, Kaufbrief Burghalten)
1549: peter Züricher sol … ab sinen gotzhúß guͤttern, gelegen Jm [sic] Barbůrg, erst an michel staúbs waid und húßmatten bim bad, g[enan]nt Jm barbúrg, und stost an die waid, g[enan]ntt Crützbůhen, dritten an peter Züricher húßmatten, g[enan]nt Jm Ried (StiA. Einsiedeln, W. O. 5 (1), Urb., Hof Neuheim Nr. 25)
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1500/1600: das heini Schůmacher Und hans ůlÿ, bed ratzheren einer gemeind zů bar … ferkofft und zů koffen gaͤben Jn einer dorff gemeind wüssen und willen … das guͤtt hinder barburg, daß man nempt bürghaltten … ist for behalten, das dÿe brünstüben sol offen sin und wo ein dorfman weltÿ wasser reichen, das sol im nit abgeschlagen sin, und sol do niemant wirten mit dem bad in unserem dorf, es sig dan dem lieb, der dÿe gúoter in hentz hett (KorpA. Ba.-Dorf, Kaufbrief Burghalten)
1549: peter Züricher sol … ab sinen gotzhúß guͤttern, gelegen Jm [sic] Barbůrg, erst an michel staúbs waid und húßmatten bim bad, g[enan]nt Jm barbúrg, und stost an die waid, g[enan]ntt Crützbůhen, dritten an peter Züricher húßmatten, g[enan]nt Jm Ried (StiA. Einsiedeln, W. O. 5 (1), Urb., Hof Neuheim Nr. 25)
1563: abe sÿnen Gotzhŭßguͤttern, Jnn Barbŭrg gelegen, Matten unnd weidt, Stoßend … Ann die húßmatten bÿ dem Bad Jnn Barbŭrg, ann die weidt, genantt Crützbůchen, Und an … hans Zürchers Mattenn Jmm Riedt (StiA. Einsiedeln, W. O. 7, Urb., S. 12)
1570: ix lib geltz uff dem hoff bÿ dem bad Jn Barbŭrg, Zinsett Wernj Zürcher Jn wintzwÿlen (BüA. Zg., A 27.1, Urb. St.-Jakobs-Pfrund Zg., unpag.)
1585: mentzigen [Überschrift] Ůlÿ haffner bim batt (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 91, Gemeindeurb. Ba., S. 19; hierher?)
1619: bÿ Jacob Uttiger, Badwirth zů Waltherschwÿll (StiA. Einsiedeln, W.G.34, Rechnung)
1659: Walterschwÿl daß Bad (StA. ZH, Plan O 13, Gyger, Militärquartier Wädenswil)
1667: Waltenschwÿl Bad (Gyger, Kartengemälde)
1786: Les Bains de Walterschweil, en latin Gualteri-villa (Zurlauben 1780/86, 2, 334))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 684700, 229400 [1] | ||||
Datensatz | 8006294 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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