Name | Moosmatt [1] | ||||
Ortstyp | [Teil von] Gelände [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Landstück(e) im Raum Deubüel–Tann. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Moos-: Zu ahd./mhd. mos, schwzdt. Môs n. in der Bedeutung 'feuchtes, sumpfiges, nur mit Streuegras bewachsenes Landstück, Riedland mit weichem Boden', diminutivisch Mösli und → Müsli (s. auch → Müsel [...] (weiterlesen)Moos-: Zu ahd./mhd. mos, schwzdt. Môs n. in der Bedeutung 'feuchtes, sumpfiges, nur mit Streuegras bewachsenes Landstück, Riedland mit weichem Boden', diminutivisch Mösli und → Müsli (s. auch → Müsel sowie → Ried). Für die Pflanzenbezeichnung ahd./mhd. mos, nhd. Moos (Muscus) wird im Zuger Namengut → Mies- gebraucht. In einzelnen Fällen wird Moos in Zusammensetzungen zu -mis verkürzt (etwa → Feldmoos Gemeinde Risch, Beleg von 1435/50). Zusammensetzung mit dem Grundwort -moos: → Grundwortregister (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung Grundwort | -matt: Zusammensetzung mit → Matt 'Wiesland, Wiese', diminutivisch Mattli. Moosmatt hat in den Belegen häufig appellativischen Charakter. [1] | ||||
Quellen
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1580: Zů Thann … abe miner Mosmatt… stost erstlich ans Michel Bären Mosmatt … Zúm anderen an den Littebach (StA. ZG, Gült Nr. 751)
1648 Konzept: sÿn hŭß und heimen Zŭ Than … Stoßt … An Lidtibach und … An Adam harwen Moßmatt (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
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1580: Zů Thann … abe miner Mosmatt… stost erstlich ans Michel Bären Mosmatt … Zúm anderen an den Littebach (StA. ZG, Gült Nr. 751)
1648 Konzept: sÿn hŭß und heimen Zŭ Than … Stoßt … An Lidtibach und … An Adam harwen Moßmatt (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1689 Kopie 1791: Antheil Haús únd Matten, Genanth Moos Mattlin únd Weidt … stost erstlich an die Landtstraß Gegen Kapel, an … deÿbüellers Matten, an Melchior harben Moos Matten (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 14, loses Blatt bei fol. 74)
1691: mein Matten, genannt Mooß Matten … stost erstlich an Hannß Caspar Steinerß Haúßmatten Zúe thann, an seineß Brúeder Melchior Harben mooßmatten … an den littibach (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 15, fol. 90r)
1696: sein Matten Und búechwäldlin, Stosst … an Bartle Hotzen Mooßmatten … Und an littibach (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 16, fol. 62v)
1709: Haúß Und Hooff … Zú Thann … Stost … an Heinrich Steiners Rúchmatten, an Rúedj Steiners Rúchmatten Und Weidt, an den Waldt, Schwúmmeren genannt, an littibach, an Rúedj Steiners Mooßmatten (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 17, fol. 44r)
1767: Mein Moosmatten únd Búochwäldlin, stost … an Jacob Steiners Moosmatten … únd an littibach (StA. ZG, Gült Nr. 3773)
1776: Mein Haúß únd Hoff … Zú Thann … Stoßt Erstlichen an die landtstraß, so Von Than aúff Schönenbüehl [geht], … am Litibach nach hinab biß an … Mooßmatten (StA. ZG, Gült Nr. 4178)
1791: Thann … stost an die Landstraß, so Von Than aúf schönenbühl gehet, an … der Hozen weid únd Matt, am Littibach nach hinab bis an … Hozen Moosland, an … steiners Moosmatt únd … steiners únter únd obermatt (StA. ZG, Gült Nr. 5088))
(weniger anzeigen) [1]
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Datensatz | 8006947 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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