Name | Bilgerig [1] | ||||
Ortstyp | Flur [2] | ||||
Gemeinde | Baar [2] | ||||
Kanton | Zug [2] | ||||
Beschreibung | Wiesland, im 18. Jh. auch Hofstatt nordöstlich der Schochenmüli, an der Alten Lorzen, identisch mit der heutigen → Bilgerigmatt. Zu beachten sind auch die ältesten, nicht sicher zuweisbaren Belege zu [...] (weiterlesen)Wiesland, im 18. Jh. auch Hofstatt nordöstlich der Schochenmüli, an der Alten Lorzen, identisch mit der heutigen → Bilgerigmatt. Zu beachten sind auch die ältesten, nicht sicher zuweisbaren Belege zu → Bilgri, die allerdings kaum hierher gehören dürften. (weniger anzeigen) [1] | ||||
Deutung | Der Familienname Bilgerig wird hier unverändert als Flurname verwendet . Dass ein Bilgerig in der Nähe des Bilgerig tatsächlich ein Landstück besass, zeigt der Beleg von 1710. [1] | ||||
Deutung Bestimmungswort | Bilgerig-: Zum Familiennamen Bilgerig, der seit dem späten 15. Jh. in Steinhausen, seit den 1520er Jahren – wohl von Steinhausen kommend – auch im Grüt (Gemeinde Baar und Zug) nachzuweisen [...] (weiterlesen)Bilgerig-: Zum Familiennamen Bilgerig, der seit dem späten 15. Jh. in Steinhausen, seit den 1520er Jahren – wohl von Steinhausen kommend – auch im Grüt (Gemeinde Baar und Zug) nachzuweisen ist (s. auch → Bilger-). Er dürfte auf mhd. pilgerîm, pilgerîn m. 'Pilger' zurückgehen (s. auch → Pilger-). (weniger anzeigen) [1] | ||||
Quellen
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1639 Konzept: syn húß und hoff, An der lortzen gelägen, gnanntt Jn der Oŭw … Stoßt erstlich an der Zúger Allmendt … an herrn Seckelmeÿster Boßhartts Sen Weÿdt, An die Rüttj, An des walers [?] Billgerig (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 168, Gültkonzept)
1642: Von dem Angesehten Stúckh Jn der Aúw, genant Bilgerig, so Nún hanß Brandenberg Uff der Lortzen Khaúfft (BüA. Zg., A 39.26.2, Ratsprotokoll, fol. 46r)
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1639 Konzept: syn húß und hoff, An der lortzen gelägen, gnanntt Jn der Oŭw … Stoßt erstlich an der Zúger Allmendt … an herrn Seckelmeÿster Boßhartts Sen Weÿdt, An die Rüttj, An des walers [?] Billgerig (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 168, Gültkonzept)
1642: Von dem Angesehten Stúckh Jn der Aúw, genant Bilgerig, so Nún hanß Brandenberg Uff der Lortzen Khaúfft (BüA. Zg., A 39.26.2, Ratsprotokoll, fol. 46r)
1648 Konzept: Uff der Matten, genanntt der Bilgerig (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 170, Erbvertrag)
1652: Mÿn … hoff, an der Lortzen gelägen … Stoßt erstlichen an die Landtstraß, so von Zúg uff Steinhúßen gadt … und Letstlichen an houbtmann Caspar Branndenbergs matten, genanntt Billgerig (StA. ZG, Gült Nr. 1546)
1653 Konzept: sÿn hŭß und hoff, Bÿ der Lortzenbrŭgg glägen … Stoßt erstlich An die Landtstrasß, so Von Zúg uff Steinhŭßen gadt, An herren Statthalter Brandenbergs Riedtmatten, An Michel Blúntschlins die hindermatt, An … Moosen hindermatt und letstlich An Haŭbtman Caspar Brandenbergs Matten, gnanntt Bilgerig (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 169, Gültkonzept)
1653: uff Caspar Wallers Math, die Er Von hanß An der Math erkhaúfft … stost … An den Bilgerig (BüA. Zg., A 1.9.1, Urb. Siechenhaus Zg., fol. 12v)
1655 Konzept: sÿn húß Und hoff, an der lortzen glägen … Stoßt … letstlichen an hoŭbtman Caspar Brandenbergs matten, genanntt Billgerig (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 168, Gültkonzept)
1672: Caspar Brandenberg [verkauft] … dem … Hanssß Jacob Wÿssen … ein stúkh Matthen, der Billgerig genandt … Stost … an die Landtstrasß, so Von Steinhaúßen gen Zúg gehet, Zúm dritten an die Lortzen (StA. ZG, A, alte Theke Nr. 170, Kaufbrief)
1672: hauß, hoffstath Undt hauß matthen … aŭff der Lortzen glagen … Stost an die Lant stroß auff Steinhúsen, an Bilgrig, an … mathen (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 22, fol. 20r)
1674: Mein … Heimbwesen … stost an die allmendt [und] an bilgerig (StA. ZG, Gült Nr. 1690)
1675: haúß Undt heimbwesen … Stost an die Allmendt, an deß frimans matt … an Bilgerig Undt feelix Utigerß matt (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 22, fol. 64r)
1685: Felix Ganß [sic] … aúff Sein Stúckh matten, genannt Bilgerig, in der Gemeindt Bar gelegen … stost erstl. an Hannß Edterß Rúedschmatten … an die Lortzen, oben an Heinrich Weisßen feldt (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 14, fol. 55r)
1693: mathen am Ehrle bach … Stost oben an Ehrle bach, an hannß bilgerigs mathen, an den Klotteren Uhrle mathen (BüA. Zg., A 4.10.1, Urb Seckelamt Zg., fol. 46r)
1705 Rechtstitel von 1672: sollen … die Weissen ab Jhren so genanten Rúetschen matten … Stost … an des Joseph Feüres [?] Matten, bilgerig genant, so ab der Rŭtschen matten Vor etwas Zeiths Verkaŭfft worden (BüA. Zg., A 13.16.5, Urb. St. Michael Zg., fol. 32v)
1710: aúff seiner Rúetschen Matten sambt der scheür … Stost erstlichen an [verschiedene] Matten … Und an Joseph Feürers Matten, bilgerig genant, Jtem aúff seiner Matten … Stost erstl. an [zwei] Riedtmatten, an Christen Bilgerigs Matten … an die Reüthj Und an die lortzen (StA. ZG, Hypothekenbücher, Bd. 4, fol. 62r)
1736: laúrentz Stockher, im bilgerig genant (BüA. Zg., Nr. 550, [S. 12]; vgl. SSRQ ZG 2, 678, Nr. 1251)
1813: Bilgerig (StA. ZG, G 337, Gebäudeversicherung, Lagerbuch I, Ba., Ass.-Nr. 96i))
(weniger anzeigen) [1]
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Koordinaten | 680500, 226950 [1] | ||||
Datensatz | 8007881 | ||||
Datenherkunft | ortsnamen.ch vereint Ortsnamen, Siedlungsnamen und Flurnamen von verschiedenen Schweizer Ortsnamenprojekten und weiteren relevanten Quellen in einer zentralen Datenbank, verknüpft diese Daten und bereitet sie für die Online-Publikation auf (Details).
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